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Letzte Änderung für Artikel Lötschberg: 05.02.2006 17:41

Lötschberg

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Der Lötschberg ist ein Alpenübergang in der Schweiz zwischen dem Kandertal im Kanton Bern und dem Lötschental im Kanton Wallis.

Es gibt keinen Gipfel namens Lötschberg; höchster Berg der Region ist das Balmhorn (3698 m ü.M.). Ursprünglich wurde der Lötschenpass (2690 m ü.M.) mit dem Lötschberg gleichgesetzt. Der Lötschenpass ist nicht befahrbar; der Straßenverkehr gelangt aber per Bahnverlad mit der Lötschbergbahn durch den Lötschberg. Die Bahnstrecke durch Lötschberg und Simplon ist nach dem Gotthard der zweit wichtigste Alpenübergang der Schweiz.

Heute wird mit "Lötschberg" meist der Lötschbergtunnel assoziiert, ein 14,612 km langer Eisenbahntunnel der BLS Lötschbergbahn von Kandersteg nach Goppenstein . Auf dem Brienzersee verkehrt seit 1914 ein Dampfschiff mit dem Namen Lötschberg.

Mit dem Bau dieses Tunnels wurde 1906 begonnen. Am 29. Februar 1908 ging nach tagelangem Schneefall auf der Südseite eine Lawine ab und verschüttete das Hotel der Arbeiter. Hierbei kamen 13 Arbeiter ums Leben. Einige Monate später führten geologische Probleme im Nordstollen zu einem weiteren Unglück. Am 24. Juli 1908 brach nach einer Sprengung der Stollen ein, da er ins Losegestein des darüberliegenden Gasterntals führte. Beim folgenden Einbruch von Schlamm und Wasser kamen 25 Arbeiter ums Leben. Der Tunneleinbruch war ein irreparabler Schaden. Durch eine Neuplanung der Tunnelachse, bei der die Einbruchsstelle in einem weiten Bogen im Tunnel umfahren wird, konnten die Bauarbeiten jedoch fortgesetzt werden. Am 20. Januar 1910 kam die alljährlich niedergehende Rücklaui und versperrte das Südportal des Tunnels. Sofort musste in die Schneemassen eine Öffnung gegraben werden, um die 30 im Stollen arbeitenden Mineure herausholen zu können. Personen wurden zum Glück keine verletzt. Der Durchstich erfolgte am 31. März 1911 ; 1913 wurde die Bahnstrecke eröffnet.

Als Teil des NEAT -Projekts wird zur Zeit der 34,6 km lange Lötschberg-Basistunnel von Frutigen nach Raron gebaut, welcher die Scheitelhöhe der Eisenbahnstrecke von 1240 auf 825 m senken wird. Der Durchstich erfolgte am 28. April 2005 und die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2007 geplant.

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