Angelschnur
Bei der Angelschnur unterscheidet man grundsätzlich zwischen monofiler, geflochtener und Fliegenschnur. Die geflochtene Schnur aus Dyneema (auch HPPE oder Spectra genannt, ein Polyethylen ) ist bei gleichem Durchmesser viel belastbarer als monofile Schnur, kann sich jedoch kaum ausdehnen, was zum Einen ein Vorteil wegen des direkteren Kontaktes ist, zum Anderen aber auch ein Nachteil durch die fehlende Pufferung beim Drill darstellt. Zum Spinnfischen werden, da dort immer auf (große) Raubfische gefischt wird, meistens geflochtene Schnüre verwendet, um schneller und effektiver anschlagen zu können, aber auch bei der Köderführung und Bisserkennung ergeben sich durch die geringe Dehnung Vorteile. Ein weiterer Nachteil der geflochtenen Schnur ist ihr ovaler Durchmesser, durch welchen sich diese Schnüre beim Aufwickeln auf der Stationärrolle schneller als monofile Schnüre verdrallen, mittlerweile gibt es aber annähernd rund geflochtene Produkte. Weiterhin gefrieren geflochtene Schnüre bei Temperaturen unter 0 Grad, wenn sie sich mit Wasser vollgesogen haben, moderne Schnüre sind deshalb oft imprägniert und/oder beschichtet.
Siehe auch: Fliegenfischen, Solin (Angelschnur) , Tori-Leine
Kategorie : Angeln
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