Schiefling am See
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland : | Kärnten |
Bezirk : | Klagenfurt-Land (KL) |
Geografische Lage : | Koordinaten: 46° 36' N, 14° 06' O 46° 36' N, 14° 06' O |
Fläche : | 28,63 km² |
Einwohner : | 2.267 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte : | 79 Einwohner je km² |
Höhe : | 574 m ü. NN |
Postleitzahl : | 9535 |
Vorwahl : | 04274 |
Gemeindekennziffer : | 20 432 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 3 Katastralgemeinden |
Adresse Gemeindeamt: | 9535 Schiefling am See 150 |
Offizielle Website: | www.schiefling.at |
E-Mail-Adresse: | schiefling@ktn.gde.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Valentin Andreas Happe |
Gemeinderat : | 19 Mitglieder: 10 ÖVP , 6 SPÖ , 2 FPÖ , 1 EL |
Schiefling am See ( slowenisch : Škofiče) ist eine in der Nähe von Klagenfurt gelegene Gemeinde im Bezirk Klagenfurt-Land in Kärnten.
Geographie
Das Gemeindegebiet von Schiefling am See erstreckt sich entlang des Höhenzugs Sattnitz und befindet sich südlich des Wörthersees. Der Hauptort ist ungefähr 15 km von Klagenfurt entfernt.
Gemeindegliederung
Schiefling am See besteht aus den drei Katastralgemeinden St. Kathrein (Podjerberk), Techelweg (Holbiče) und Schiefling am See (Škofiče). Das Gemeindegebiet gliedert sich in folgende 14 Ortschaften:
Aich (Dob) |
Raunach (Ravne) |
Geschichte
Funde am zum Gemeindegebiet gehörenden Kathreinkogel lassen auf eine Besiedlung durch mesolithische Jäger und Sammler (ab dem 7. Jahrtausend v. Chr) und durch neolithische Bauern (ab dem 3. Jahrtausend v. Chr.) schließen. Auch eine Siedlung der spätbronzezeitlichen Hallstatt-Kultur konnte durch archäologische Funde bestätigt werden.
Zwischen dem 2. und dem 5. Jahrhundert n. Chr. wurde am Gipfelplateau des Kathreinkogel ein römisches Kastell errichtet, dass im späten 4. Jahrhundert um eine frühchristliche Saalkirche erweitert wurde. Unterhalb des Kastells befindet sich ein Gräberfeld mit insgesamt 53 Gräbern.
Der Ortsteil Albersdorf wurde als Albenesdorf um 1150, Schiefling selber als Schüflich in einer Schenkungsurkunde des Kärntner Herzogs Ulrich III. im Jahr 1256 (septem mansus sitos in villa Schüflich - sieben Bauernhöfe wurden dem Kloster Reun bei Graz übertragen) zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Um 1700 wurde mit dem Bau der dem Erzengel Michael geweihten Schieflinger Kirche begonnen. Zwischen 1814 und 1899 wurde im Turiawald Braunkohle abgebaut. Der Komponist Alban Berg erwarb 1932 im Ortsteil Auen am Wörthersee ein Feriendomizil (Waldhaus), in dem er an seinem Violinkonzert und an der Oper Lulu arbeitete.
Seit 2000 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit Romans d'Isonzo (Italien).
Bevölkerung
Nach der Volkszählung 2001 hat die Marktgemeinde Schiefling am See 2.267 Einwohner. Davon gehören 6% der slowenischsprachigen Volksgruppe an.
Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 84% der Gemeindebevölkerung, zur evangelischen Kirche 4%. Als konfessionslos bezeichnen sich ca. 8%.
Politik
Der Gemeinderat umfasst 19 Mitglieder. Die Zusammensetzung ist nach der letzten Gemeinderatswahl 2003 wie folgt:
- Volkspartei - 10
- Sozialdemokratische Partei - 6
- Freiheitliche Partei - 2
- Skupna Lista - Gemeinsame Liste - 1
Mit Valentin Andreas Happe stellt die ÖVP den Bürgermeister.
Sehenswürdigkeiten
- Kathreinkogel - urgeschichtliche und römische Ausgrabungen
- Pfarrkirche St. Michael - barocke Kirche aus dem frühen 18. Jahrhundert
Ebenthal | Feistritz im Rosental | Ferlach | Grafenstein | Keutschach am See | Köttmannsdorf | Krumpendorf | Ludmannsdorf | Magdalensberg | Maria Rain | Maria Saal | Maria Wörth | Moosburg | Poggersdorf | Pörtschach am Wörthersee | Sankt Margareten im Rosental | Schiefling am See | Techelsberg | Zell
Kategorie : Ort in Kärnten
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