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Letzte Änderung für Artikel Thurn: 08.02.2006 17:30

Thurn

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Thurn ist eine Gemeinde in Osttirol (Bezirk Lienz, Bundesland Tirol) und liegt auf dem leicht ansteigenden Talboden der Bezirkshauptstadt Lienz, etwa 2 km von deren Stadtzentrum entfernt mit Aussicht auf die Berge der Lienzer Dolomiten . Thurn hat eine Fläche von 1.226 ha und 634 Einwohner (Volkszählung 2001).

Nachbargemeinden sind Ainet, Gaimberg, Lienz, Nußdorf-Debant und Oberlienz.

Inhaltsverzeichnis

Gemeindegliederung

Thurn hat 5 Ortsteile:

  • Dorf
  • Oberdorf
  • Zaucher
  • Prappernitze
  • Zettersfeld

Politik

Bürgermeister der Gemeinde Thurn ist seit März 2004 Reinhold Kollnig.

Geschichte

1308 wird Thurn erstmals urkundlich erwähnt. Es besaß zwei Burgstellen: die ältere stand auf dem "Schlößlbichl", einer Geländekuppe im Großbachtale, und dürfte ein Wehr- und Wohnturm gewesen sein, der dem Dorf Thurn - so die alte Schreibweise für Turm - den Namen gegeben hat. Die jüngere Anlage - Schloss Thurn - stand östlich der St. Nikolauskirche im Hofbereich Mußhauser, einem Herrensitz, über dessen Aussehen wir nichts wissen. Wahrscheinlich umschloss ein Fischteich, der aus dem Großbachtal das Wasser enthielt, halbkreisförmig die Burg. Der Teichwall ist zum Teil noch erhalten. Das Austragsgebäude des Mußhauserhofes steht auf alten Mauern, die von Schloss Thurn stammen könnten.

1938 verlor Thurn seine Selbstständigkeit und wurde mit Gaimberg zur neuen Gemeinde Grafendorf vereinigt. 1949 wurde es wieder eine eigene Gemeinde

Verschiedene Flurnamen weisen heute noch auf die einstige slawische Bevölkerung hin: Lampitze, Frantsche, Ondelt, Prappernitze.

Wirtschaft

Wirtschaftlich hat der Ort einen Schwerpunkt im Fremdenverkehr und trotz seiner geringen Größe etwa 20 Beherbergungsbetriebe.

Thurn war ein Bergbaugebiet, das silberhältiges Gestein an die Messinghütte in Lienz lieferte. Ob auch Kupfer oder gar Gold im Bereich der Neualplseen-Schleinitz abgebaut wurde, ist nicht erwiesen. Die Namen der Grußen zu "St. Johann ob dem Turm" und zur "Heiligen Dreifaltigkeit" sind belegt. Mehrere noch vorhandene Sondierstollen im Thurner Berg reichen nur 5 bis 10 m in den Felsen.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Thurn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Thurn verfügbar.

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