fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Sankt Andrä (Kärnten): 04.02.2006 20:55

Sankt Andrä (Kärnten)

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen Karte
fehlt noch Österreichkarte, Sankt Andrä hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland : Kärnten
Bezirk : Wolfsberg (WO)
Fläche : 113,5 km²
Geografische Lage :
Koordinaten: 46° 46' N, 14° 49' O
46° 46' N, 14° 49' O
Höhe : 446 m ü. NN
Einwohner : 10.719 (15. Mai 2001)
Bevölkerungsdichte : 94 Einwohner je km²
Postleitzahl : 9433
Vorwahl : 0 43 58
Gemeindekennziffer : 2 09 13
Gemeindeamt: Nr. 210
9433 St. Andrä
Offizielle Website: www.st-andrae.at
E-Mail-Adresse: gemeinde@st-andrae.at
Politik
Bürgermeister : Peter Stauber ( SPÖ )
Gemeinderat : 31 Mitglieder: 18 SPÖ ,
5 ÖVP , 5 FPÖ , 3 SAB

Sankt Andrä ist eine Stadtgemeinde im Bezirk Wolfsberg , Kärnten. Nachbargemeinden sind Wolfsberg, St. Paul und Sankt Georgen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Das Gemeindegebiet umfasst einen Teil des Unteren Lavanttales, wo der Großteil der Bevölkerung wohnt, sowie den sanft ansteigenden und mit Streusiedlungen übersäten Osthang der Saualpe und den steilen und kaum besiedelten Westhang der Koralpe. Die Stadt St. Andrä liegt auf einem Hügel rund 30 m über dem Talboden.

Gliederung

Die Großgemeinde St. Andrä entstand 1973 durch den Zusammenschluss zahlreicher kleiner Ortsgemeinden. Insgesamt gibt es in der Gemeinde 21 Katastralgemeinden, nämlich St. Andrä, Eitweg, Fischering, Gemmersdorf, Goding, Jakling, Kleinrojach, Kollegg, Mosern, Oberaigen, Pölling, Schönweg, Teichbauer, Dachberg, Eisdorf, Framrach, Langegg, Lindhof, Paierdorf, Winkling, Lamm

Daneben gibt es folgende Ortschaften: Aich, Blaiken, Burgstall-Pölling, Burgstall-Sankt Andrä, Dachberg, Eisdorf, Eitweg, Farrach, Fischering, Framrach, Gönitz, Gemmersdorf, Goding, Höfern, Hainsdorf, Jakling, Kienberg, Kleinedling, Kleinrojach, Kollegg, Lamm, Langegg, Langen, Lindhof, Magersdorf, Maria Rojach, Messensach, Mettersdorf, Mitterpichling, Mosern, Mühldorf, Oberagsdorf, Oberaigen, Obereberndorf, Oberpichling, Pölling, Paierdorf, Pichling, Pirk, Pustritz, Ragglach, Ragglbach, Reisberg, Sankt Andrä, Sankt Jakob, Sankt Ulrich, Schönweg-Pustritz, Schönweg-Sankt, Andrä, Schaßbach, Schobersberg, Siebending, Streitberg, Tschrietes, Unteragsdorf, Unteraigen, Untereberndorf, Unterrain, Völking, Wölzing-Fischering, Wölzing-Sankt Andrä, Wimpassing, Winkling-Nord, Winkling-Süd, Zellbach

Geschichte

Stadttor
Stadttor
Kirche Maria Loreto
Kirche Maria Loreto
  • 860 erstmals erwähnt als „Hof and der Lavant“ (curtis ad labantam).
  • 996 wurde die Pfarrkirche St. Andrä erbaut
  • 1228 Gründung des Bistums Lavant durch Erzbischof Eberhard II. von Salzburg
  • 1289 wird St. Andrä erstmals unter dem Namen „Civitas Lauentina“ bezeichnet.
  • 1339 erlaubte Herzog Albrecht I. die Befestigung von St. Andrä.
  • König Friedrich verlieh der Stadt St. Andrä 1458 einen Markt zu Augustini.
  • 1476 Türken drangen zur Stadt vor ohne sie einnehmen zu können.
  • 1480 Türken drangen in die Stadt ein, wurden aber verjagt.
  • 1673 wurde ein „Jungfrauen Kloster S. Dominici“ erstmals genannt.
  • 1647 Wallfahrtskirche Maria Loreto erbaut.
  • 1775 Eröffnung der Trivialschule
  • 1841 Eröffnung des ersten Postamtes.
  • 1859 Verlegung des Bischofssitzes Lavant unter Fürstbischof Anton Martin SlomÅ¡ek nach Maribor .
  • 1872 Gründung der Feuerwehr St. Andrä.
  • 1873 Bau der ersten, hölzernen Wasserversorgung für die Stadt.
  • 1886 Bei einem Brand werden 56 Häuser zerstört.
  • 1897 Neubau der Wasserversorgung mit Gusseisenrohren.
  • 1914 – 1918 Zahlreiche Kirchenglocken wurden wegen des Ersten Weltkrieges eingeschmolzen.
  • 1934 kam es während des Juliputsches zu heftigen Gefechten zwischen Nationalsozialisten und Bundesheer.
  • 1972 Die FF St. Andrä erhält ein neues Rüsthaus.
  • 1973 Bildung der Großgemeinde aus den Gemeinden Eitweg, Fischering, Maria Rojach, Schönweg und St. Andrä.

Bevölkerung

Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 6.515
1880 6.686
1890 6.717
1900 6.708
1910 6.625
1923 6.646
1934 6.934
1939 7.356
1951 7.987
1961 9.131
1971 10.174
1981 10.400
1991 10.582
2001 10.719

Nach der Volkszählung 2001 hat die Stadtgemeinde St. Andrä 10.719 Einwohner. 97,9 % geben Deutsch als Umgangssprache an, 0,2 % Slowenisch, 0,6 % Kroatisch und 0,4 % Türkisch.

Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 93,5% der Gemeindebevölkerung, zur evangelischen Kirche 1,1%, 1,0% sind islamisch. Als konfessionslos bezeichnen sich 3,4%.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 31 Mitgliedern und setzt sich seit den Gemeinderatswahlen zusammen aus 18 SPÖ , 5 ÖVP , 5 FPÖ , 3 SAB (Bürgerliste). Bürgermeister ist Peter Stauber von der SPÖ.

Städtepartnerschaften

Die Partnerstadt von St. Andrä ist Jelsa auf der Insel Hvar in Kroatien . Der Vertrag wurde 1997 unterschrieben.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nach der Volkszählung 2001 gibt es in St. Andrä 343 Arbeitsstätten mit 2.673 Arbeitsplätzen. Davon sind 789 in der Sachgütererzeugung, 594 im Bauwesen und 282 im Handel tätig. Es gibt 510 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon 161 im Haupterwerb, die 14.032 ha bewirtschaften (1999).

Die Verkehrserschließung erfolgt über die A2 Südautobahn und die B70 ( Packer Bundesstraße ) nach Klagenfurt und Graz, sowie die Lavanttalbahn . Die projektierte Koralmbahn wird ihren Bahnhof Lavanttal an der Grenze zur Gemeinde St. Paul haben.

Im Gemeindegebiet gibt es zwei Postämter und ein Postverteilzentrum, sowie sieben freiwillige Feuerwehren

Schulen

In der Gemeinde gibt es sechs Volksschulen (mit Jahr der Eröffnung): Jakling (1964), Maria Rojach (1. 1815, 2. 1903), Pölling (1. 1876, 2. 1966, heute Expositur der VS St. Andrä), St. Andrä (1775), Schönweg (1911, heute Expositur der VS St. Andrä) St. Ulrich (1. 1870, 2. 1959).

Die Hauptschule St. Andrä wurde 1971 eröffnet.

Die Klosterschule Maria Loreto (Töchter der Göttlichen Liebe) bekam 1883 als Mädchenvolksschule das Öffentlichkeitsrecht . 1920 gab es im Kloster auch eine Bürgerschule . 1927 wurde eine Hauptschule geführt. 1938, nach dem „Anschluss“ an das Deutsche Reich , wurde das Öffentlichkeitsrecht entzogen. Die Schwestern durften aber noch im Kloster bleiben. 1945 konnten die Privathauptschule den noch heute bestehenden Schulbetrieb wieder aufnehmen. 1966 wurde auch noch eine einjährige Haushaltungsschule eröffnet. Seit 2003 gibt es auch eine Fachschule für Sozialberufe.

Die Landwirtschaftliche Fachschule St. Andrä wurde 1939 eröffnet und im aufgelösten Jesuitenkollegium untergebracht. Wegen der Kriegsereignisse musste die Schule auch 1943 geschlossen werden. 1946 wurde das Jesuitenkollegium den Jesuiten zurückgegeben und die Landwirtschaftsschule wurde 1959 neben der Obstbau – Versuchsanlage eröffnet. In diesem Gebäude ist auch ein Internat untergebracht.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche: Die Pfarrkirche von St. Andrä hat einen gotischen Baustil. Viele der Bischöfe von Lavant liegen in der Kirche begraben. Erstmals erwähnt wurde sie 890 in einer Urkunde des Kaiser Arnulfs . Im 17. und 19. Jahrhundert wurden mehrerer Bauveränderungen durchgeführt.
  • Wallfahrtskirche Maria Loreto: Die Loretokirche ist ganz im Baustil Rokoko gebaut. 1656 wurde unter Fürstbischof Caspar von Stadion mit dem Bau einer Loreto-Kapelle nach italienischem Vorbild begonnen. Die sechzig Meter hohen Türme wurden 1730 gebaut. 1860 übernahmen die Jesuiten die Kirche.
  • Jesuitenkloster St. Andrä
  • Kollegg|Schloss und Gut Kolleg
  • St. Andräer Badesee
  • Römersteintafeln im Tor zur schönen Aussicht
  • Ehemaliger Bischofssitz: das heutige "Haus Elisabeth"

Weblinks

Landwirtschaftliche Fachschule

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sankt Andrä (Kärnten) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Sankt Andrä (Kärnten) verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de