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Letzte Änderung für Artikel Klagenfurt: 19.02.2006 14:14

Klagenfurt

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Wappen Karte
Wappen von Klagenfurt Österreichkarte, Klagenfurt hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland : Kärnten
Politischer Bezirk : Klagenfurt (K)
Geografische Lage :
Koordinaten: 46° 37' 04" N, 14° 18' 20" O
46° 37' 04" N, 14° 18' 20" O
Fläche : 120,11 km²
Einwohner : 90.141 (15. Mai 2001)
Bevölkerungsdichte : 750 Einwohner je km²
Höhe : 446 m ü. NN
Postleitzahl : 9020
Vorwahl : 0463
Amtlicher Gemeindeschlüssel : 20101
Gliederung des Stadtgebiets: 15 Stadtbezirke
Offizielle Website: www.klagenfurt.at
E-Mail-Adresse: info@klagenfurt.at
Politik
Bürgermeister : Harald Scheucher ( ÖVP )
Gemeinderat : 45 Mitglieder: 17 SPÖ ,
15 ÖVP , 9 FPÖ , 4 Grüne
Karte: Bezirk Klagenfurt Stadt in Kärnten
Kärnten Karte (Klagenfurt Stadt)

Klagenfurt ( slowenisch : Celovec) ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Kärnten in Österreich .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Mit einer Seehöhe von 446 m liegt Klagenfurt im Süden Österreichs im Kärntner Unterland am Ostufer des Wörthersees im so genannten Klagenfurter Becken. In seinem Stadtgebiet befindet sich der einzige Abfluss des Wörthersees, die Glanfurt (umgangssprachlich wie auch der südlich davon gelegene Gebirgszug "Sattnitz" genannt).

Klagenfurt wird von mehreren bewaldeten Bergen mit bis zu 1000 Meter Höhe umkreist (z. B. dem Ulrichsberg). Nordwestlich des Stadtgebietes befindet sich Klagenfurts "Hauswald", das Kreuzbergl (517 m Seehöhe). Es grenzt direkt an die Stadt an, und umfasst größtenteils Waldland, mit Ausnahme im Bereich des Schlosses Falkenberg.

Stadtgliederung

Die Stadt gliedert sich in folgende 15 Bezirke:

  • I-IV Innere Stadt
  • V St. Veiter Vorstadt
  • VI Völkermarkter Vorstadt
  • VII Viktringer Vorstadt
  • VIII Villacher Vorstadt
  • IX Annabichl
  • X St. Peter
  • XI St. Ruprecht
  • XII St. Martin
  • XIII Viktring
  • XIV Wölfnitz
  • XV Hörtendorf

Eine noch genauere Unterteilung ist nach den Katastralgemeinden möglich. Diese sind:

Klagenfurt, Blasendorf , Ehrenthal , Goritschitzen , Großbuch , Großponfeld , Gurlitsch I , Hallegg , Hörtendorf , Kleinbuch , Lendorf, Marolla , Nagra , Neudorf , St. Martin bei Klagenfurt , St. Peter am Karlsberg , St. Peter bei Ebenthal , St. Peter bei Tentschach , St. Ruprecht bei Klagenfurt , Stein , Tentschach , Viktring, Waidmannsdorf, Waltendorf , Welzenegg

Klima

In Klagenfurt herrscht kontinentales Klima mit relativ großen Temperaturschwankungen zwischen den Jahreszeiten. Durch das Klagenfurter Becken und dessen typischen Einfluss auf das Klima ( Inversionswetterlage ) ist das Gebiet anfällig für überdurchschnittlich langanhaltenden Nebel. Im Früh- und Mittelherbst handelt es sich hierbei überwiegend um Bodennebel, während im Spätherbst und Winter meist Hochnebel bemerkbar sind. Kennzeichnend ist auch eine allgemeine Windarmut. Die zum österreichischen Durchschnitt relativ kalten Winter können zeitweise von Föhn durch die südlich liegenden Karawanken gemildert werden.

Bevölkerung

Sprachen

Bei der Volkszählung vom 15. Mai 2001 gaben 89,4 % der Bevölkerung Deutsch als Umgangssprache an. Zweitgrößte Sprachgruppe war Kroatisch (3,3 %), gefolgt von Slowenisch (1,9 %). Ungefähr 10% der Kärntner Slowenen, haben ihren Hauptwohnsitz in Klagenfurt.

Religionen

Klagenfurt ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Gurk-Klagenfurt.

68,8 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 7,5 % evangelisch und 3,0 % Muslime . 16,1 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

Geschichte

Stadtansicht von Westen, 1649
Stadtansicht von Westen, 1649
Pestsäule am Alten Platz zum Gedenken an den Sieg gegen die Türken mit liegendem Halbmond
Pestsäule am Alten Platz zum Gedenken an den Sieg gegen die Türken mit liegendem Halbmond

Die Gründungssage von Klagenfurt berichtet von einem finsteren Geschöpf, einem Drachen namens Lindwurm . Er hauste in einem Sumpf, an dessen Stelle sich heute der Europapark zwischen dem Stadtzentrum und dem Wörthersee befindet, und ernährte sich von Jungfrauen aus den umliegenden Ortschaften. Das Ungeheuer konnte erst durch eine List von tapferen Männern getötet werden. Man errichtete einen Turm, an dessen Spitze man einen Ochsen als Köder ankettete, wobei die Kette auch mit einem großen Haken versehen war. Als der Lindwurm aus seinem Sumpf kam, um den Ochsen zu fressen, verfing er sich an der Kette und konnte daraufhin getötet werden. Diese Gründungssage findet auch im Stadtwappen von Klagenfurt ihren heraldischen Niederschlag.

Am Fluss Glan wurde vom Kärntner Herzog Hermann aus dem rheinfränkischen Geschlecht der Spanheimer zur Sicherung der wichtigen Handelsstraßen Ost-West und Nord-Süd ein kleiner Markt gegründet. Erstmals wurde Klagenfurt zwischen 1193 und 1199 als "Forum Chlagenvurth" urkundlich erwähnt. Der neugegründete Ort lag aber im Überschwemmungsgebiet der Glan und wurde immer wieder überflutet. Dies nahm Bernhard von Spanheim zum Anlass um im Jahre 1246 die Stadt außerhalb des Überschwemmungsgebietes neu zu gründen. Klagenfurt entstand im Gebiet um den heutigen Alten Platz neu und erhielt schon im Jahre 1252 das Stadtrecht.

Die folgenden Jahrhunderte waren harte Zeiten für die Klagenfurter Bevölkerung. Es kam zu Bränden , Erdbeben , einer Heuschreckenplage und dem ersten Bauernaufstand im deutschsprachigem Raum. Im Jahre 1514 traf es die Stadt jedoch am schlimmsten, als ein Feuer die Stadt fast vollständig vernichtete. Da der Habsburgerkaiser Maximilian I. kein Geld hatte um die Stadt wiederaufzubauen, verschenkte er die Stadt kurzerhand an die Landesstände - ein Novum in der deutschen Rechtsgeschichte.

Die neuen Herren der Stadt bauten die abgebrannten Gebäude wieder auf, modernisierten, vergrößerten und befestigten die Stadt. Viele der führenden Adelsgeschlechter und Prälaten errichteten in Klagenfurt ihre Palais . Die Stadt wurde bis 1592 nach den Plänen des Italieners Domenico dell'Allio ausgebaut. Der Neue Platz wurde zum neuen Stadtmittelpunkt. Im 16. und 17. Jahrhundert blühte die Stadt durch die Ansiedlung zahlreicher kirchlicher Orden neu auf.

1797 wurde Klagenfurt von französischen Truppen eingenommen, und Napoleon traf bald darauf persönlich ein. Die Friedensverhandlungen und die Einigung über die Kontribution zogen sich über Jahre hin. Vor ihrem Abzug sprengten die Franzosen die Stadtmauern im Winter des Jahres 1809. Als einziges Tor blieb das Völkermarkter Tor stehen. Heute ist nur noch ein kleiner Rest des Befestigungswalls und des Stadtgrabens erhalten.

Mit dem Jahr 1849 ging die Herrschaft der Landstände in Kärnten und somit auch in Klagenfurt zu Ende. Eine Volkszählung fünf Jahre später verzeichnet 13.712 Einwohner.

Im Jahre 1863 wurde Klagenfurt an das Eisenbahnnetz der Südbahn angeschlossen, durch die darauffolgenden wirtschaftlichen Impulse stieg Klagenfurt zum echten Zentrum Kärntens auf. Ein Rückschlag trat 1896 ein, als die Stadtverwaltung die Elektrifizierung der Stadt wie auch die Aufnahme der Bahndirektion ablehnte. Der Strom kam dann doch im Jahr 1902 . Allerdings ließ sich die Bahndirektion in Villach nieder, wodurch der westliche Nachbar zur Eisenbahnstadt wurde.

In Klagenfurt konnte im Jahre 1925 die erste Fluglinie Österreichs eröffnet werden. Die Stadt war auch mit der ersten Fußgängerzone Österreichs im Jahr 1961 ein Pionier.

Durch die Eingemeindung von vier großen Nachbargemeinden im Jahr 1973 konnte sich Klagenfurt auf seine heutige Größe erweitern.

Politik

Das Klagenfurter Rathaus
Das Klagenfurter Rathaus
Stätte der Kärntner Einheit in Klagenfurt
Stätte der Kärntner Einheit in Klagenfurt

Klagenfurt ist eine Statutarstadt und bildet als solche einen eigenen Verwaltungsbezirk.

Stadtsenat und Bürgermeister

Der Klagenfurter Stadtsenat (Stadtregierung) besteht aus neun Mitgliedern. Den Vorsitz hat der Bürgermeister, der von der Klagenfurter Bevölkerung direkt gewählt wird. Die zwei Vizebürgermeister sowie die Stadträte werden vom Gemeinderat gewählt, wobei die Parteizugehörigkeit durch das Wahlergebnis bestimmt wird.

  • Bürgermeister Dkfm. Harald Scheucher, ÖVP
  • Vizebürgermeister Ewald Wiedenbauer, SPÖ
  • Vizebürgermeister Walter Zwick, ÖVP
  • Stadtrat Dr. Dieter Jandl, ÖVP
  • Stadtrat Mario Canori, FPÖ
  • Stadtrat Christian Scheider, FPÖ
  • Stadtrat Michael Matzan, SPÖ
  • Stadträtin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz-Tschabuschnig, SPÖ
  • Stadträtin Mag. Andrea Wulz, Die Grünen

Gemeinderat

Der Gemeinderat (Stadtparlament) besteht aus 45 Mitgliedern, wobei der Bürgermeister den Vorsitz führt.

Der Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen (Stand März 2003):

  • SPÖ : 17 Mandate
  • ÖVP : 15 Mandate
  • FPÖ : 9 Mandate
  • Die Grünen : 4 Mandate

Wahrzeichen

Der Lindwurm von Klagenfurt
Der Lindwurm von Klagenfurt

Das Wahrzeichen der Stadt ist eine Skulptur des getöteten Drachens aus der Gründungssage (siehe Geschichte). Der Bildhauer Ulrich Vogelsang verwendete als Vorlage für den Kopf der Kreatur einen monströsen Schädel , der 1582 im Kärntner Zollfeld gefunden wurde und den man damals für das Relikt eines Drachens hielt. Mittlerweile weiß man, dass es sich bei dem Schädel um den Überrest eines eiszeitlichen Wollnashorns gehandelt hat.

Hauptartikel: Lindwurmbrunnen

Städtepartnerschaften

Klagenfurts Partnerstädte sind:

  • Czernowitz , Ukraine (seit 1992 )
  • Dachau, Deutschland (seit 1974 )
  • Dessau, Deutschland (seit 1970 )
  • Duschanbe , Tadschikistan (seit 1973 , Partnerschaft gekennzeichnet durch Hilfe bei Naturkatastrophen sowie medizinische Hilfe)
  • Gladsaxe , Dänemark (seit 1969 )
  • Gorizia/Görz, Italien (seit 1965 )
  • Laval , Kanada (seit 2005 )
  • Bild:Flag of the People's Republic of China.svg Nanning , China (seit 2001 )
  • Nazareth-Illit , Israel (seit 1992 )
  • Nova Gorica /Neugörz, Slowenien (seit 1965 )
  • Rzeszów , Polen (seit 1975 )
  • Sibiu /Hermannstadt, Rumänien (seit 1990 )
  • Tarragona , Spanien (seit 1994 )
  • Venlo , Niederlande (seit 1961 )
  • Wiesbaden, Deutschland (seit 1930 , älteste Städtepartnerschaft der Welt, gekennzeichnet durch jährlichen Schüleraustausch sowie Seniorenreisen und Kulturaustausch)
  • Zalaegerszeg , Ungarn (seit 1990 )

Wirtschaft und Infrastruktur

Klagenfurt ist Kärntens wichtigster Wirtschaftsstandort. Es befinden sich 22 % der Kärntner Gewerbebetriebe sowie 20 % der Kärntner Industriebetriebe in Klagenfurt. Per Stichtag 15. Mai 2001 waren in Klagenfurt 63.618 Personen in 6.184 Betrieben angestellt. 33 davon sind mit mehr als je 200 Mitarbeitern Großunternehmen. Den wirtschaftlichen Schwerpunkt bilden die Leichtindustrie, mittelständische Handels- und Gewerbebetriebe sowie der Tourismus. In Klagenfurt haben sich auch einige internationale Firmen, wie Siemens und Philips , angesiedelt. Ein Herzstück der Klagenfurter und Kärntner Wirtschaftspolitik ist der unmittelbar neben der Alpen-Adria-Universität gelegene Lakeside Science & Technology Park. Der Technologiepark ermöglicht aufgrund seines Standortes eine sehr enge Kooperation zwischen Wirtschaft und Forschung (Universität, FH ) und hat das Ziel, Kärnten bzw. Klagenfurt, als High-Tech -Standort zu etablieren.

In Klagenfurt finden die Fremdenverkehrsfachmesse, die Holzmesse, Warenmessen und Spezialmessen zu den unterschiedlichsten Themen (z. B. Familie oder Umweltschutz) statt.

Verkehr

August-Jaksch-Straße in der Innenstadt von Klagenfurt. Blick Richtung Osten.
August-Jaksch-Straße in der Innenstadt von Klagenfurt. Blick Richtung Osten.

An Klagenfurt vorbei führt die A2 , welche besonders als Verbindung Richtung Villach von großer Bedeutung für die Stadt ist. Ein Großteil der Autobahn nahe Klagenfurt wurde als Tunnel ausgeführt. Ins südlich angrenzende Slowenien kommt man entweder direkt über den Loiblpass oder über den mautpflichtigen Karawankentunnel mit Umweg über Villach.

Klagenfurt hat mit dem Alpe Adria Flughafen einen internationalen Flughafen.

Der öffentliche Nahverkehr wird im Stadtgebiet durch Linienbusse der Klagenfurter Stadtwerke gestellt. In den Jahren 1891 bis 1963 waren in Klagenfurt auch eine Straßenbahn sowie Oberleitungsbusse in Betrieb.

Die Koralmbahn soll nach Fertigstellung Klagenfurt an Graz und weiter an Wien anbinden. Die Arbeiten an dieser Hochleistungsbahnverbindung sind derzeit im Gange.

Bildung

Zu den bedeutendsten Bildungseinrichtungen zählen die Universität Klagenfurt und die Fachhochschule Technikum Kärnten . Des weiteren finden sich eine Vielzahl von Gymnasien, Hauptschulen, etc. mit unterschiedlichen Spezialisierungen und Ausbildungsniveaus, u.a. das Europagymnasium, das älteste Gymnasium Österreichs, sowie ein Gymnasium und eine Handelsakademie für Kärntner Slowenen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Überregionale Bedeutung hat das Stadttheater Klagenfurt unter seinen Direktoren Herbert Wochinz (1968-92) und Dietmar Pflegerl (seit 1992) gewonnen, die beide nicht nur auf bewährte Bühnenklassiker - im Schauspiel wie in der Oper - setzten, sondern zudem zahlreiche Ur- und Erstaufführungen herausbrachten.

Museen

  • Kärntner Landesmuseum
Die Ausstellungen im Kärntner Landesmuseum zeigen Sammlungen aus Archäologie, Kunst und Geschichte, Volkskunde, Botanik, Zoologie, Geologie und Mineralogie sowie eine Musikinstrumentensammlung. Im Museumspark befindet sich ein Lapidarium .
  • Museum moderner Kunst Kärnten
Auf rund 1000 m² Ausstellungsfläche werden Einzel- und Themenausstellungen zu moderner und zeitgenössischer Kunst präsentiert. Einen Ausstellungsschwerpunkt bilden dabei die Sammlungsbestände des Landes Kärnten. Sie umfassen Werke von sowohl regional als auch international namhaften ProtagonistInnen des 20. und 21. Jahrhunderts , wie beispielsweise Hans Bischoffshausen , Kiki Kogelnik , Maria Lassnig , Hermann Nitsch , Hans Staudacher und als Vertreter der jüngsten Generation Hans Schabus . Die Burgkapelle kann von jungen KünstlerInnen als Projektraum genutzt werden, im Arkadengang sind Objekte und Skulpturen ausgestellt.
  • Bergbaumuseum im botanischen Garten
Das Bergbaumuseum präsentiert die Geschichte des Kärntner Bergbaues in rund 3000 m² großen Ausstellungsräumen. Das Museum befindet sich in einem 500 Meter langen Stollen im Kreuzbergl beim botanischen Garten. Ausstellungsexponate umfassen verschiedenste Mineralien, Edelmetalle und eine Münzprägestätte. Alljährlich findet in der Felsenhalle des Museums eine Sonderausstellung statt.
  • Koschatmuseum
Thomas Koschat war Komponist und Dichter und gründete die ersten Quintette der Hofoper Wien (auch bekannt als Koschat-Quintette), mit denen er internationalen Erfolg hatte. Das Koschatmuseum ist eine Erinnerungsstätte mit Archiv, Fotografien, Manuskripten und Persönlichem.
  • Robert Musil Literaturmuseum
Das Geburtshaus des berühmten Romanciers Robert Musil ist heute ein Literaturmuseum mit ständigen Ausstellungen zu seiner Person selbst sowie Christine Lavant und Ingeborg Bachmann . Dokumentationen, Fotografien, Manuskripte sind ebenso zu sehen wie eine Bibliothek mit Werken der drei Schriftsteller.
  • Diözesanmuseum
Das Diözesanmuseum zeigt sakrale Kunst aus Kärnten vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert .
  • Gustav Mahler Komponierhäuschen
Gustav Mahler verbrachte einige Sommer in der Ostbucht des Wörther Sees bei Maiernigg mit intensiver Kompositionsarbeit. Einige seiner berühmtesten Werke entstanden in dem heute als kleines Museum geführten Haus, in einer Waldlichtung über dem See.
  • Landwirtschaftsmuseum Ehrental
Das Landwirtschaftsmuseum Ehrental zeigt eine umfangreiche Sammlung alter, bäuerlicher Gerätschaften. Alljährlich finden diverse Sonderausstellungen statt.

Bauwerke

Maria Loretto
Maria Loretto

Schlösser und Burgen

  • Schloss Annabichl [1] (Privatbesitz)
  • Schloss Ebenthal [2] (Privatbesitz, Fam. Goess)
  • Schloss Ehrenhausen [3] (Privatbesitz, Fam. Kos)
  • Schloss Ehrental [4] (Landwirtschaftliche Fachschule)
  • Schloss Freyenthurn [5] (Privatbesitz)
  • Schloss Hallegg [6] (Privatbesitz)
  • Schloss Herzoghof [7] (Privatbesitz)
  • Schloss Krastowitz [8] (Bäuerliche Volkshochschule)
  • Schloss Mageregg [9] (Kärntner Jägerschaft)
  • Schloss Maria-Loretto mit Kapelle [10] (Stadt Klagenfurt)
  • Schloss Pichlern [11] (Privatbesitz)
  • Schloss Pitzelstätten [12] (Republik Österreich, HBLA)
  • Schloss Seltenheim [13] (Privatbesitz)
  • Schloss St. Georgen am Sandhof [14] (Privatbesitz, Fam. Kuess)
  • Schloss Tentschach [15] (Privatbesitz, Carlo Kos)
  • Schloss Welzenegg [16] (Privatbesitz, Fam. Schmid)
  • Schloss Zigguln [17] [18] (Privatbesitz)
Das Klagenfurter Landhaus
Das Klagenfurter Landhaus

Weitere Bauwerke

Weitere Sehenswürdigkeiten

Der Petersdom in Minimundus
Der Petersdom in Minimundus

Regelmäßige Veranstaltungen

Jährlich finden in Klagenfurt die Lesungen und Diskussionen rund um den Ingeborg-Bachmann-Preis statt. Autoren, Literaturkritiker, Literaturwissenschafter, Journalisten und Verleger aus aller Welt treffen sich bei diesem Ereignis in Klagenfurt.

In den Sommermonaten kommen alljährlich Musiker aus aller Welt in das ehemalige Zisterzienserkloster Viktring. Dort findet das Musikforum Viktring statt, wo sich Musiker zu Meisterkursen, Workshops und Konzerten treffen. Im Rahmen des Musikforums wird auch der internationale Kompositionspreis des Musikforums und der Gustav Mahler Kompositionspreis verliehen.

In den letzten Jahren hat Klagenfurt mit der Wörtherseebühne , einer Freilichtbühne direkt am Wörthersee, für Schlagzeilen gesorgt. Leider ging es dabei nicht immer nur um Berichte über sehenswerte Aufführungen, sondern immer wieder um politische und wirtschaftliche Diskussionen.

siehe auch: ARBOS - Gesellschaft für Musik und Theater

Sport

Klagenfurt ist jedes Jahr der Austragungsort zweier Sportevents von internationalem Rang. Das zweitgrößte Triathlon -Event nach Roth in Europa, der Kärnten Ironman Austria , bei dem bis zu 2000 Teilnehmer 3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und danach 42,2 km laufen, findet in Klagenfurt statt.

Das zweite sportliche Großereignis ist das Beachvolleyball Grand Slam Turnier, bei dem die besten Beachvolleyballer der Welt im Klagenfurter Strandbad direkt am Wörthersee ihr Können zur Schau stellen.

Klagenfurt hat auch eine erfolgreiche Eishockeymannschaft : den 28-fachen österreichischen Rekordmeister EC KAC sowie einen Fußballverein in der Red Zac 1. Liga, den FC Kelag Kärnten .

Klagenfurt wird Austragungsort für drei Vorausscheidungsspiele der Fußball-Europameisterschaft 2008 sein. Dafür wird seit Jänner 2006 um 66,5 Millionen Euro das neue Wörtherseestadion errichtet.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Berühmte Menschen mit Geburtsort Klagenfurt:

  • Ingeborg Bachmann , Schriftstellerin
  • Manfred Bockelmann , Maler und Fotograf
  • Herbert Boeckl , Maler
  • Johann Burger der Ältere , Begründer der österreichischen Landwirtschaftswissenschaft
  • Erwin Deutsch , Mediziner
  • Sigisbert Dolinschek , Politiker
  • Günther Domenig , Architekt
  • Otto Anton Eder , Schauspieler und Regisseur
  • Sabine Egger , Schirennläuferin
  • Stephanie Graf , Leichtathletin
  • Karl-Heinz Grasser , Politiker und Bundesminister
  • Egyd Gstättner , Publizist und Schriftsteller
  • Franz Paul von Herbert , Kunstmäzen
  • Emanuel Alexander Herrmann , Nationalökonom und Ministerialbeamter
  • Gert Jonke , Schriftsteller
  • Udo Jürgens , Musiker
  • Dieter Kalt , Eishockeyspieler
  • Dagmar Koller , Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin
  • Thomas Koschat , Komponist und Chorleiter
  • Stefan Lexa , Fußballspieler
  • Egon Matzner , Volkswirtschaftler und Finanzwissenschaftler
  • Wolf in der Maur , Journalist
  • Penny McLean , Sängerin
  • Robert Musil , Schriftsteller und Theaterkritiker
  • Heinz Nittel , Politiker
  • Wolfgang Petritsch , Diplomat und ehemaliger Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina
  • Ursula Plassnik , Diplomatin und Politikerin
  • Thomas Pöck , Eishockeyspieler
  • Antonia Rados , Fernsehjournalistin
  • Roland Rainer , Architekt
  • Franz Xaver Altgraf von Salm-Reifferscheidt-Krautheim , Fürstbischof und Kardinal
  • Barbara Schurz , Künstlerin
  • Bernhard von Spanheim , Herzog von Kärnten
  • Johann Staber , Architekt
  • Josef Stefan , Mathematiker und Physiker
  • Maximilian Daublebsky von Sterneck , Admiral und Marinekommandant
  • Johann von Viktring , Geschichtsschreiber
  • Shirli Volk , Schauspielerin
  • Friedrich Welwitsch , Afrikaforscher und Botaniker
  • Franz Xaver Freiherr von Wulfen , Wissenschaftler

Ehrenbürger

Ehrenbürger nach Jahr ihrer Ernennung:

1821 : Franz Reichsgraf von Enzenberg 1924 : Josef Gruber
1858 : Johann Friedel 1936 : Kurt von Schuschnig
1896 : Franz Freiherr von Schmidt-Zabierow 1936 : Ernst Rüdiger Starhemberg
1905 : Julius Christoph Neuner 1936 : Fritz Stockinger
1907 : Thomas Koschat 1936 : Franz Wilfan
1911 : Josef Wolfgang Dobernig 1946 : Karl Renner
1914 : Ernst Rauscher von Steinberg 1947 : Miss Russel Roberts
1914 : Oskar Potiorek 1950 : Josef Friedrich Perkonig
1915 : Alfred Freiherr von Fries-Skene 1965 : Ferdinand Wedenig
1916 : Franz Rohr 1966 : Peter Graf
1918 : Carl Auer von Welsbach 1997 : Leopold Guggenberger
1923 : Ivo von Hibler 1999 : Leopold Wagner
1923 : Ludwig Hülgerth 2001 : Udo Jürgens

Literatur

  • Wilhelm Baum: Klagenfurt. Geschichte einer Stadt am Schnittpunkt dreier Kulturen. Klagenfurt 2001

Weblinks

Wikinews: Klagenfurt – aktuelle Nachrichten

Wikipedia

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