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Letzte Änderung für Artikel Seyring: 26.12.2004 16:20

Gerasdorf bei Wien

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Wappen Karte
Lage des Orts
Basisdaten
Bundesland : Niederösterreich
Politischer Bezirk : Bezirk Wien-Umgebung (WU)
Fläche : 35,2 km²
Einwohner : 8231 (Volkszählung 2001)
Höhe : 165 m ü. NN
Postleitzahl : 2201
Vorwahl : 02246
Geografische Lage : 48,2831 n. Br.
16,4667 ö. L.
Gemeindekennziffer : 32404
Anschrift der
Verwaltung:
Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien
Kirchengasse 2
2201 Gerasdorf bei Wien
Offizielle Website: http://www.gerasdorf-wien.gv.at
E-Mail-Adresse: rathaus@gerasdorf-wien.gv.at
Politik
Bürgermeister : Bernd Vögerle

Gerasdorf bei Wien ist eine Stadtgemeinde mit 8.231 Einwohnern im Bezirk Wien-Umgebung in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gerasdorf bei Wien liegt im Weinviertel in Niederösterreich an der nördlichen Wiener Stadtgrenze. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 35,2 Quadratkilometer. 1,17 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Gerasdorf, Kapellerfeld und Seyring. Außer diesen gibt es noch die Siedlungen Oberlisse und Föhrenhain, die keine eigene Katastralgemeinde bilden.

Geschichte

Im österreichischen Kernland Niederösterreich, am Rande des Marchfeldes liegend, teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs . 1805 wurde die Katastralgemeinde Gerasdorf samt Kapellerfeld als freie Ortsgemeinde konstituiert. Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Dritte Reich 1938 wurde der Ort Wien eingemeindet. 1954 wurde die Gemeinde - mit dem Gebietsänderungsgesetz und der Rückgliederung der Wiener Randgemeinden in das Bundesland Niederösterreich - wieder selbständig. Erst 1972 wurde die Gemeinde Seyring in die Gemeinde Gerasdorf eingegliedert.

Im Mai 1992 wurde Gerasdorf zur Marktgemeinde erhoben. Am 17. Dezember 1998 hat der NĂ– Landtag die Stadterhebung von Gerasdorf beschlossen.

Die ältesten Orte der Gemeinde sind Gerasdorf und Seyring. Gerasdorf wird urkundlich erstmals um 1200 im Klosterneuburger Traditionsbuch genannt, "Viricus des Gerhartesdorf" ist Zeuge einer Schenkung an das Kloster.

Die ältesten urkundlichen Nennungen von Seyring stammen ebenfalls aus dem 11. Jahrhundert, es finden sich erste Nennungen als "Seuringe". Angeblich soll ein Ring aus Seen die Ortschaft früher umgeben haben, worauf der Ortsname zurückzuführen sein könnte.

Dagegen erst in der Zwischenkriegszeit entstanden sind die beiden Siedlungen Oberlisse und Kapellerfeld, wobei der Name Kapellerfeld auf eine bereits 1258 als "Capellen" bezeugte, später verlassene Siedlung verweist, welche sich einen halben Kilometer südlich der heutigen Siedlung befunden haben soll.

In der jetzigen Katastralgemeinde Seyring befand sich im zweiten Weltkrieg ein Luftwaffenstützpunkt der deutschen Luftwaffe sowie eine Luftkampfschule ("Wien-Seyring"). Beim Balkanfeldzug 1941 war dort die 4.(F)Aufklärungsgruppe 121 (Luftflotte 4) stationiert. Ab 1944 war dieser Militärflughafen Ziel alliierter Luftangriffe. Bombentrichter in den umgebenden Wäldern und Überreste dieses Flughafens - wie betonierte Rollbahnen, Erdwälle um frühere Geschützstellungen und Fundamentreste der Hangars - sind in und um Seyring heute noch sichtbar. In alten Landkarten der Region ist dieser Flughafen noch eingezeichnet; mit einer solchen muss jener Flüchtling aus der ehemaligen CSSR ausgestattet gewesen sein, der in den frühen achtziger Jahren einen Doppeldecker in einem Kornfeld vor Seyring landete.

Religionen

Römisch-katholische Pfarren bestehen in Gerasdorf (mit Oberlisse und Kapellerfeld) und Seyring. [1]

In Kapellerfeld gibt es eine evangelische Kirche.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 8231 Einwohner. 1991 hatte die Stadtgemeinde 6661 Einwohner, 1981 5279 und im Jahr 1971 4728 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Stadtgemeinde ist der 2. Vizepräsident des Österreichischen Gemeindebundes und Präsident des Verbandes sozialdemokratischer Gemeindevertreter in NÖ Bernd Vögerle, Amtsleiter ist Stadtamtsdirektor Herbert Klenk.

Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 33 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: SPÖ 17, ÖVP 9, GRÜFO ( Grüne Liste) 5, FPÖ 2, andere keine Sitze.

Kultur und SehenswĂĽrdigkeiten

Bauwerke

  • Schloss Seyring mit Kulturzentrum

Wirtschaft und Infrastruktur

  • 214 Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten (2001), kleinere Industrie- und Gewerbebetriebe z. B. Wursterzeugung Stastnik, Kunststofftechnik EDER Robust Plastik, Sonnenschutztechnik STOTTAN
  • 47 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (1999)
  • 3.779 Erwerbstätigen am Wohnort (2001)
  • 47,29 Prozent Erwerbsquote (2001)

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Seyring aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Seyring verfügbar.

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