Steinmarder
Steinmarder | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Martes foina | ||||||||||||
Erxleben , 1777 |
Der Steinmarder (Martes foina) ist in Mitteleuropa die hĂ€ufigste Art der Marder . Er ist ein langgestrecktes, kurzbeiniges Raubtier mit langem, buschigen Schwanz. Er erreicht eine GröĂe von 40 bis 50 cm (Kopf bis Rumpf) und wiegt bis zu zwei Kilogramm. Sein braunes Fell hat einen weiĂen, gegabelten Kehlfleck, was ihn von seinem Verwandten, dem Baummarder, Ă€uĂerlich unterscheidet (Baummarder: Kehlfleck gelb und abgerundet).
Inhaltsverzeichnis |
Ăkologie
Lebensraum
Der Steinmarder ist ein Kulturfolger, das heiĂt, er lebt hĂ€ufig in menschlichen Siedlungsgebieten. Hier wohnt er oft auf Dachböden, weshalb er auch Dachmarder oder Hausmarder genannt wird. Man findet den Steinmarder aber auch in Wald und Flur, er meidet jedoch deckungsfreie Gebiete. Er besiedelt ganz Europa sowie West- und Zentralasien.
Am Tag schlÀft der Steinmarder in Verstecken und geht in der DÀmmerung auf Nahrungssuche (nachtaktiv).
ErnÀhrung
Der Steinmarder ist ein Allesfresser (zum Beispiel KleinsĂ€uger, RegenwĂŒrmer, Vögel, Eier, FrĂŒchte, Steinobst).
Vermehrung
Die Paarungszeit ist von Juni bis August, die Jungen werden im MĂ€rz oder April zur Welt gebracht. Ein Wurf umfasst zwei bis vier Junge.
Bedeutung, Geschichte, Kultur
Steinmarder unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht.
Bekannt ist das Tier auch als "PKW-SchĂ€dling": Es zerbeiĂt im Motorraum ZĂŒndkabel und BremsschlĂ€uche oder zerrupft DĂ€mmplatten. Ursache des Verhaltens könnten die Reviermarkierungen anderer Marder im Motorraum sein.
Er schleicht sich auch gerne in die HĂŒhnerstĂ€lle ein, wo er nicht nur die Eier, sondern auch das GeflĂŒgel oder Kaninchen frisst. Charakteristisch sind seine kleinen Kotspuren, die er oft als Markierung auf erhöhten Orten hinterlĂ€sst.
Siehe auch
- Marderabwehr
Weblinks
Commons: Steinmarder â Bilder, Videos oder Audiodateien |
Kategorien : Jagd | Raubtiere
Wikipedia
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