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Letzte Änderung für Artikel Langenlois: 19.01.2006 08:12

Langenlois

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Foto Karte
Lage des Orts
Basisdaten
Bundesland : Niederösterreich
Politischer Bezirk : Krems-Land (KR)
Fläche : 67,12 km²
Einwohner : 7.068 (November 2004)
Höhe : 219 m ü. NN
Postleitzahl : 3550
Vorwahl : 02734
Geografische Lage : 48,4667 n. Br.
15,6667 ö. L.
Gemeindekennziffer : 31322
Anschrift der
Verwaltung:
Stadtgemeinde Langenlois
Rathausstraße 2
3550 Langenlois
Politik
Bürgermeister : Kurt Renner

Langenlois ist ein Weinbauort im Kamptal in Niederösterreich mit 7.068 Einwohnern im Bezirk Krems-Land .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Langenlois liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde umfaßt 67,12 Quadratkilometer. 27,25 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Gobelsburg, Haindorf, Langenlois, Mittelberg, Oberreith, Schiltern, Unterreith und Zöbing.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung erfolgte um 1081 . Seit 1310 hat der Ort das Marktrecht und seit 1925 das Stadtrecht.

Der Bach und die Gegend wurden von den Siedlern aus dem Norden auf Grund ihrer Empfindungen "Liubisa", die "Liebliche" benannt. Der Name hat wiederholt seine Form verändert. Liubes, Lewbs, Leubs, Langenleys und schließlich Langenlois.

1082 gibt das Bistum Passau den Weinzehent in und um Liubisa an das Kloster Göttweig, was bereits ertragreichen Weinbau voraussetzt. 1141 schenkt Herzog Leopold dem bayrischen Stift Reichersberg zwei Lehen in Liubes und das Recht Holz aus dem Wald zwischen Kamp und Krems zu beziehen. Der Weinbau und der "Vierzigerwald" waren eng mit der Siedlung verbunden. Die Siedlung war von Anbeginn aus zwei Teilen gewachsen, die sich in Baulichkeiten unterscheiden. Das "niedere Aigen" mit den Vierzigerhäusern, Sitz der Kaufleute und Gewerbetreibenden und damit der Märkte: Kornplatz ( Traidmarkt ) und Holzplatz. Das "obere Aigen" vom Anger bachaufwärts war die Weinhauersiedlung. Die beiden Aigen hatten jedes einen eigenen Richter und wurden um 1430 vereinigt. Langenlois erhielt 1310 das Marktrecht ; 1346 das Recht seine Richter selbst zu wählen; 1411 wird der Leonhardimarkt bewilligt; 1518 wird das Wappen verliehen und der Dorotheamarkt bewilligt. Der Wohlstand der Bürger wirkte sich auch auf kulturellen Gebiet aus. Die Pfarrkirche zum Hl.Laurentius erhielt reichlich Spenden und Stiftungen, sodass sie wiederholt vergrößert und verschönert werden konnte. Der Bürger Niklas Gfeller errichtete beim Bürgerspital die Elisabethkapelle und dotierte sie reichlich. Trotz des Elends der Kriegs- und der Nachkriegszeit bietet die Stadt heute das Bild eines aufstrebenden Gemeinwesens.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche zum heiligen Laurentius: gotischer Stil, Langhaus im Kern romanisch,hölzerne Flachdecke, Basilikaform durch 2 Seitenschiffe, erhöhtes Presbyterim mit Spitzbogengewölbe; gotischer Altarschrein mit fünf weiblichen Heiligenfiguren; Flügel vom Maler Helmut Kies 1964 ergänzt: Szenen aus dem Leben des heiligen Laurentius. Turm am östlichen Ende des südlichen Seitenschiffes, 1754 -56 erhöht (56 m) und barockisiert, ist im Besitz der Gemeinde. 1959/60 Umfassende Renovierung und Rückführung des Kirchenbaues in den gotischen Bauzustand. 1982 Entdeckung eines Karnergewölbes unter dem Presbyterium.
  • Dreifaltigkeitssäule bzw. Pestsäule (1713) auf dem Kornplatz; Pestheilige in ganzfiguriger Ausführung und in Reliefdarstellung. Bildhauer: Andreas Krimmer.
  • Nikolauskirche in der Oberen Stadt, gotischer Bau, 15. Jahrhundert
  • Schloss Haindorf
  • Cafe & Wein im Ursinhaus
  • Loisium

Einwohnerentwicklung

Der Ort hat 7068 Einwohner mit Stand 2005. Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 6875 Einwohner. 1991 hatte die Stadtgemeinde 6367 Einwohner, 1981 6443 und im Jahr 1971 7071 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Kurt Renner, Amtsleiter Ing. Robert Stadler. Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 29 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 12, SPÖ 8, FPÖ-OPAL 6, Liste GRÜNE 3, andere keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Sonderstempel in Form eines "Wein-Römer-Glases" Stempeldaten: 3550 Langenlois 15. August 1973
Sonderstempel in Form eines " Wein-Römer-Glases " Stempeldaten: 3550 Langenlois 15. August 1973

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 286, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 515. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 3041. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,09 Prozent.

Der wichtigste Wirtschaftszweig ist sowohl in Langenlois selbst, als auch in den einzelnen Orten der Gemeinde der Weinbau und damit verbunden auch der Fremdenverkehr .

Weblinks

Wikipedia

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