Die Mariagrüner Kirche ist der Mittelpunkt des kleinen Stadtteils von Graz, Mariagrün , im Bezirk Mariatrost .

Geographie

Die idyllische Kirche ist in ca. 15 Minuten von der Mariatroster-Straße über die Mariagrüner-Straße zu erreichen. Neben der Volksschule Mariagrün gelegen ist diese ein beliebtes Ausflugsziel in Mitten des Grazer Naherholungszentrums, dem Mariagrüner Wald.

Information

Diese Kirche ist keine eigene Pfarre, sondern nur eine Stationskaplanei und gehört zur Pfarre Graz St. Leonhard . Der hier ansässige Diakon Rudolf Prattes leitet auch Gottesdienste in der Wallfahrtskirche Mariatrost .

Geschichte

Zur Entstehunggeschichte

Dieses Gelände wurde um 1650 von dem Ratsbürger Hanns Friz erworben, der diese Gegend als Weingarten nutzte. Die Gegend war schon damals als Ausflugsziel beliebt, darum überließ Hanns Friz ein Plätzchen Kapuzinerpatres, die dort 1663 eine kleine Kapelle errichten.

Der Überlieferung zufolge wurde der Standort von dem ersten gesundgeborenen Sohn von Hanns Friz durch Werfen eines kleinen Steines bestimmt. Jedenfalls ließ Hanns Friz dort anlässlich der schweren Geburt dieses Sohnes dort 1668 eine Kirche errichten. Der erste Gottesdienst wurde am 2. Juli 1669 gefeiert.

Geschichtliche Ereignisse

Zwischen 1810 und 1814 weilte Ludwig Bonaparte , Exkönig von Holland und Bruder Kaiser Napoleons I in Graz und besuchte bei seinen Spaziergängen immer die Mariagrüner Kirche. Für ihn gibt es auch ein Denkmal gegenüber der Kirche.

Am 13. Mai 1873 heiratete Peter Rosegger seine erste Frau Anna Pichler in der Mariagrüner Kirche. Ihm ist auch zu verdanken, dass die Gegend um die Kirche nicht gröber verbaut wurde.