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Letzte Änderung für Artikel Parbasdorf: 03.02.2006 13:52

Parbasdorf

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Wappen Karte

fehlt noch

Lage in Ă–sterreich
Basisdaten
Bundesland : Niederösterreich
Politischer Bezirk : Gänserndorf (GF)
Fläche : 10,23 km²
Geografische Lage :
Koordinaten: GG° MM′ N, GG° MM′ O
GG° MM′ N, GG° MM′ O
Höhe : 156 m ü. NN
Einwohner : 135 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl : 2232
Vorwahl : 0 22 47
Gemeindekennziffer : 3 08 46
Offizielle Website: www.parbasdorf.at

Inhaltsverzeichnis

Politik

BĂĽrgermeister
Wilhelm Iser ( Ă–VP )
Amtsleiter
Christina Tröster
Parteien
Ă–VP 13 Mandate
SPĂ– 0 Mandate

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Parbasdorf ist eine kleine Gemeinde im Marchfeld ( Bezirk Gänserndorf , Niederösterreich).

Sie ist als Angerdorf angelegt, durch das der Rußbach fließt und in dessen Mitte eine kleine Kirche steht. Diese Form und die bäuerliche Struktur hat sich durch die Abgeschiedenheit bis heute erhalten.

Kirche
Kirche

Geografie

Parbasdorf liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfaßt 10,22 Quadratkilometer. 1,74 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden auĂźer Parbasdorf.

Sie liegt zwischen Deutsch Wagram (3km), Markgrafneusiedl (3km), Aderklaa (4km) und Raasdorf (4km).

Geschichte

Der Name des Ortes wandelte sich im Laufe der Zeit:Perwolfesdorf ( 1180 ), Perwarsdorf ( 1250 ), Parwolfsdorf ( 1307 ), Perwolfdorf, Parweinsdorf ( 1324 ), Paerboltzdorf ( 1345 ), Perbleinsdorf ( 1431 ), Baumersdorf ( 1809 )

RuĂźbach
RuĂźbach

Parbasdorf war landesfürstlich , ab dem Ende des 15.Jh. lag es öde und die Gründe brach . Erst gegen Ende des 17. Jh. wurde es wieder aufgestiftet. Danach konnte die Herrschaft Wolkersdorf die Gerichtsbarkeit an sich ziehen.

In der Schlacht bei Wagram wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen. Zur Mittagszeit des 5. Juli 1809 ordnete Napoleon an, gegen Parbasdorf vorzudringen. Bereits nach kurzer Zeit stand der Ort durch den Einsatz von 40 Geschützen in hellen Flammen. Die im Ort befindliche Brigade unter dem Kommando von Generalmajor Ignaz Graf Hardegg wehrte sich gegen den von General Oudinot geführten Angriff heldenhaft, sodass Hardegg die Anerkennung Napoleons, sowie die Verleihung des Militär-Maria-Theresien-Ordens zuteil wurde.

Schweickhardt beschreibt den Ort im Jahre 1833 folgendermaßen: "Ein Ort im Marchfelde, welcher 31 Häuser zählt, drei Stunden von der Hauptstadt Wien entfernt liegt und wovon das Städchen Enzersdorf der Brief= und Filialaufgabsort ist. Zur Pfarre und Schule ist die Gemeinde nach Markgrafneusiedl gewiesen und mit dem Werbkreis zum Linien-Infantrie-Regimente Nr. 4. Landgericht, Grund-, Orts- und Conskriptionsobrigkeit ist die Herrschaft Wolkersdorf ."

Im Jahre 1854 wurde die Benediktion der zur Pfarre Markgrafneusiedl gehörenden Filialkirche genehmigt. Seit 1838 wurde in den 5 Wintermonaten Schulunterricht gehalten, 1894 ein einklassiges Schulhaus erbaut und 1941 aufgelassen.

Das Gemeindearchiv ging 1945 verloren, als die sich zurückziehenden deutschen Truppen der von Markgrafneusiedl eindringenden Roten Armee Widerstand leisteten. Der Häuserbestand blieb, wenngleich schwer beschädigt, größtenteils erhalten.

Ortsrichter

  • Simon Iser 1751 - 1766
  • Lorenz Iser 1787
  • Mathhias Hahn 1813

Gemeindevorsteher

  • Johann Iser 1854

BĂĽrgermeister

  • Andreas Tröster 1876
  • Johann Iser 1884
  • Lorenz Iser 1900
  • Franz Wieland 1925
  • Wilhelm Iser 1929 - 1945
  • Josef Kuttler 1945 - 1950
  • Anton Mayer 1950 -

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 135 Einwohner. 1991 hatte die Gemeinde 110 Einwohner, 1981 130 und im Jahr 1971 130 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Gemeinde ist Wilhelm Iser, Amtsleiter Christina Tröster. Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 13 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 13, andere keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 1, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 19. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 64. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 51,85 Prozent.

Literatur

  • Franz von Schweickhardt, Darstellung des Erzherzogtums unter der Enns, Wien 1833

Weblinks

Wikipedia

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