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Letzte Änderung für Artikel Bruneck: 17.02.2006 21:08

Bruneck

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Südtirolkarte mit markierter Stadt und Gemeinde Bruneck
Südtirolkarte mit markierter Stadt und Gemeinde Bruneck
Basisdaten
Wappen von Bruneck
Gemeinde : Bruneck
( lad.: Bornech, ital.:)
Bezirksgemeinschaft Pustertal
Provinz : Bozen ( Südtirol )
Region : Trentino-Südtirol
Staat : Italien
Fraktionen: Aufhofen , Dietenheim, Luns, Reischach, Stegen , St. Georgen
Fläche: 45,07 km²
Koordinaten :
Koordinaten: 46°48' Nord, 11°56' Ost
46°48' Nord, 11°56' Ost
Höhe über ( NN ): 800 - 1.500 m (Hauptort 810 m)
Einwohner (VZ 2001 / 31. Dezember 2003) 13.618 / 13.914
Sprachgruppen
laut Volkszählung 2001 :
83,1 % deutsch
14,9% italienisch
2,0% ladinisch
Benachbarte Gemeinden: Gais, Kiens , Olang, Percha, St. Lorenzen, Pfalzen
Partnerschaft mit : Brignoles ( F ), Groß-Gerau ( D ), Tielt ( B ), Szamotuly ( PL )
Postleitzahl : 39031
Vorwahl : 0474
ISTAT -Nummer: 021013
Steuernummer: 00435110218
Politik
Bürgermeister  ( 2005 ): Christian Tschurtschenthaler

Bruneck ( lad.: Bornech, ital.: .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bruneck wurde durch den Fürstbischof Bruno von Kirchberg gegründet und am 23. Februar 1256 erstmals erwähnt. Damals bestand die Stadt aus zwei Häuserreihen, die eine schmale Gasse bildeten. Erst 1336 wurden unter Bischof Albert von Enn die Stadtmauern und der Stadtgraben vollendet. Bald danach wurden außerhalb des östlichen Tores weitere Häuserreihen gebaut die zur kleinen Frauenkirche (der heutigen Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt) führten. Die erste Kirche innerhalb der Stadtmauern (zunächst nur eine kleine Kapelle) wurde vom Brunecker Bürger Niklas Stuck unterhalb des Schlosses gebaut. Diese Kirche ist heute die Rainkirche . Heinrich von Stuck , der Bruder von Niklas, stiftete 1358 das Spital, das in den folgenden Jahren erbaut wurde.

Blick auf Bruneck
Blick auf Bruneck

Schon bald erhielt die Stadt die Freiheit des Wochenmarktes und die Hohe Gerichtsbarkeit. Als Vertreter des Bischofs saß ein Schlosshauptmann auf der Burg.

Im 14. und 15. Jahrhundert gab es regen Handel von Augsburg nach Venedig. Ein Teil der gehandelten Waren wurde durch das Pustertal geführt und in Bruneck auf dem Ballplatz oft für längere Zeit gelagert. Dadurch erlangte die Stadt bald Wohlstand und Bekanntheit. In dieser Zeit entstand auch die Pustertaler Malschule, zu deren Gründern der Maler Hans von Bruneck gehörte. In dieser Schule lernten auch die großen Meister Michael Pacher und Friedrich Pacher . Die Werkstätte Michael Pachers in Bruneck wurde zu einer der berühmtesten Einrichtungen des gesamten Alpenraums. Daher ist Bruneck auch als Michael Pacher -Stadt bekannt.

Im Jahre 1500 wurde das Pustertal aufgrund eines Erbvertrages zwischen dem Hause Habsburg und den Grafen von Görz-Tirol wieder mit dem Land Tirol vereint; die Stadt Bruneck blieb weiterhin bischöflicher Besitz.

1610 wird die Stadt Bruneck, die bisher der Pfarre St. Lorenzen unterstand, eine eigene Pfarrei. Als erster Pfarrer scheint 1613 Johann Herlin auf.

Im Jahre 1626 kam der Orden der Kapuziner nach Bruneck. Die Patres erbauten sich am "Spitalangerle" ein Kloster, das heute noch existiert.

Am 11. April des Jahres 1723 kam es zum schwersten Brand der Stadtgeschichte. Im Oberragen, unweit der Pfarrkirche, brach ein Feuer aus, welches sich durch den starken Ostwind bald über einen Großteil der Stadt verbreitete und diese weitgehend vernichtete.

1741 wurde ein weiteres Kloster errichtet - diesmal vom Orden der Ursulinen .

Friedhof k.u.k.-orange
Friedhof k.u.k.-orange

Während der lange andauernden Napoleonischen Kriege erlitt die Stadt zwar keinen materiellen Schaden, kam aber als Marschstation und wegen der jahrelangen Einquartierung und Versorgung von Soldaten und Schützen in schwere Schulden, an denen sie jahrzehntelang zu tragen hatte.

Der Erste Weltkrieg verschonte die Stadt von Feindeinwirkung. Der Zweite Weltkrieg brachte jedoch durch Bomben ziemlichen Schaden an Mensch und Haus.

Wirtschaft

Durch die Errichtung der Industriezonen, von Handwerksbetrieben und Kaufhäusern erfuhr die Stadt in der Nachkriegszeit einen beachtlichen Aufschwung und Ausdehnung. Nicht zuletzt der Fremdenverkehr gab dem Ganzen in den 1960er -Jahren einen neuen Schub und hatte zur Folge, dass zahlreiche neue Gastbetriebe aller Art entstanden.

Heute ist Bruneck vor allem durch die Industrie und das Dienstleistungsgewerbe geprägt. Rund um Bruneck befinden sich wichtige Tourismuszentren. Besonders erwähnenswert ist der Kronplatz als Skizentrum.

Per Stichtag 22. Oktober 2001, dem Tag der italienischen Volks- und Arbeitsstättenzählung, hatte Bruneck 10.692 Beschäftigte in 1.678 Arbeitsstätten, womit es als zweitgrößter Arbeitgeber Südtirols zählt, nur knapp vor Brixen , welches am Stichtag 239 Personen weniger beschäftigte. 5 Unternehmen in der Stadt beschäftigen mehr als je 250 Personen, weitere 5 mehr als je 100.

Fußgängerzone
Fußgängerzone


Sohn der Stadt

Konrad Beikircher (* 22. Dezember 1945 ) ist Kabarettist und Musiker , der in Bonn lebt.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

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