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Letzte Änderung für Artikel Nauders: 15.02.2006 16:46

Nauders

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Basisdaten
Bundesland : Tirol
Politischer Bezirk : Landeck (LA)
Fläche : 90,3 km²
Geografische Lage :
Koordinaten: 46° 52′ N, 10° 31′ O
46° 52′ N, 10° 31′ O
Höhe : 1.394 m ü. NN
Einwohner : 1.682 (Volkszählung 2001)
Postleitzahl : 6543
Vorwahl : 05473
Gemeindekennziffer : 70615
Gemeindeamt: 6543 Nauders 221
Offizielle Website: Gemeinde Nauders
E-Mail-Adresse: gemeinde.nauders@tirol.com
Politik
Bürgermeister : Robert Mair (-)
Lage in Tirol


Nauders ist eine Gemeinde im Bezirk Landeck des Bundeslandes Tirol ( Österreich ).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nauders liegt in einem Hochtal oberhalb des Inntals zwischen Finstermünzpass und Reschenpass. Der "Dreiländergrenzstein" (2179 m) im Gemeindegebiet bildet die Grenze zur Schweiz und zu Italien . Das stark terrassierte Gelände deutet auf einen einstigen intensiven Ackerbau hin. Südwestlich von Nauders liegen der Schwarze See und der Grünsee.

Nauders hat Straßenverbindungen ins Inntal (Gemeinde Pfunds), in das Vinschgau in Südtirol und in das Engadin zum Ortsteil Martina/Martinsbruck der Schweizer Gemeinde Tschlin.

Nachbargemeinden

Reschen, Pfunds, Tschlin.

Geschichte

Nauders war eine bereits im 2. Jahrhundert erwähnte römische Straßenstation "Inutrium" an der Via Claudia Augusta und wurde urkundlich 1150 als "Nudres" erwähnt. Spätestens seit 1300 war es Zollstätte an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung. Der Ortskern zeigt einen starken rätoromanischen Einfluß. Von der unter Herzog Sigmund errichteten Zollfestung Sigmundseck sind nur noch Ruinen erhalten.

Am oberen Ende des Ortskerns steht die Valentinskirche, deren Vorgängerbauten seit der Christianisierung des Gebiets um 400 durch den hl. Valentin hier gestanden haben sollen. Belegt ist eine Kirchenweihe aus dem 11. Jahrhundert. Die heutige Pfarrkirche stammt von 1509 und wurde später im barocken und 1832 im neuromanischen Stil umgestaltet. Im Innenraum sind zwei spätgotische Schnitzaltäre erhalten geblieben.

Die Burg Naudersberg wurde in ihrem Kern um 1200 angelegt, die heutige Burg stammt jedoch aus dem 14. Jahrhundert mit späteren Erweiterungen. Heute dient sie als Restaurant und Museum über die Geschichte des Verkehrs über den Reschenpass. Die romanische Leonhardkapelle bei der Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und hat Fresken im Altarraum aufzuweisen, die zu den ältesten in Österreich zählen.

Finstermünz

Die im 15. Jahrhundert angelegte Befestigung von Finstermünz (heute Altfinstermünz) war die Grenzfestung der alten Straße vom Reschenpass in das Inntal, heute steht sie jedoch im Abseits. Der Wehrturm mit der Holzbrücke steht mitten im Inn. Es war bereits vor dem 10. Jahrhundert Gerichtssitz. 1779 wurde Finstermünz als Zollstätte aufgelassen und weiter südlich Richtung Martinsbruck verlegt. 1834 wurde das Sperrfort Feste Nauders angelegt. 1854 wurde mit dem Bau der Hochfinstermünzstraße (heutiger Bundesstraßenverlauf), durch Karl Ritter von Ghega geplant, begonnen. An dieser Strecke befindet sich die noch heute bewirtschaftete Hotelanlage Hochfinstermünz, vollständig im Interieur und Baustil der 1920er Jahre erhalten.

Wirtschaft

Nauders als Stützpunkt des Fuhrverkehrs hatte eine lange touristische Tradition. Mit der Neuorientierung auf den Wintertourismus mit dem Skigebiet Bergkastel ging eine bauliche Neugestaltung des Dorfs einher. Heute ist die Gemeinde ein zweisaisonales Tourismusgebiet.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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