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Letzte Änderung für Artikel Schranawand: 20.11.2004 23:44

Ebreichsdorf

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Basisdaten
Bundesland : Niederösterreich
Bezirk : Baden
Fläche : 43,22 km²
Einwohner : 8.788 (Volkszählung 2001)
Bevölkerungsdichte : 203 Einwohner je km²
Höhe : 202 m ü. NN
Postleitzahl : 2483
Vorwahl : 0 22 54
Geografische Lage :
Koordinaten: 47° 57′ N, 16° 24′ O
47° 57′ N, 16° 24′ O
Kfz-Kennzeichen : BN
Gemeindekennziffer : 3 06 07
Gliederung Gemeindegebiet: 4 Katastralgemeinden
Adresse Stadtverwaltung: Rathausplatz 1 2483 Ebreichsdorf
Offizielle Website: www.ebreichsdorf.at
E-Mail-Adresse: hauptmann@gemeinde-ebreichsdorf.at
Politik
Bürgermeister : Josef Pilz (BL)
Gemeinderat : 33 Mitglieder:
15 BL, 11 SPÖ , 3 ÖVP ,
1 Grüne , 1 UWS, 1 EHZ, 1 BA

Ebreichsdorf ist eine Stadtgemeinde im Süden von Wien ( Österreich ).

Geografie

Geografische Lage

Ebreichsdorf liegt mitten im Wiener Becken, im so genannten Steinfeld. Durch Ebreichsdorf fließt die Piesting; der Kalte Gang entspringt hier.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den 4 Katastralgemeinden:

  • Ebreichsdorf Stadtrecht seit September 2001
  • Unterwaltersdorf mit Marktrecht
  • Schranawand
  • Weigelsdorf

Verkehr

Verkehrsmäßig ist Ebreichsdorf durch die Südostautobahn A3 und die Ödenburger Bundesstraße B16 sowie B60 erschlossen. Als Bahnverbindung ist die Pottendorfer Linie zu erwähnen.

Geschichte

Der Name leistet sich vom Ritter Eberich ab (Eberichsdorf) und wird das erste Mal in einer Urkunde des Bischofs Ulrich von Passau genannt. Der Platz des heutigen Ortes dürfte aber auf Grund von Ausgrabungen schon in frühchristlicher Zeit besiedelt worden sein. Außerdem dürfte schon früher in der Nähe von Ebreichsdorf eine große römische oder von den Römern besetzte keltische (boische) Siedlung bestanden haben. Später unter den Babenbergern war die Besiedlung in der für diese Zeit in sogenannten Angerdörfern . Bereits 1120 wurde das frühere Schloss in Schranawand (früher Schranabatten), einer kleinen Bauernsiedlung, erwähnt. Von dem Schloss sieht man nichts mehr. Nur die Kirche, die auch schon unter den Babenbergern erbaut wurde, steht heute noch.

Unterwaltersdorf wurde bereits 1304 als Markt erwähnt. Das Schloss Ebreichsdorf dürfte ein Veste (Festung) gegen die immer wieder hereindringenden Ungarn gewesen sein. Genaue Unterlagen über die Entstehung des Schlosses gibt es aber nicht. Im Jahr 1333 ging Ebreichsdorf, das bisher im Besitz des Stiftes Melk war, in den Besitz von Ulrich und Berthold von Pergau über, denen zu dieser Zeit das Schloss gehörte. Seitdem wechselten die Besitzer des Schlosses sehr oft. Es war auch kurz in ungarischer Hand. Auch bei der ersten Türkenbelagerung wurde es, wie alle Orte, stark in Mitleidenschaft gezogen. 1568 kaufte Hieronymus von Beck das Schloss und baute es komplett um mit einem ausgedehnten Park.

In der Zeit danach nahm Ebreichsdorf durch seine Kaisertreue einen Aufschwung. Bei der zweiten Türkenbelagerung blieben sie durch einen Schutzbrief mit einem Treugelöbnis verhältnismäßig ungeschoren.

In der zweiten Hälfte des 18. Jhd. wurden durch die damaligen Schlossherrn starke wirtschaftliche Impulse gesetzt. So entstand eine große Baumwoll- und Schafwollmanufaktur, eine der größten im damaligen Niederösterreich. Der Hauptteil der Gebäude steht heute noch am Hauptplatz. Eine große Mühle entstand. Diese Industrialisierung wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jhd. durch die Verwendung der Wasserkraft der Piesting, Kalten Ganges und der Fischa fortgesetzt.

Politik

Gemeinderat

Wahlergebnis vom 6. März 2005 (Vergleichszahlen 2000 )

  • BL (Die Bürgerliste) 15 (13)
  • SPÖ 11 (11)
  • ÖVP 3 (3)
  • Die Grünen 1 (2 als EEB)
  • UWS (Unabhängig-Unterwaltersdorf-Schranawand) 1 (1)
  • EHZ (Interessensgemeinschaft EHZ Weigelsdorf) 1 (1)
  • BA (Bürger Aktiv) 1 (-)
  • FPÖ 0 (2)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Das Ortsbild wird geprägt vom mittelalterlichen Schloss und dem in Resten als Anger erkennbaren Hauptplatz.

Sport

Heutzutage ist Ebreichsdorf bekannt für seinen Reitclub, Poloclub, 18-Loch-Golfplatz und die 2004 eröffnete Pferde-Rennbahn Magna Racino , die von Frank Stronach errichtet wurde.

Wikipedia

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