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Letzte Änderung für Artikel Elektronikbasteln: 22.01.2006 18:27

Elektronikbasteln

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Elektronikbasteln ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Hobby- Elektronik . Die Betreiber des Hobbys (Elektronikbastler) bauen elektronische Geräte oder Geräteteile selbst, statt sie zu kaufen. Im Normalfall erfolgt der Bau anhand entsprechend vorgegebenen Schaltungen , die in großen Mengen in der einschlägigen Literatur (Bücher, Zeitschriften), sowie Datenblättern der Hersteller elektronischer Bauteile zu finden sind. Nur wenige erfahrene Elektronikbastler berechnen ihre Schaltungen vollständig selbst.

Inhaltsverzeichnis

Ãœbersicht

Neben der Kenntnis der verschiedenen Bauelemente, der Fertigkeit elektronische Schaltungen zu lesen und zumindest grundlegenden Mathematik-, Physik- und Elektronik-Kenntnisse werden üblicherweise auch handwerkliche Fähigkeiten benötigt. Zu Letzteren gehört die wichtige Fähigkeit des manuellen Lötens , um Schaltungen dauerhaft zusammenzufügen. Weiter werden handwerkliche Fähigkeiten beim Bau von Gehäusen oder dem Fertigen von Leiterplatten benötigt.

Das Hobby ist sehr vielschichtig, und kann auf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen und in unterschiedlichen Bereichen betrieben werden. So können Anfänger auf vorgefertigte Bausätze und Experimentierkästen zurückgreifen, während am anderen Ende semi-professionelle Werkzeuge , Berechnungsprogramme und Materialien dem Hobbyisten zur Verfügung stehen. Ebenfalls beschränkt sich das Interesse eines Elektronikbastlers häufig auf ein bestimmtes Technikgebiet. Manche bauen nur HIFI -Geräte, andere Erweiterungen für Computer . Wieder andere konzentrieren sich auf Radioempfänger, Meßgeräte , versuchen sich an Fernseher -Reparaturen oder basteln einfach nur unterhaltsame elektronische Spielereien.

Gelegentlich kann das Elektronikbasteln, eingeschränkt auf einen bestimmten Teilbereich, Teil eines anderen Hobbys sein. So zum Beispiel im Modellbau, bei der Hobby meteorologie oder beim Kurzwellenempfang . In diesen Fällen ist Elektronikbasteln nur ein kleiner Teil aspekt des eigentlichen Hobbys.

Historie

Das Hobby Elektronikbasteln ist aus dem Radiobasteln hervorgegangen. In der Anfangszeit des Rundfunks war es für Privatleute kaum möglich einen Rundfunkempfänger zu erwerben. Allerdings gestattete die damals vergleichsweise einfache Rundfunktechnik das Selberbauen von Rundfunkempfängern mit relativ geringen Mitteln. Funkamateure bauten nicht nur ihre Empfänger, sondern auch Sender selber - wobei Funkamateure in der heutigen Zeit nur noch selten Elektronikbastler sind, da das Hobby so professionell geworden ist, dass fertige Geräte dominieren.

Elektronikbasteln bekam, wie die gesamte Elektronik, eine großen Schub mit der preiswerten Verbreitung von Transistoren . Die benötigten Betriebs spannungen sanken im Gegensatz zur Röhrentechnik auf ungefährliche Werte, die mechanischen Aufbauten vereinfachten sich. Ähnliche Schübe gab es mit der Verfügbarkeit von Operationsverstärkern und TTL -Logikbausteinen. Allgemein ist Elektronikbasteln einem ständigen Technologiewandel ausgesetzt. Dies stellt Elektronikbastler ständig vor neue Herausforderungen. Zwei dieser Herausforderungen der letzten Dekade sind die fortschreitende Verbreitung von SMD -Bauteilen, die für Hobbyisten schwierig zu Handhaben sind und die immer weitere Verbreitung von programmierbaren Bausteinen, die Programmierkentnisse und eine Programmierumgebung voraussetzen.

Mit dem Aufkommen von Selbstbau- und Heimcomputern anfang der 80er des 20. Jahrhunderts und später mit PCs verlor das Hobby an Attraktivität. Viele Elektronikbastler wandten sich den neuen und spannenden Computern zu und tauschten den Lötkolben mit der Tastatur, den Schaltungsentwurf mit dem Programmieren. Nicht selten war ein selbstgebauter einfacher Computer der Einstieg in die Computertechnik. Insofern haben Elektronikbaster schon sehr früh den heutigen Trend Hardware durch Software zu ersetzen vorweggenommen. Fertig konfektionierte kostengünstige Komplettangebote für Computer ließen die Zahl derer zurückgehen, die sich ihre Computer aus einzelnen Komponenten selbst zusammenstellten. Messen wie die "Hobbytronic" in Dortmund oder die "Hobby und Elektronik" in Stuttgart haben sich zu Veranstaltungen der Informationstechnologie und Unterhaltungselektronik weiterentwickelt

Siehe auch: Liste elektronischer Bauteile

Literatur

Zeitschriften

Bücher

  • Norbert Adolph, Hrsg.: Jean Pütz, Einführung in die Elektronik : das Buch nach der gleichnamigen Fernsehserie, Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1993, ISBN 3-596-26273-9
  • Klaus Kleemann, Digitale Elektronik für Anfänger : e. Einf. in d. digitale Elektronik durch Theorie u. Praxis, 7. Aufl., München : Franzis, 1988, 142 S., ISBN 3-7723-1797-9
  • Klaus Nührmann, Elektronik - was ist das? : Eine unterhaltsame Einf. für Anfänger in d. Geheimnisse d. prakt. Elektronik, 2., verb. Aufl., München : Franzis, 1987, 309 S., ISBN 3-7723-7272-4
  • Hellmuth E. Wolf, Elektronik-Basteln für Fortgeschrittene : Aufbauwissen über elektron. Bauelemente u. viele Schaltbeispiele für fortgeschrittene Hobbybastler ; Verstärker, Warner, Steuerungen, Spiele u.a. mehr, München : Humboldt-Taschenbuchverlag, 1987, ISBN 3-581-66560-3

Weblinks

Wikipedia

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