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Letzte Änderung für Artikel Offenhausen (Oberösterreich): 21.12.2005 14:54

Offenhausen (Oberösterreich)

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Wappen Karte
Lage in Österreich
Basisdaten
Bundesland : Oberösterreich
Politischer Bezirk : Bezirk Wels-Land (WL)
Fläche : 15 km²
Einwohner : 1.546 (Stand: 15. Mai 2001)
Höhe : 386 m ü. NN
Postleitzahl : 4625
Vorwahl : 07247
Geografische Lage : 48° 09' 27" nördliche Breite
13° 50' 17" östliche Länge
Gemeindekennziffer : 41814
Verwaltung: Marktgemeinde Offenhausen
Gemeindeplatz 1
4625 Offenhausen
Offizielle Website: http://www.offenhausen.at
E-Mail-Adresse: gde.offenhausen@aon.at
Politik
Bürgermeister : Hermann Stoiber ( ÖVP )

Offenhausen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 1.546 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Lambach.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Offenhausen liegt auf 386 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7 km, von West nach Ost 5 km. Die Gesamtfläche beträgt 15,1 km². 17,9 % der Fläche sind bewaldet, 70,9% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde sind: Aigen, Amesberg, Balding, Eglsee, Großkrottendorf, Grub, Hölking, Haindorf, Humplberg, Kapsam, Kleinkrottendorf, Kohlböckhof, Kronberg, Kurzenkirchen, Linet, Maierhof, Moos, Obereggen, Offenhausen, Osterberg, Paschlberg, Pfaffendorf, Sittenthal, Stockerberg, Stritzing, Untereggen, Voglsang, Vornholz, Weinberg, Wies, Wieshäusl, Würting.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Blau auf goldenem, steinigem Schildfuß ein silberner, zweitürmiger, gequaderter und gezinnter Torbau, jeder Turm mit drei schwarz geöffneten Fenstern, zwei über eins gestellt, die durchbrochene Mauerpforte mit halbaufgezogenem, goldenem Fallgatter; auf den Zinnen über dem Tor ein goldener, wachsender Affe, der einen grünen Zweig mit drei goldenen Eicheln in den Vorderpfoten hält.

Geschichte

Im Gemeindegebiet von Offenhausen kamen bislang keine vorgeschichtlichen Spuren irgendwelcher Art zum Vorschein.

Zur Römerzeit soll eine Römerstraße durch Offenhausens Gemeindegebiet verlaufen sein, die von Wels (lat. Ovilava) auf die Höhen des westlichen Hügellandes , weiter auf den Westast des Hausruckwaldes und schließlich bis Burghausen geführt haben soll.

Ortsnamen, die auf -ing, -ham, -hausen, -kirchen oder -dorf enden, wie sie im Gemeindegebiet unter anderem vertreten sind, lassen auf eine frühe bayrische Besiedlung schließen.

814 ist die erste schriftliche Erwähnung des Schlosses Würting ('actum ad wirtingen'), 1140 die erste urkundliche Nennung Offenhausens: Liupertus von Offenhausen scheint in einer Schenkungsurkunde als Zeuge auf.

Um 1000: Pfarrkirche zum hl. Stefan: Das Patronat weist auf eine Gründung Passaus (Dom zum hl. Stephanus) hin, zu dessen Diözese in dieser Zeit Offenhausen gehörte.

1534: Das Dorf Offenhausen wird ein Markt. Jörg III von Perkheim, Besitzer der Herrschaft Würting , erreicht bei König Ferdinand I, auf Verlangen der Einwohner und seiner Fürbitte für das ihm untertänige Dorf, die Erhebung zum Markt. Dieses hat sich zu einem regionalen Zentrum von Handel, Gewerbe und Handwerk entwickelt.

1620: Das Heer der katholischen Liga zieht von Bayern kommend durch das Hausruckviertel eine Schneise der Zerstörung. Von über hundert zerstörten Ortschaften ist Offenhausen besonders arg betroffen.

1687: Joh. Maximus Stainer von Plainfelden, Weihbischof von Passau, weiht die wieder hergestellte und mit neuen Altären ausgestattete Kirche ein, 67 Jahre nach ihrer Zerstörung.

1751-1754: Zwangsübersiedlungen von evangelischen Einwohnern nach Siebenbürgen.

1830: In der Pfarre Offenhausen stehen 234 Häuser mit 338 Wohnparteien, in denen 1345 Einwohner leben.

Zwei Daten, die auf den fortschrittsfreundlichen Geist der Bevölkerung Offenhausens hinweisen:

1889: Gründung des Kindergartens bzw. der Kinderbewahranstalt, wie man damals sagte, bei der sich Johann Karl Grillmayr, der Besitzer des Schlosses Würting, besondere Verdienste erwirbt.

1927: Bau eines Schwimmbades und eines öffentlichen Wannenbades.


1984: Die Theatergruppe des Heimatvereines Offenhausen führt in der Pfarrkirche das Krippenspiel des Offenhausener Heimatdichters Johann Reinthaler auf.

1990: Anlässlich einer Aktion der oö. Landesregierung wird Offenhausen zum Herzdorf Oberösterreichs erkoren.

1995: Tafelbilder einer Kassettendecke des Schlosses Würting gerettet. Die verloren geglaubten Deckenbilder einer Kassettendecke aus dem Schlosse Würting werden 1995 vom Verein 'Denkmalpflege Oberösterreich' mit Hilfe des Landes und des Bundes durch einen Rettungskauf sichergestellt. Das Ziel des Bundesdenkmalamtes ist die Wiederanbringung im Schloss Würting, wenn dort entsprechend würdige Voraussetzungen für die Präsentation geschaffen werden.

Politik

Bürgermeister ist Hermann Stoiber von der ÖVP. Der Gemeinderat der Marktgemeinde Offenhausen setzt sich aus 19 Mitgliedern zusammen, davon entfallen auf

· ÖVP 11 Mandate · SPÖ 4 Mandate · FPÖ 4 Mandate

Einwohnerentwicklung

Im Jahr 1869 hatte die Gemeinde laut Statistik Austria bereits 1.424 Einwohner, bis 1981 sank die Zahl aber auf 1.252. Seither steigt die Einwohnerzahl wieder kontinuierlich und erreichte bei der Volkszählung im Jahr 1991 1.340 Einwohner und 2001 1.546 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

Städtepartnerschaften

Seit 2001 mit Offenhausen (Mittelfranken)

Wikipedia

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