Wappen	Karte
fehlt noch
Basisdaten
Bundesland :	Kärnten
Politischer Bezirk :	Spittal an der Drau (SP)
Fläche :	96,41 km²
Geografische Lage :	Koordinaten: 46° 53′ N, 13° 2′ " O 46° 53′ N, 13° 2′ " O
Höhe :	867 m ü. NN
Einwohner :	1868 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl :	9832
Vorwahl :	0 48 23
Gemeindekennziffer :	2 06 36
Gemeindeamt:	Nr. 6, 9832 Stall
Offizielle Website:	-
Politik
Bürgermeister :	Peter Ebner ( SPÖ )
Gemeinderat :	15 Mitglieder: 8 SPÖ , 4 ÖVP , 2 FPÖ , 1 ULS (Unabhängige Liste Stall)

Stall ist eine Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.

Geografie

Geografische Lage

Stall liegt im Oberen Mölltal, eingebettet in die Sadnig -Kreuzeckgruppe des Hohen Tauern -Gebirgsmassivs.

Gemeindegliederung

Katastralgemeinden : Sonnberg, Gössnitz, Stall

Ortsteile: Berg ob Stall, Gößnitz, Gußnigberg, Latzendorf, Obere Steinwand, Pußtratten, Rakowitzen, Sagas, Schwersberg, Sonnberg, Stadlberg, Stall, Stieflberg, Untere Steinwand, Wöllatratten

Geschichte

Wann das Obere Mölltal ursprünglich besiedelt wurde, ist nicht genau zu bestimmen. Das heutige Oberkärnten sowie Osttirol wurde um 1200 v. Chr. von den Illyrern besiedelt, ab etwa 400 v. Chr. wanderten Kelten von Norden her kommend ein, und gründeten 200 v. Chr. das Königreich Noricum. Aus dieser Zeit stammen unter anderem die Namen „Tauern“ für das Gebirgsmassiv und „Möll“ für den Fluss im längsten aller Tauerntäler. In der Zeit der Herrschaft der Römer, die um 50 n. Chr. das Noricum in ihr Reich eingegliedert hatten, entstand über den Tauernkamm und Heiligenblut ein nach Salzburg führender Verkehrsweg.

Mit der Völkerwanderung im 5. und 6. Jahrhundert gingen im Noricum die staatliche Ordnung und mit ihr vermutlich ein Großteil der Siedlungen im Oberen Mölltal zugrunde. Ende des 6. Jahrhunderts begannen sich Slawen anzusiedeln, was sich in einer Reihe von Landschafts- und Ortsbezeichnungen mit Endungen auf -itz, -ach, -ig oder -nig niederschlug. Ab 740 kamen christliche Missionare aus Bayern nach Kärnten, Geistliche aus Freising gründeten im 8. Jahrhundert die Pfarre Stall, von der ausgehend sich im Laufe der Zeit weitere Pfarren in der Region bildeten. Zahlreiche bayerische Siedler zogen ab dem 10. Jahrhundert zu und schufen im Mölltal durch Rodungen weiteren Siedlungsraum.

Wann genau die Pfarre Stall entstanden ist, ist nicht belegt; im Jahr 957 wurde eine Kirche in Stall urkundlich erwähnt. Ursprünglich dem Bistum Freising zugehörig, wechselte die Pfarre im Jahr 1149 in den Besitz des Erzbistums Salzburg , woran sich bis 1816 nichts ändern sollte.

Wirtschaft und Infrastruktur

Stall liegt an der Mölltal Bundesstraße (B106).

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