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Letzte Änderung für Artikel Hochneukirchen-Gschaidt: 16.01.2006 14:34

Hochneukirchen-Gschaidt

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Basisdaten
Bundesland : Niederösterreich
Bezirk : Wr. Neustadt-Land
Fläche : 35,13 km²
Einwohner : 1.749 (Volkszählung 2001)
Bevölkerungsdichte : 50 Einwohner je km²
Höhe : 769 m ü. NN
Postleitzahl : 2852
Vorwahl : 0 26 48
Geografische Lage :
Koordinaten: 47° 27′ N, 16° 12′ O
47° 27′ N, 16° 12′ O
Kfz-Kennzeichen : WB
Gemeindekennziffer : 3 23 09
Gliederung Gemeindegebiet: 2 Katastralgemeinden
Adresse Gemeindeamt: Hauptstr 26
2852 Hochneukirchen
Offizielle Website: www.hochneukirchen-gschaidt.at
E-Mail-Adresse: marktgemeinde@hochneukirchen-
gschaidt.at
Politik
Bürgermeister : Friedrich Beiglböck ( ÖVP )
Gemeinderat : 19 Mitglieder:
15 Ă–VP , 3 SPĂ– , 1 FPĂ–

Hochneukirchen-Gschaidt ist eine Marktgemeinde im Bezirk Wiener Neustadt-Land im Industrieviertel in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt liegt im Dreiländereck Niederösterreich / Burgenland / Steiermark und ist die südlichste Gemeinde der Buckligen Welt.

Sie besteht aus 12 Orten: Burgerschlag, Grametschlag, Gschaidt, Harmannsdorf, Hattmannsdorf, Hochneukirchen, Kirchschlagl, Loipersdorf, Maltern, Offenegg, Ulrichsdorf und ZĂĽggen.

Erklärung des Ortsnamens

Hochneukirchen: Die hochgelegene neue Kirche, zu dieser Zeit im weiten Umkreis eine Besonderheit, war für den Ort namensprägend. Urkundlich: 1295 "Hochniuchkirche"

Gschaidt: Die erste Nennung deutet auf die Lage an einer Wasserscheide, einer Grenze bzw. an einem Ăśbergang hin. Urkundlich: 1316 "Gscheid"

Geschichte

Hochneukirchen wird als erster Ort von den Siedlungen im Süden der Buckligen Welt genannt, die nach der Rodung der Waldmark errichtet wurden, und zwar in einer am 27. Jänner 1295 in Bernstein ausgestellten Urkunde, in der sich Graf Yban von Güssing verpflichtet, Teile der Herrschaft Kirchschlag dem Leuthold von Kuenring , dem Inhaber der Kirchschlager Herrschaft, gegen Zahlung von 90 Golddukaten zurückzustellen. Die weiteren 11 Ortschaften der Gemeinde wurden erst zu einem späteren Zeitpunkt urkundlich erwähnt.

Bei der Wehrkirche Hochneukirchen handelte es sich damals um einen sehr wichtigen Bau. Diente doch die Kirche den Dorfbewohnern als letzter Zufluchtsort, wenn der Feind ins Land einfiel. Während der Türkenzeit um 1500 erhielt die Kirche ein Wehrobergeschoß, das mit Schießscharten und Spählöchern ausgestattet war. Die Bedrohung durch die Türken war aber harmlos im Vergleich zum Einfall der Kuruzzen , bei denen es sich um ungarische Aufständische handelte, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts Schrecken und Angst verbreiteten.

Bis zur Gründung der selbständigen Gemeinden zählte das "Amt Hochneukirchen" zur Herrschaft Krumbach und das "Amt Gschaidt" zur Herrschaft Ziegersberg . Diese beiden Katastralgemeinden wurden 1854 als eigene selbständige Gemeinden konstituiert: Hochneukirchen mit 998 Einwohnern in 122 Häusern und Gschaidt mit 395 Einwohnern und 51 Häusern. 1895 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Hochneukirchen und Gschaidt gegründet, eine Einrichtung, die sich im Hinblick auf die zahlreichen Brände als dringend notwendig erwiesen hatte. Das erste Schulhaus wurde nach der Einführung der allgemeinen Schulpflicht im Jahre 1774 erbaut. 1882 erfolgte der Bau der ersten Aussichtswarte auf dem Hutwisch ; mittlerweile besteht dort schon die dritte Aussichtswarte. Dem modernen Wirtschaftleben wurden Hochneukirchen und Gschaidt erst allmählich durch den Straßenbau erschlossen, handelte es sich doch um eine rein agrarwirtschaftliche Gemeinde, die ein in sich völlig abgeschlossenes Leben führte. 1856 wurde die Straßenverbindung von der Sägemühle nach Hochneukirchen errichtet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine ständige Aufwärtsentwicklung in der Gemeinde ein, die alle Lebensbereiche der Gemeindebewohner erfasst hat. Vor allem durch die Schaffung und den Ausbau diverser öffentlicher Einrichtungen hat sich vieles verändert. Beginnend in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts setzte der rasante Ausbau der infrastrukturellen Einrichtungen wie Güterwege, Volks- und Hauptschule, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Amtsgebäude, Bauhof, Sportanlage, um nur die wichtigsten zu nennen, ein. 1970 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Hochneukirchen und Gschaidt zur Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt zusammengelegt.

1995 erfolgte anlässlich der 700-Jahr-Feierlichkeiten die Erhebung zur Marktgemeinde durch den Landtag von Niederösterreich und die Verleihung des Marktwappens.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Friedrich Beiglböck aus Maltern.
Vizebürgermeister ist Gerhard Höller aus Gschaidt.
Amtsleiter ist Franz Schabauer aus Hochneukirchen.

Gemeinderat

Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung :
15 Ă–VP , 3 SPĂ– , 1 FPĂ– , andere keine Sitze.


Kultur und SehenswĂĽrdigkeiten

Bauwerke

  • Wehrkirche Hochneukirchen
  • Aussichtswarte Hutwisch

Der Hutwisch stellt mit 896 m die höchste Erhebung der Buckligen Welt dar. Die Aussichtswarte bietet einen herrlichen Rundblick.

  • Dreiländerstein

Der Dreiländerstein markiert den Schnittpunkt der Bundesländer Niederösterreich, Steiermark und Burgenland. Dieser Stein ist zugleich der südlichste Punkt Niederösterreichs und des Bezirkes Wiener Neustadt.

Naturdenkmäler

  • Die Willersdorfer Schlucht ist eine bezaubernde Aulandschaft .

Sport

  • FuĂźballplatz
  • 2 Tennisplätze
  • Beachvolleyballplatz
  • Turnhalle
  • umfangreiches Rad- und Wanderwegenetz

Regelmäßige Veranstaltungen

  • MUMYHUA Festival am Hutwisch: http://www.mumyhua.at
  • Motorcross Staatsmeisterschaft in Hattmannsdorf
  • Dreiländermesse am Dreiländerstein ( Willersdorfer Schlucht )
  • Zeltfeste und Bälle der Vereine



Wirtschaft und Infrastruktur

Ă–ffentliche Einrichtungen

  • Katholische Kirchen
  • GemeindebĂĽcherei
  • Praktischer Arzt
  • Tierarzt
  • Ortsstelle des Roten Kreuzes

Bildung

  • Volkschule Hochneukirchen
  • Hauptschule Hochneukirchen
  • Musikschulverband Bucklige Welt - SĂĽd
  • NĂ– Landeskindergarten Hochneukirchen
  • NĂ– Landeskindergarten Gschaidt

Weblinks



Wikipedia

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