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Letzte Änderung für Artikel Theophil Sprecher: 14.07.2005 14:42

Theophil Sprecher

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Theophil Andreas Luzius Sprecher von Bernegg (* 27. April 1850 in Maienfeld , † 6. Dezember 1927 ) war eine politische Persönlichkeit aus der Schweiz und von 1914 - 1919 Chef des Generalstabs der Schweizer Armee .

Theophil Sprecher wurde 1850 als Sohn von Landammann Anton Herkules Sprecher von Bernegg geboren. Nach dem Gymnasium in Basel begann er ein Studium an der Universität Leipzig, brach dieses nach dem Tod seines Vaters aber ab und widmete sich der Bewirtschaftung der Güter seiner Familie in Maienfeld. Im 1871 wurde er in den Gemeinderat von Maienfeld gewählt und 1877 war er Stadtpräsident. Sprecher war Verwaltungsrat der Vereinigte Schweizer Bahnen (VSB), Abgeordneter im Grossen Rat Graubündens und 1881 Verwaltungsrat der Bank für Graubünden. 1882 wurde er als Landammann des Kreises Maienfeld gewählt und Mitglied (später Präsident) des Bezirksgerichts Unterlandquart . Sprecher wurde auch Mitglied danach Präsident des Verwaltungsrates der Rhätischen Bahn und Mitglied des bündnerischen Kantonsgerichtes.

Auch seine militärische Laufbahn war beachtlich, wurde er doch 1880 Hauptmann im Generalstab , 1886 Stabschef der VIII. Division und 1891 Oberst im Generalstab. Danach Stabschef des IV. Armeekorps und 1897 Kommandant der Infanterie -Brigade 16. Es folgte 1901 das Amt als Oberstdivisionär und Kommandant der Gotthardbefestigungen , 1902 Kommandant der VIII. Division und 1905 Chef der Generalstabsabteilung unter Beibehaltung des Kommandos der VIII. Division. In diesem Amt realisierte er 1907 die Militärorganisation (MO). Im Jahr 1909 war er neben Chef der Generalstabsabteilung auch Oberstkorpskommandant und Kommandant des IV. Armeekorps und verwirklichte 1912 die Truppenordnung (TO).

Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs wäre Theophil Sprecher normalerweise als General bestimmt gewesen, er verzichtete aber im Verlaufe einer intrigenbelasteten Generalswahl zu gunsten von Ulrich Wille auf die Generalswürde und übernahm innerhalb der Armeeleitung die Position des Generalstabschefs der Armee.

Ab 1919 , nach dem Rücktritt aus der Armee, engagierte er sich für den Erhalt der integralen bewaffneten Neutralität und gegen einen Beitritt der Schweiz zum Völkerbund .

Literatur

  • Generalstabschef Theophil Sprecher von Bernegg; Daniel Sprecher; Buchverlag NZZ; ISBN 3-03823-070-7
  • Generalstabschef Theophil Sprecher von Bernegg - Gesammelte Schriften I und II; Daniel Sprecher; Buchverlag NZZ; ISBN 3-85823-967-4

Wikipedia

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