Bad Leonfelden ist eine Stadtgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 3.850 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Leonfelden.

Geografie

Bad Leonfelden liegt auf 750 m Höhe im oberen Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 6,6 km, von West nach Ost 10,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 40,2 km². 34,8 % der Fläche sind bewaldet, 60,7 der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Ortsteile der Gemeinde sind: Affetschlag, Böheimschlag, Bad Leonfelden, Burgfried, Dietrichschlag, Dürnau, Elmegg, Farb, Haid, Langbruck, Oberlaimbach, Oberstern, Oberstiftung, Rading, Roßberg, Schönau, Silberhartschlag, Spielau, Unterlaimbach, Unterstern, Unterstiftung, Weigetschlag, Weinzierl.

Zur nördlich gelegenen Stadt Vyšší Brod (Hohenfurth) in Tschechien führt der Grenzübergang Weigetschlag/Studánky.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Silber auf grünem Dreiberg ein silberner, gequaderter und zinnenbewehrter Turm mit schwarzem, durch ein halbaufgezogenes, goldenes Fallgatter geöffnetem Rundbogentor, rot-weiß-rotem Aufbau mit zwei Schießlöchern und rotem, gold bekreuztem Zeltdach, rechts und links flankiert von je einem auf den äußeren Bergkuppen stehenden grünen, braunstämmigen Laubbaum und je einem goldenen, sechsstrahligen Stern. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Rot

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt, ist seither wieder bei Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 wurde Oberösterreich zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Vereine (Auswahl)

• Freiwillige Feuerwehr Bad Leonfelden
• Studentenverbindung Sternstein
• Kulturverein Titanic
• Reit- und Fahrverein Bad Leonfelden

Politik

Bürgermeister ist Direktor Alfred Hartl von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 3.419 Einwohner, 2001 dann 3.850 Einwohner.