Steckenpferd
Was im Englischen "hobby" heißt, wurde im Deutschen früher häufig als Steckenpferd bezeichnet. Kinder tollten seit uralten Zeiten wie ein Reiter mit einem Stecken herum, der einen hölzernen Pferdekopf besaß; für Erwachsene wurde das Steckenpferd(-Reiten) im übertragenen Sinne von "Lieblingsbeschäftigung" erst seit dem Jahre 1763 durch die Romanübersetzung des "Tristram Shandy" (von Laurence Sterne) gebräuchlich. Das englische "hobby-horse" leitet sich möglicherweise von der Koseform "Hob" des Vornamens "Rob" (kurz für: "Robin") her; noch in Shakespeares im Jahre 1600 veröffentlichter Komödie "Much Ado About Nothing" (" Viel Lärm um Nichts ") bezeichnet "hobby-horse" einen "albernen Menschen".
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