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Letzte Änderung für Artikel Eferding: 03.02.2006 13:53

Eferding

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Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland : Oberösterreich
Bezirk : Eferding
Fläche : 2,81 km²
Einwohner : 3.393 (Stand 2001)
Bevölkerungsdichte : 1207 Einwohner/km²
Höhe : 271 m ü. NN
Postleitzahl : 4070
Vorwahlen : 07272
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 19′ N, 14° 1′ O
48° 19′ N, 14° 1′ O
Kfz-Kennzeichen : EF
Amtliche Gemeindekennzahl : 40503
Gliederung des Stadtgebiets:
Adresse der Stadtverwaltung: Stadtplatz 31
4070 Eferding
Webseite: www.eferding.at
E-Mail-Adresse: gemeinde@eferding.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister : Johann Stadelmayer ( SPÖ )

Eferding ist die Bezirkshauptstadt des Bezirkes Eferding (Oberösterreich).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Eferding liegt auf 271 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 2,2 km, von West nach Ost 3 km. Die Gesamtfläche beträgt 2,8 km². Es existieren keine weiteren Katastralgemeinde in Eferding.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Gespalten von Silber und Rot; in gewechselten Farben eine durchgehende Zinnenmauer mit zwei Schießscharten, Rundbogentor mit hochgezogenem Fallgitter und zinnenbewehrtem Turm mit zwei halbrunden Fensteröffnungen. Die Gemeindefarben sind Blau-Rot.

Geschichte

1222 wurde Eferding zur Stadt ernannt und ist somit die drittälteste Stadt Österreichs. Laut der Volkszählung von 2001 wohnen 3.393 Personen in Eferding.

Religionen

In Eferding gibt es sowohl eine katholische als auch eine evangelische Pfarrgemeinde. Zur katholischen Pfarrgemeinde gehören zwei Kirchen im Stadtgebiet: die Stadtpfarrkirche und die Kirche am Schieferplatz. Die evangelische Kirche besitzt keinen Turm, da zur Zeit ihrer Erbauung anderen Konfessionen als der römisch-katholischen der Bau von Türmen untersagt war ( Toleranzbethaus ).

Geschichte der evangelischen Pfarrgemeinde:

Reformation

Eferding ist durch die Grafen von Schaunburg und nach deren Aussterben durch die Grafen von Starhemberg eine der Hauptstützpunkte der Reformation gewesen. Ab dem Jahre 1559 predigten evangelische Prädikanten bis zur Gegenreformation in der Stadtpfarrkirche Eferding und im ausgehenden 16. Jahrhundert galt Eferding als die beste evangelische Pfarre im Land ob der Enns.

Gegenreformation

Stefan Fadinger

Hundertjähriges evangelisches Glaubensleben wurde durch die Gegenreformation ab 1624 vernichtet. Die Bevölkerung der Stadt litt unter den Kämpfen der Gegenreformation. Die beiden Anführer der Bauernkriege, Stefan Fadinger und Christoph Zeller , wurden im Seebacher Moos unweit von Eferding bestattet. Das Bauernkriegsdenkmal im Emlinger Holz erinnert an die schweren Kämpfe in jener Zeit. Das Reformationspatent verlangte Rückkehr zum römisch-katholischen Glauben oder Auswanderung bis Ostern 1626. Viele, besonders westlich von Eferding wohnende Gemeindeglieder, wanderten aus. Der damalige Graf Erasmus von Starhemberg verkaufte seine Besitzungen und schloss sich der Auswanderung an.

Toleranzpatent

Bis zum Toleranzpatent konnte der evangelische Glaube nur geheim gelebt werden und wurde im Geheimprotestantismus gepflegt. Im Jahre 1783 gründeten, zwei Jahre nach dem Toleranzpatent, 729 Personen die evangelische Pfarrgemeinde Eferding. Ein Haus in der Nähe der katholischen Kirche wurde angekauft und zum Bethaus umgestaltet.

Bautätigkeiten

1830 bis 1833 wurde das heutige stattliche Bethaus unter Pfr. Friedrich Traugott Kotschy gebaut, da das alte baufällig geworden und abgerissen werden musste. Es ist als einziges evangelisches Bethaus in Oberösterreich original aus dieser Zeit erhalten geblieben und nicht mit einem Turm oder einer Apsis versehen worden. Unter die Amtszeit des erwähnten Pfarrers fiel auch der Neubau eines Pfarr- und eines Schulhauses. Ein weiteres Schulhaus, das heutige Gemeindezentrum wurde im Jahr 1924 erbaut. Die politischen Verhältnisse allerdings führten im Jahre 1938 zur Einstellung des evangelischen Schulwesens. 1966 kam ein neues Pfarrhaus dazu, das im ehemaligen Pfarrgarten, im Stadtgraben, errichtet worden ist. Der Bau einer neuen qualitätsvollen Orgel durch die Firma Felsberg/Schweiz 1999 hat große Beachtung gefunden.

Pfarrer

Die ersten Pfarrer stammten durchwegs aus Württemberg bzw. Deutschland . Der Oberösterreicher Lic.theol. Johann Jungreithmayer wurde wegen eines unbedachten Wortes zur Kriegslage 1940 seines Amtes enthoben. Von 1963 bis 1996 wirkte der Kärntner Pfarrer Hans Wassermann in Eferding und seit dieser Zeit ist Mag. Hans Hubmer Pfarrer der evangelischen Gemeinde.

Aktuell

Die Pfarrgemeinde erstreckt sich über die politischen Gemeinden Alkoven bis Natternbach, Aschach bis Michaelnbach, Waldkirchen und über Teile von Scharten und St. Marienkirchen. Ca. 1530 Pfarrgemeindeglieder gehören zu Eferding, wobei die meisten Evangelischen aus den Gemeinden Alkoven , Eferding, Fraham, Hinzenbach und Pupping stammen.

Stadtpartnerschaft

Passau

Söhne und Töchter der Stadt

  • Johann Nepomuk David , österreichischer Komponist
  • Ernst Rüdiger Starhemberg , österreichischer Politiker

Wikipedia

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