Gräfenroda
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Thüringen |
Verwaltungsgemeinschaft : | Oberes Geratal |
Landkreis : | Ilm-Kreis |
Höhe : | 400 m ü. NN |
Fläche : | 23,32 km² |
Einwohner : | 3.569 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 153 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 99330 (alt: 52-14) |
Vorwahl : | 036205 |
Kfz-Kennzeichen : | IK |
Gemeindeschlüssel : | 16-070-024 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | An der Glashütte 3 99330 Gräfenroda |
Website: | www.graefenroda.de |
E-Mail-Adresse: | ? |
Politik | |
Bürgermeister : | Norman Höhler |
Gräfenroda ist eine Gemeinde im Ilm-Kreis (Thüringen).
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Gräfenroda liegt in etwa 400 Metern Höhe im Tal der Wilden Gera. Gräfenroda ist der größte Ort ohne Stadtrechte im Ilm-Kreis und nach Einwohnern der viertgrößte Ort des Ilm-Kreises. Der Ort ist mit 5 km Länge auch das längste Dorf im Kreis. Nördlich von Gräfenroda erhebt sich der 490 Meter hohe Läusebühl, südlich liegt der 508 Meter hohe Gräfenrodaer Berg. Südwestlich des Ortes beginnt der Thüringer Wald. Westlich von Gräfenroda befindet sich die Lütschetalsperre. Die Lütsche mündet in Gräfenroda in die Wilde Gera. Talaufwärts befindet sich in 3 km Entfernung die Talbrücke Wilde Gera, die die imposanteste Brücke der A71 darstellt.
Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden: Liebenstein - Geschwenda - Geraberg - Gehlberg - Oberhof - Frankenhain
Geschichte
Gräfenroda wurde erstmals 1290 n. Chr. urkundlich erwähnt. Ende des 19. Jahrhunderts lag in Gräfenroda die Geburtsstätte der Gartenzwerge , die heute in einem "Museum über die Geschichte der Gräfenrodaer Gartenzwerge" zu besichtigen ist. Bis 1920 gehörte Gräfenroda zum Amt Ohrdruf im Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. Während des Nationalsozialismus wirkte und lebte der für seine antisemitische Propaganda berühmte Artur Dinter in Gräfenroda. 1945 floh er nach Zell am Harmersbach, um einer Bestrafung zu entgehen.
Politik
Gräfenroda ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oberes Geratal.
Wirtschaft und Verkehr
Gräfenroda ist eine wirtschaftlich schwache Gemeinde. Früher gab es verschiedene Sägewerke sowie eine Tonwarenfabrik, die auch die Heimat der Gartenzwerge war. Nach 1990 brach die gesamte Industrie des Ortes zusammen. Heute pendeln die meisten Gräfenrodaer zur Arbeit nach Arnstadt oder Ilmenau.
Gräfenroda liegt an der B88, die Ilmenau und Gotha verbindet. Nach dem Ort ist auch eine Autobahnabfahrt der A71 benannt, die ca. 4 km südlich liegt. Von Gräfenroda führen des weiteren Straßen nach Gehlberg/Oberhof und Plaue. Gräfenroda liegt auch an 2 Eisenbahnlinien: an der Linie Erfurt - Würzburg besitzt der Ort 2 Bahnhöfe (Gräfenroda-HBF und Dörrberg) und die Linie Gräfenroda - Gotha beginnt am Hauptbahnhof, ein weiterer Bahnhof ist hier Gräfenroda-Ort.
Weblinks
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Kategorien : Ort in Thüringen | Ilm-Kreis
Wikipedia
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