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Letzte Änderung für Artikel Sankt Georgen im Attergau: 24.09.2005 19:55

Sankt Georgen im Attergau

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Wappen Karte
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Basisdaten
Bundesland : Oberösterreich
Politischer Bezirk : Bezirk Vöcklabruck (VB)
Fläche : 16 km²
Einwohner : 4.032 (Stand: 15. Mai 2001)
Höhe : 540 m ü. NN
Postleitzahl : 4880
Vorwahl : 07667
Geografische Lage : 47° 56' 00" nördliche Breite
13° 29' 32" östliche Länge
Gemeindekennziffer : 41734
Verwaltung: Marktgemeinde Sankt Georgen im Attergau
Attergaustraße 21
4880 St. Georgen im Attergau
Offizielle Website: http://www.st-georgen-attergau.ooe.gv.at
E-Mail-Adresse: gemeinde@st-georgen-attergau.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister : Mag. Wilhelm Auzinger ( ÖVP )

Sankt Georgen im Attergau ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 4.032 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Frankenmarkt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Sankt Georgen im Attergau liegt auf 540 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,2 km, von West nach Ost 4,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 15,5 km². 18,1 % der Fläche sind bewaldet, 65,8% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind: Königswiesen, Kogl, Lohen, Lohened, Sankt Georgen im Attergau, Thalham, Thern.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau ein silberner, grün gewellter Schildfuß, belegt mit einem roten Balken; darüber ein silberner, gezinnter, rot bedachter und golden bekreuzter Rundturm, auf dessen Mauer gemalen der heilige Georg auf einem naturfarbenen (braunen), linkshin aufspringenden, rot gezäumten und gesattelten Roß, in blauem Harnisch, die Pickelhaube mit einer weißen und einer roten Straußenfeder besteckt, einen grünen, rot bezungten und gewaffneten, am Boden liegenden, widersehenden Drachen den goldenen Speer in den Rachen stoßend. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Blau

Geschichte

Von 16 vor Chr. an bis 488 nach Chr. stand das Gebiet unter der Herrschaft der Römer und war Teil der Provinz Noricum.

Im 6./7. Jahrhundert besiedelten die Baiern das Land und machten die noch verbliebenen Römer tributpflichtig. In den nächsten Jahrhunderten dringen Awaren und Slawen ein. Unter den bairischen Agilolfingerherzögen entstehen in dieser Zeit neue Verwaltungseinheiten, wie der Traungau (Wels), der Attergau (St. Georgen), der Mattiggau (Mattighofen) und der Rottgau (Passau). Die Ortschaften Roit, Reut, Reith, Brandstatt, Lohen, Lichtenberg, Katterlohen, Innerlohen entstanden in dieser Zeit.

Die Baiern siedeln in Einzelhöfen, Weilern und Dörfern mit -ing(en) oder -heim plus Personenname vorne dran. Die Baiern prägen die zum Teil noch heute bestehende dörfliche Struktur des Landes. Die Orte bekommen ihre Namen, die Mundart und heidnische Bräuche ihre regionalen Färbungen.

Mit der ersten urkundlichen Nennung des Attergaus im Jahr 790 entstand wohl auch jenes "Atergowedorf", welches nach der Weihe der Pfarrkirche zum hl. Georg zu seinem heutigen Namen kam.

Große Teile des Attergaues waren zunächst bayerisches Herzogsgut, sie dürften aber nach der Absetzung Tassilos III. im Jahre 788 als Königsgut an die Karolinger übergegangen sein.

Im Jahr 1007 gründete der Kaiser Heinrich II.das Bistum Bamberg und schenkte dem Bischof Eberhard zu Bamberg das Gebiet im Moränengebiet zwischen Atter- und Mondsee den Aterahof ( = Attergau) . Auch in politischer Hinsicht gehörte der Attergau so wie das Kernland des heutigen Österreich bis 1156 zum Herzogtum Bayern. Bis 1120 war St. Georgen der Pfarre Altmünster unterstellt. Im Bereich dieser Stiftung an das Bistum Bamberg entstand die Pfarre St. Georgen kurz vor 1200.

St. Georgen wurde 1264 als Gerichtssitz nominiert und bekam 1463 das Marktrecht, an das heute noch der Simonimarkt und der Faschingsdienstagmarkt, wowie die 1000 jährige Linde als Gerichtsplatz erinnern.

Im Jahr 1489 war die Markterhebung.

Seit 1490 wird der Attergau dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet.

Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.

Die Pfarrkirche

Die große, dem heiligen Georg geweihte Kirche wurde zwischen 1389 und 1406 erbaut, wobei zuerst der Turm als Wehrturm gebaut wurde. Das Kirchenschiff wurde später dazu gebaut. Anfang des 18. Jahrhunderts bekam sie einen höheren Turm mit Zwiebelhelm. Die Qualität der Einrichtung kann vor allem durch die Kanzel und die überlebensgroße Kreuzgruppe in der Kreuzkapelle nachgewiesen werden, die aus der Guggenbichler-Werkstatt stammen. Das Hochaltargemälde ist von Bartolomeo Altomonte.

Die Burg Kogl

Auf dem Koglberg sind noch Mauerreste der 1380 erbauten Burg Kogl zu sehen. Die Besitzer waren: Chunrad Kuchler, die Wallseer bis 1411, die Schaunburger, Ortolph Geymann, die Pollheimer, die Grafen Khevenhueller. Da die Burg seit 1524 nicht mehr bewohnt wurde, setzte der Verfall ein.

Seit 1810 gibt es ein neues Schloss Kogl. Es war früher im Besitz der Grafen Khevenhüller und wurde 1810 an Dr. Pausinger verkauft. 1848 wurden die Grundherrschaften von Kogl und Kammer aufgehoben, und die Bauern wurden zu freien Staatsbürgern. Die modernen politischen Gemeinden und Bezirke (Vöcklabruck) übernahmen die Verwaltung. Bezirksgerichte lösten die Patrimonialgerichtsbarkeit der alten Herrschaften ab.

Heute befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Mayr Melnhof.

Politik

Bürgermeister ist Mag. Wilhelm Auzinger von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3.652 Einwohner, 2001 dann 4.032 Einwohner.

Wikipedia

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