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Letzte Änderung für Artikel Kemeten: 07.02.2006 18:33

Kemeten

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Wappen Karte
fehlt noch Bild:Map at kemeten.png
Basisdaten
Bundesland : Burgenland
Politischer Bezirk : Oberwart (OW)
Fläche : 20,7 km²
Einwohner : 1.529 (Stand: 15. Mai 2001)
Postleitzahl : 7531
Geografische Lage :
Koordinaten: 47° 14′ 59" N, 16° 09′ 10" O
47° 14′ 59" N, 16° 09′ 10" O
Gemeindekennziffer : 10907
Verwaltung: Gemeinde Kemeten
7531 Kemeten
Offizielle Website: -
E-Mail-Adresse: post@kemeten.bgld.gv.at

Kemeten ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich mit 1.529 Einwohnern.

Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Vaskomját.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Kemeten ist der einzige Ort in der Gemeinde.

Geschichte

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Vaskomját verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Die Gemeinde verfolgt rege Wirtschaftsansiedlungspolitik, welche sich über die Anbindung zur A2 Südautobahn mit Erfolg umsetzen lässt.

Deportation der Roma von Kemeten

1938 lebten in Kemeten rund 200 Roma. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde mit ihrer Deportation begonnen, die 1941 abgeschlossen war. Sie wurden im Lager Lackenbach interniert oder direkt ins Ghetto Łódź gebracht. Über das weiteres Schicksal ist wenig bekannt, allerdings steht fest, dass allein in Auschwitz 47 Roma aus Kemeten ermordet wurden. Nur 5 der 200 Roma kehrten nach dem Krieg wieder nach Kemeten zurück. Bis heute sucht man vergeblich nach einem Denkmal für die Ermordeten.

Politik

Bürgermeister ist Nussgraber Johann von der SPÖ, Vizebürgermeister Koch Emmerich von der SPÖ. Amtsleiter ist Koller Peter.

Die Mandatsverteilung (19 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 14, ÖVP 5, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.

Im Oktober 2003 gab es im Gemeinderat einen Antrag auf die Anbringung einer Gedenktafel zur Erinnerung an die ermordeten Roma, der jedoch mit 14 zu 5 Stimmen abgelehnt wurde. Das Abstimmungsergebnis lässt darauf schließen, dass auch mindestens 9 SPÖ-Mandatare gegen die Gedenktafel gestimmt haben, was scharfe Proteste in einigen Medien hervorrief.

Literatur

Dieter Mühl: Die Roma von Kemeten. Den verschleppten und ermordeten Roma von Kemeten, ISBN: 3901757112

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kemeten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Kemeten verfügbar.

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