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Letzte Änderung für Artikel St. Veit (Graz): 06.06.2005 12:58

St. Veit (Graz)

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St. Veit (früher St. Veit ob Graz) ist eine Ortschaft im Stadtgebiet von Graz, im Bezirk Andritz gelegen. Der Ort liegt auf einem der Stadt Graz zugewandten Südhang auf etwa 400 m Seehöhe etwas erhöht über der Stadt.

Die ehemalige Gemeinde St. Veit wurde nach dem „ Anschluss “ Österreichs 1938 im Zuge der Bildung von „Groß-Graz“ eingemeindet und bildet gemeinsam mit Ober- und Unterandritz heute den zwölften Stadtbezirk von Graz. Das frühere Gemeindegebiet von St. Veit ob Graz teilt sich heute in die Katastralgemeinden Graz Stadt-St. Veit (Stadtgemeinde Graz) und Gratkorn-St. Veit (Marktgemeinde Gratkorn).

Inhaltsverzeichnis

Pfarrkirche St. Veit

Den Ortskern dominiert die Pfarrkirche St. Veit, die dem ehemals Gabriach (von slawisch gaber – „Weißbuche“) genannten Ort auch ihren Namen gab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Pfarrkirche im Jahr 1226 . 1662 wurde die Kirche in der heutigen Renaissanceform errichtet. Entworfen wurde sie von dem italienischen Baumeister Domenico Sciassia , der auch die Basilika von Mariazell errichtet hat. 1680 wurde der barocke Hochaltar von Hans Adam Weißenkirchner erbaut. 1713 wurde der imposante Kirchturm errichtet ( 1951 erneuert). Zuletzt wurde die Kirche 1972 und 2004 außen, 1976 und 1999 innen renoviert. 1996 wurden neue Glocken installiert.

Ein markanter Torbogen verbindet als überdachter Übergang über die Straße hinweg den Pfarrhof und die Pfarrkirche miteinander.

Die wirtschaftlich relativ starke Pfarre St. Veit umfasst neben der eigentlichen Ortschaft St. Veit auch Weinzödl, St. Gotthard, Teile von Oberandritz und das Gemeindegebiet von Stattegg. Eine Filialkirche befindet sich in Kalkleiten .

Wirtschaft und Infrastruktur

In St. Veit bestehen heute neben der Pfarrkirche (mit Pfarrhof, Pfarrzentrum und Kirchenwirt) ein Kindergarten und eine Volksschule . Außer einem kleinen Nahversorger und zwei Gaststätten ist die dörfliche Wirtschaft allerdings weitgehend zum Erliegen gekommen. Im Ortsgebiet befinden sich noch einige landwirtschaftliche Betriebe mit Viehzucht (insbesondere Pferdezucht) und Ackerbau (hauptsächlich für den Eigenbedarf). Die meisten Gewerbe- und Einzelhandelsbetriebe haben sich entlang der ins etwa einen Kilometer entfernte Oberandritz führenden St. Veiter Straße angesiedelt.

An den öffentlichen Verkehr ist St. Veit über die Autobuslinie 53 (führt zur zwei Kilometer entfernten Straßenbahnendhaltestelle in Unterandritz und zum Hauptbahnhof) angeschlossen.

Das ehemalige Postamt 8046 Graz-St. Veit, das unter anderem auch die gesamte Gemeinde Stattegg versorgte, wurde mit 1. Juni 2002 geschlossen. Die Postleitzahl besteht aber weiter.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

Über St. Veit gelangt man auf die Rannach , auf der sich ein pflanzenkundlicher Alpengarten befindet und die ein beliebtes Naherholungsgebiet der Grazer ist. Über das Tal des Gabriachbachs ist zu Fuß der Rielteich, ein beliebtes Ziel für Spaziergänge mit einem kleinen „Naturerlebnispark“, sehr gut zu erreichen. Am südwestlichen Rand von St. Veit befindet sich seit Mitte der 1990er -Jahre ein Neun-Loch- Golfplatz .

Persönlichkeiten

Bekannteste Persönlichkeit des Ortes ist Lois Steiner , der in St. Veit Volksschuldirektor war und sich insbesondere als Sammler steirischer Volkslieder verdient gemacht hat. Nach ihm wurde auch ein kurzer Weg im Ortszentrum benannt. Ein geschätzter Gönner der örtlichen Volksschule war im 19. Jahrhundert Josef Körösi , der Gründer der nahegelegenen Maschinenfabrik Andritz (heute Andritz AG ).

Berühmtester Einwohner St. Veits ist der ehemalige steirische Landeshauptmann Josef Krainer .

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel St. Veit (Graz) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels St. Veit (Graz) verfügbar.

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