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Letzte Änderung für Artikel Trinkvogel: 18.12.2005 13:33

Trinkvogel

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Ein Trinkvogel (auch als Einsteins trinkende Ente bekannt) ist ein physikalisches Spielzeug. Er ist in der Regel als Hohlkörper aus Glas konstruiert, bestehend aus einem Hals, der oben in einen Kopf mit Schnabel übergeht, und unten in einen (abgeschlossenen) Bauch hineinragt, welcher mit Flüssigkeit (meist Äther ) gefüllt ist. Innerhalb der Ente befindet sich keine Luft, sondern nur der Äther als Flüssigkeit und als Gas. Die Ente liegt auf einem Gestell und kann um eine Drehachse oberhalb des Bauches nach vorne kippen. Kippt sie weit genug nach vorne, so ragt ihr Schnabel in ein vor ihr liegendes Wasserglas. Der Schwerpunkt liegt zunächst unter der Drehachse, so dass sich die Ente wieder aufrichtet. Das Wasser auf dem feuchten Schnabel verdunstet und enzieht dem Gas im Kopf Wärme, so dass dort der Äther kondensiert und der Druck sinkt. Gleichzeitig wird der Bauch auf Umgebungstemperatur aufgewärmt, so dass dort Äther verdunstet und sich der Druck erhöht. Die Flüssigkeitssäule im Hals steigt an, und mit ihr steigt der Schwerpunkt. Die Ente kippt nach vorne ins Wasserglas: Der Schnabel wird erneut befeuchtet und der Hals ragt nicht mehr in die Flüssigkeit. Deshalb steigt eine Gasblase vom Bauch in den Kopf, die Flüssigkeit im Hals und der Schwerpunkt sinken, die Ente richtet sich auf. Der Prozess beginnt von vorn.

Bild:Trinkvogel.png

Die trinkende Ente ist scheinbar ein Perpetuum mobile zweiter Art, denn sie gewinnt ihre Antriebsenergie aus der Umgebungswärme und kann somit sehr lange in Bewegung bleiben und die durch Reibung verlorene Energie kompensieren. Sie erfüllt aber natürlich trotzdem den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik : Die Entropie des Universums nimmt dadurch zu, dass das Wasser aus dem Glas verdunsten wird. Die Ente kann daher nicht ewig in Bewegung bleiben.

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