Wobbler-Syndrom
Als Wobbler-Syndrom wird im weiteren Sinne das Erscheinungsbild der spinalen Ataxie der Pferde und der Hunde bezeichnet. Strenggenommen handelt es sich aber um eine neurologische Erkrankung , die durch Subluxationen einzelner Wirbelgelenke im Bereich der Halswirbelsäule des betroffenen Tieres verursacht wird.
Der Begriff beschreibt den durch die Nervenstörungen hervorgerufenen unsicheren, ataktischen Bewegungsablauf des erkrankten Pferdes.
Die Ursachen des Wobbler-Syndroms sind mannigfaltig. Neben genetischer Veranlagung (Occipito-atlanto-axiale Malformation) spielen Neoplasien, Abszesse und Erkrankungen anderer Genese ( Osteochondrose , Schnellwüchsigkeit, Fehlernährung etc.) eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der Krankheit. Die Symptome werden letztlich immer durch eine Kompression der Nerven des Halsmarks erzeugt.
Zum Einen kann die Kompression durch eine statische Verengung des Wirbelkanals infolge einer Stufenbildung zwischen den Gelenken zustande kommen Dieser statische Wobbler tritt zwischen dem 2 und dritten Halswirbel und vom fünften Hals bis zum ersten Brustwirbel auf.. Ein dynamischer Wobbler liegt vor, wenn erst infolge einer Bewegung das Rückenmark komprimiert wird. Neben der occipito-atlanto-axialen Subluxation kommt dieses Phänomen beim Pferd vor allem zwischen drittem und fünften Halswirbel vor.
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