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Letzte Änderung für Artikel Bleiburg: 14.02.2006 00:33

Bleiburg

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Wappen Karte
fehlt noch Österreichkarte, Bleiburg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland : Kärnten
Politischer Bezirk : Bezirk Völkermarkt (VK)
Fläche : 69,72 km²
Einwohner : 4.083 (Volkszählung 2001)
Höhe : 479 m ü. NN
Postleitzahl : 9150
Vorwahl : 0 42 35
Geografische Lage :
Koordinaten: 46° 35′ 24" N, 14° 47′ 56" O
46° 35′ 24" N, 14° 47′ 56" O
Gemeindekennziffer : 2 08 01
Gliederung 12 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: 10.Oktober-Platz 1
9150 Bleiburg
Offizielle Website: www.bleiburg.at/
E-Mail-Adresse: bleiburg.direktion@ktn.gde.at
Politik
Bürgermeister : Stefan Visotschnig ( SPÖ )
Gemeinderat : 23 Mitglieder: 9 ÖVP , 8 SPÖ , </br>5 Enotna Lista , 1 FPÖ

Bleiburg ( slow.: Pliberk) ist eine Stadt und Bezirksgerichtssitz im Bezirk Völkermarkt . Die Stadt liegt im Jauntal, am Fuße der Petzen. Ihren Namen verdankt sie dem früheren Bergbau. Durch ihre Lage nahe der österreichischen Südgrenze weist sie einen relativ hohen slowenischsprachigen Bevölkerungsanteil auf.

Inhaltsverzeichnis

Gliederung

Geographische Lage

Das Gemeindegebiet befindet sich am Jaunfeld südlich der Drau (im Südosten Kärntens) und grenzt an Slowenien . Der Hauptort Bleiburg ist ungefähr 4 km von der österreichisch -slowenischen Staatsgrenze entfernt.

Gemeindegliederung

Bleiburg besteht aus den 12 Katastralgemeinden
Aich (Dob), Bleiburg (Pliberk), Grablach (Grablje), Kömmel (Komelj), Moos (Blato), Oberloibach (Zgornje Libuče), Rinkenberg (Vogrče), St. Margarethen (Šmarjeta), Schattenberg (Senčni kraj), Unterloibach (Spodnje Libuče), Weißenstein (Belšak) und Woroujach (Borovje). Das Gemeindegebiet gliedert sich in folgende 23 Ortschaften:

Aich (Dob)
Bleiburg (Pliberk)
Dobrowa (Dobrova)
Draurain (Brege)
Ebersdorf (Drveša vas)
Einersdorf (Nonca vas)
Grablach (Grablje)
Kömmel (Komelj)
Kömmelgupf (Komeljski vrh)
Loibach (Libuče)
Lokowitzen (Lokovica)
Moos (Blato)

Replach (Replje)
Rinkenberg (Vogrče)
Rinkolach (Rinkole)
Ruttach (Rute)
Sankt, Georgen (Šentjur)
Sankt Margarethen (Šmarjeta)
Schattenberg (Senčni Kraj)
Schilterndorf (Čirkovče)
Weißenstein (Belšak)
Wiederndorf (Vidra vas)
Woroujach (Borovje)

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung als Liupicdorf vor 1006. Im 13. Jh. kam das Gebiet in den Besitz der Grafen von Heunburg , ab 1338 der Auffensteiner. 1368 brannte der Markt nieder und wurde danach landesfürstlich. Wieder aufgebaut, erhielt er 1370 das Stadtrecht. 1473, 1476, 1478 wurde die Stadt von den Türken stark zerstört. 1479 Erneuerung der Stadtbefestigung. 1739 großer Brand. 1864 wurde die Stadt an die Bahnlinie Franzensfeste - Klagenfurt - Marburg angeschlossen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fand auf dem Gemeindegebiet das sogenannte Massaker von Bleiburg statt.

Bevölkerung

Nach der Volkszählung 2001 hat die Stadtgemeinde Bleiburg 4.083 Einwohner. Davon gehören 30,4% der slowenischsprachigen Volksgruppe an.

Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 92% der Gemeindebevölkerung, zur orthodoxen Kirche und zur evangelischen Kirche jeweils 2%, zum Islam 1%. Als konfessionslos bezeichnen sich ca. 2%.

Politik

Der Gemeinderat umfasst 23 Mitglieder. Die Zusammensetzung ist nach der letzten Gemeinderatswahl 2003 wie folgt:

  • Österreichische Volkspartei - 9
  • Sozialdemokratische Partei - 8
  • Enotna Lista - 5
  • Freiheitliche Partei - 1

Mit Stefan Visotschnig stellt die SPÖ den Bürgermeister.

Im Dezember 2005 entschied der österreichische Verfassungsgerichtshof , dass auf den Ortstafeln von Bleiburg und Bleiburg-Ebersdorf neben der deutschen auch die slowenische Ortsbezeichnung angeführt werden muss. Die Umsetzung des Erkenntnisses steht noch aus und ist gegenwärtig Teil einer politischen Auseinandersetzung in Österreich.

siehe auch: Ortstafelstreit

Verkehr und Wirtschaft

Seine abgeschiedene, unspektakuläre Lage macht Bleiburg zu einem Passivraum . Bleiburg liegt an einer Nebenbahnlinie ( Jauntalbahn ). Die Südautobahn sowie Grenzübergänge nach Slowenien ( Mießtal , Unterdrauburg ) liegen in der Nähe. Auf der Petzen befindet sich ein kleines Schigebiet. In der Nähe von Bleiburg befindet sich auch das Sommertourismusgebiet Klopeinersee .

Der größte Arbeitgeber in der Umgebung ist das Filterwerk Mahle in der Nachbargemeinde St. Michael ob Bleiburg , welches knapp 1700 Mitarbeiter beschäftigt. Als regionaler Arbeitgeber von Bedeutung ist auch die Goiginger Kaserne Bleiburg.

Durch den Erhalt der sogenannten Bleiburger Schleife soll die Gemeinde an die derzeit in Planung befindliche Eisenbahn-Hochleistungsstrecke Koralmbahn angeschlossen werden.

Von wirtschaftlicher Bedeutung ist auch der Bleiburger Wiesenmarkt mit seiner Landmaschinenausstellung. Der Wiesenmarkt wurde 1393 erstmals urkundlich erwähnt und findet jährlich um Ägidius (1. September) statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Werner Berg verbrachte hier einen bedeutenden Teil seiner Schaffenszeit und setzte Gegend und Bevölkerung ein liebevolles Denkmal. Hiervon zeugt die Werner-Berg-Galerie.

  • Schloss Bleiburg ist ein Renaissancebau im Besitz der Grafen von Thurn-Valsassina . Ursprünglich im frühen 12. Jahrhundert auf einem Hügel über der Stadt errichtet, stammt die heutige Bausubstanz großteils aus dem frühen 17. Jh.
  • Pfarrkirche Hll. Petrus und Paulus - Spätgotischer Bau des 14. Jahrhunderts
  • Wallfahrtskirche Heiligengrab - ein auf einem Kalvarienberg gelegener Barockbau aus dem Jahr 1761
  • Hauptplatz mit Pestsäule von 1724: Althausbestand mit Häusern aus dem 16.-18. Jh., die schlichten Fassaden stammen meist aus dem 19. Jh.

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Wikipedia

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