Lesachtal
Wappen | Karte |
---|---|
fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland : | Kärnten |
Politischer Bezirk : | Hermagor (HE) |
Fläche : | 190,69 km² |
Geografische Lage : | Koordinaten: 46° 41' N, 12° 49' O 46° 41' N, 12° 49' O |
Höhe : | 1044 m ü. NN |
Einwohner : | 1.560 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte : | 8 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 9653 |
Vorwahl : | 0 47 16 |
Gemeindekennziffer : | 2 03 21 |
Gemeindeamt: | Liesing 29 9653 Liesing |
Offizielle Website: | www.lesachtal.com |
E-Mail-Adresse: | lesachtal@ktn.gde.at |
Politik | |
Bürgermeister : | Franz Guggenberger |
Der Begriff Lesachtal (Les slow. : Holz) umfasst
- geografisch das Gailtal zwischen der Kärntner- Osttiroler Grenze und Kötschach-Mauthen
- politisch die Gemeinde Lesachtal, die nur etwa die westlichen zwei Drittel des geografischen Lesachtales mit den Hauptorten Birnbaum, Liesing, St. Lorenzen und Maria Luggau umfasst. Der östliche Teil mit dem Hauptort St. Jakob gehört zur Gemeinde Kötschach-Mauthen. Beide liegen im politischen Bezirk Hermagor im österreichischen Bundesland Kärnten.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Das Lesachtal erstreckt sich über etwas mehr als 20 Kilometer in West-Ost-Richtung parallel zur Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien . Anders als im Rest des Gailtales hat der Fluss hier eine rund 200 Meter tiefe und enge Schlucht gebildet. Das Siedlungsgebiet mit nur wenigen Orten befindet sich oberhalb des Flusses auf den Satteln der Schlucht. Die Bundesstraße B111 verkehrt, hoch über dem heutigen engen Talgrund, am nördlichen Talhang, auf dem sich auch die größeren Ortschaften befinden. Wiewohl in den letzten Jahren ausgebaut, ist sie auch heute für Busse und Anhänger nicht empfehlenswert.
Das Lesachtal wird im Norden von den Gailtaler Alpen und Ausläufern der Lienzer Dolomiten begrenzt, im Süden von den Karnischen Alpen, auf deren Hauptkamm die Staatsgrenze verläuft.
Gemeindegliederung
Katastralgemeinden : Kornat, Liesing, Luggau, St. Lorenzen im Lesachtal
Ortsteile: Assing, Birnbaum, Durnthal, Egg, Frohn, Guggenberg, Klebas, Kornat , Ladstatt, Liesing, Maria Luggau, Mattling, Moos, Niedergail, Nostra, Obergail, Oberring, Pallas, Promeggen, Raut, Rüben, Salach, Sankt Lorenzen im Lesachtal, Stabenthein, Sterzen, Tiefenbach, Tscheltsch, Tuffbad, Wiesen, Wodmaier, Xaveriberg
Geschichte
Das Lesachtal wurde um 600 n. Chr. von Slawen besiedelt. Es war eines der ersten Kärntner Täler, die germanisiert wurden. Während des Ersten Weltkrieges verlief die Frontlinie zwischen Österreich-Ungarn und Italien am Kamm der Karnischen Alpen. Zahlreiche alte Stellungen und Befestigungen zeugen noch heute von dem Krieg in den Bergen (siehe: Gebirgskrieg ).
Die Forstwirtschaft spielt schon seit Jahrhunderten eine große Rolle. Das spezielle Holz der Haselfichte wurde oft als Klangholz für den Geigenbau verwendet. Das meiste wurde über das Wasser geflößt . Viel von dem Holz wurde und wird heute noch nach Italien verkauft. Speziell die venezianischen Gondeln werden aus dem Holz aus dem Lesachtal gefertigt.
Einwohnerentwicklung
Die Gemeinde Lesachtal hat 1560 Einwohner (VZ 2001). Die Einwohnerzahl ist seit Jahrzehnten stark rückläufig.
Sprache
Das Lesachtal ist sprachlich auffällig, denn der gesprochene deutsche Dialekt ist nicht kärntnerisch, sondern (Ost-)Tirolerisch.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Mehrheit der erwerbstätigen Bevölkerung lebt von der Land- und Forstwirtschaft. Tourismus spielt eine große Rolle. Wo er vorkommt, wird er als sanfter Tourismus propagiert. Die Gail im tief eingeschnittenen Tal ist bei Wildwasser-Sportlern beliebt.
Dellach | Gitschtal | Hermagor-Pressegger See | Kirchbach | Kötschach-Mauthen | Lesachtal | Sankt Stefan im Gailtal
Kategorien : Ort in Kärnten | Tal in Kärnten
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lesachtal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Lesachtal verfügbar.