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Letzte Änderung für Artikel Stopfen (Handarbeit): 30.11.2005 19:23

Stopfen (Handarbeit)

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Das Stopfen ist eine Nadelarbeit , durch welche die fehlenden oder zerrissenen Fäden einer Strickarbeit oder eines Gewebes ersetzt werden.

Man benutzt beim Stopfen einer Strickarbeit dasselbe Material, aus dem das beschädigte Stück hergestellt ist. Zum Stopfen eines Kleiderstoffs nimmt man am besten ausgezogene Fäden eines neuen Stücks desselben Stoffes. Bei leinenen Geweben verwendet man Glanzgarn , bei baumwollenen Stopfgarn (Twist).

Die Stopffäden dürfen nur lose gedreht sein, damit sie gut füllen. Die Stopfnadeln sind lang, vom Anfang bis zum Ende fast gleich stark, haben ovales Öhr und stumpfe Spitze. Da die Stopfe möglichst genau das Gewebe nachahmen soll, gibt es verschiedene Stopfstiche (Leinen-, Köper-, Damast-, Tüll-, Strickstopfstiche etc.).

Die Gewebestopfen unterscheiden sich durch die zur Herstellung des Musters verschiedene Anzahl der aufgenommenen Fäden. Die Strickstopfe bildet Maschen , die Tüllstopfe ahmt die eigentümliche, aber gleichmäßige Art des Gewebes nach. Zur Herstellung einer Gewebestopfe zieht man zuerst die parallel nebeneinander liegenden Kettenfäden ein und danach die quer durchlaufenden Einschlagfäden , mit welchen man das Muster bildet. Beide müssen so weit durch den Stoff gezogen werden, wie derselbe schadhaft ist. Alle Gewebestopfen werden auf der linken Seite ausgeführt. Zum Stopfen einer Strickerei verwendet man außer der Maschen- auch die Gitterstopfe, welche vollkommen der Leinwandstopfe gleicht. Die Fäden des Tülls laufen in drei Richtungen. Man zieht zuerst die schrägen, sich kreuzenden Fäden ein und dann die waagerechten, welche die andern befestigen.

Kuriosa

Von Konrad Adenauer wurde neben anderen Dingen auch das innenbeleuchtete Stopfei als Patent angemeldet (die Erteilung wurde ihm versagt).

Weblinks

Anleitung zum Sockenstopfen

Wikipedia

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