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Letzte Änderung für Artikel Universität zu Lübeck: 13.11.2005 20:04

Universität zu Lübeck

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Studienangebot und Forschungstätigkeit der Universität zu Lübeck ( Deutschland ) haben ihren Ausgangspunkt in der Medizin . Dies ist durch die Entwicklung der Hochschule begründet, die zunächst, 1964, als zweite Medizinische Fakultät der Universität Kiel eingerichtet wurde. Heute geht das Fächerspektrum über die Medizin hinaus, Wissenschaft und Lehre nutzen aber in vielfältiger Weise die enge Nachbarschaft zum Klinikum. Dies hat sich bundesweit als besondere Stärke des Lübecker Universitätsprofils erwiesen.

Inhaltsverzeichnis

Profil

Das Profil der Universität zu Lübeck ist durch Spitzenforschung und akademische Lehre an der Schnittstelle von Medizin, Naturwissenschaften und Technik gekennzeichnet. Die Universität hat eine Medizinische und eine Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät und bietet die Studiengänge Humanmedizin, Informatik und Molekulare Biotechnologie an. Seit dem Wintersemester 2002/2003 wird der neue Studiengang Computational Life Science angeboten.

An der Universität sind etwa 2.300 Studenten, 160 Professoren und 100 Privatdozenten tätig. Das Universitätsklinikum Lübeck wurde am 1.1. 2003 mit dem Universitätsklinikum Kiel zum Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und damit zum zweitgrößten Universitätsklinikum Deutschlands zusammengeschlossen. Mit ihren insgesamt über 5.300 Mitarbeitern gehören die Universität und das Klinikum zu den größten Arbeitgebern der Region Lübeck.

Das Fächerspektrum der Universität erweitert sich seit 1993 durch den Aufbau der Informatik . Zur Zeit bestehen 15 Institute in der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, darunter auch das geisteswissenschaftliche Institut für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Grundlagenfächer wie Mathematik und Theoretische Informatik und so zukunftsweisende neue Disziplinen wie Telematik oder das Institut für Multimediale und Interaktive Systeme . Im Lübecker universitären Diplom-Studiengang Informatik , der auf 450 Studienplätze ausgelegt ist und bundesweit ausgezeichnet nachgefragt wird, stehen die Nebenfächer Medizinische Informatik , Bioinformatik /Biomathematik, Elektrotechnik und Medieninformatik zur Auswahl.

Neben den Vollstudiengängen führt die Universität gemeinsam mit der Fachhochschule Lübeck den Studiengang Medizintechnik durch. An der Universität besteht in Kooperation mit der Fernuniversität Hagen ein Zentrum für Fernstudium und Weiterbildung mit einem vielfältigen Angebot studienbegleitender und -vorbereitender Seminare. Das Studium Generale der Universität wendet sich mit seinem Vortragsprogramm renommierter Wissenschaftler auch an die interessierte Öffentlichkeit. Jährlich wird eine Gastprofessur vergeben, in deren Rahmen öffentliche Gastvorlesungen stattfinden.

Bemerkenswert eng und effektiv ist die Zusammenarbeit mit der benachbarten Fachhochschule Lübeck. Gemeinsam mit ihr und der Musikhochschule Lübeck führt die Universität alle zwei Jahre den Lübecker Hochschultag durch, auf dem sich Studenten, Studieninteressierte und die Öffentlichkeit über Studienangebot und Profil der Lübecker Hochschulen informieren können. Wissenschaftliche Kongresse in der Lübecker Musik- und Kongresshalle sind für die Hansestadt zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden.

Wissenschaftlich ist die Universität eng mit dem Medizinischen Laserzentrum Lübeck (An-Institut der Universität), dem Forschungszentrum Borstel (Zentrum für Medizin und Biowissenschaften) und dem Institut für Krebsepidemiologie (Registerstelle des Krebsregisters Schleswig-Holstein) verbunden. Die International School of New Media in den Media Docks Lübeck wird als An-Institut der Universität aufgebaut.

Die Universität zu Lübeck trägt diesen Namen seit Mai 2002. Sie wurde 1964 als Medizinische Akademie Lübeck gegründet. 1973 wurde sie selbstständige wissenschaftliche Hochschule, zunächst unter dem Namen Medizinische Hochschule Lübeck, seit 1985 als Medizinische Universität zu Lübeck. Die Universität unterhält Hochschulpartnerschaften mit den Universitäten Bergen/Norwegen, Hangzhou/China, Budapest/Ungarn, Tartu (Dorpat)/Estland und Durham/USA.

Die Universität mit dem Universitätsklinikum Lübeck ist wesentlicher Initiator und wissenschaftlicher Projektpartner im Center of Excellence in Medical Technology (CEMET) Schleswig-Holstein und Zentrum für die Erforschung der genetischen Ursachen von Herz-Kreislauferkrankungen im Rahmen des Nationalen Genomforschungsnetzes. Zu den national und international anerkannten Forschungsschwerpunkten der Universität zählen insbesondere die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützten Sonderforschungsbereiche 367 ("Molekulare Mechanismen entzündlicher und degenerativer Prozesse") und 470 ("Glycostrukturen in Biosystemen - Darstellung und Wirkung") sowie Klinische Forschergruppen zur "Neuroendokrinologie" und zur "Intersexualität". Charakteristisch für den Standort Lübeck sind zahlreiche innovative Projekte im Bereich Medizintechnik in enger Kooperation mit der Industrie.

Die Universität ist an den Planungen der Hansestadt Lübeck und des Landes Schleswig-Holstein zum Hochschulstadtteil Lübeck beteiligt. Das stadtplanerische Konzept mit Modellcharakter umfasst insbesondere den Aufbau eines Wissenschafts- und Technologieparks (WTP) "Innovations-Campus Lübeck" für einen intensiven Transfer zwischen Universität und Firmenneugründungen. Gemeinsam mit der Fachhochschule betreibt die Universität das Existenzgründerprojekt LIFE ("Lübecker Initiative für Existenzgründungen aus Hochschulen").

Geschichte

1912; Heil- und Pflegeanstalt Strecknitz
nach 1945: Städtisches Krankenhaus Ost
3. November 1964: Medizinische Akademie Lübeck (II. Medizinische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel), klinischer Abschnitt des Studiengangs Humanmedizin
7. Mai 1973: Medizinische Hochschule Lübeck
1979: Vorklinisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (heute: Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), Aufnahme des Studienbetriebs im vorklinischen Abschnitt des Medizinstudiums
10. Mai 1985: Medizinische Universität zu Lübeck
Wintersemester 1993/1994: Studiengang Informatik
Wintersemester 2001/2002: Studiengang Molekulare Biotechnologie (seit Sommersemester 2004: Molecular Life Science)
29. Mai 2002: Universität zu Lübeck
Wintersemester 2002/2003: Studiengang Computational Life Science

Studiengänge

Die Studien- und Forschungsmöglichkeiten in Lübeck betonen die Bedeutung der Schnittstelle von Medizin, Naturwissenschaften und Technik.

  • Humanmedizin : Seit 1964 (Vollstudium seit Wintersemester 1983/84). Das Studium wird mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Die Ausbildung des Praktischen Jahres wird zur Zeit im Universitätsklinikum, im Städtischen Krankenhaus Lübeck, den Krankenhäusern Eutin, Bad Oldesloe, Heide, Itzehoe sowie den Kliniken Borstel, Bad Bramstedt und Neustadt abgeleistet.
  • Informatik : Grundständiger Studiengang seit Wintersemester 1993/1994. Er wird mit dem Diplom, dem Bachelor oder dem Master abgeschlossen. Nebenfächer: Medizininformatik, Bioinformatik/Biomathematik, Elektrotechnik, Medieninformatik und seit dem Wintersemester 2004/2005 das Anwendungsfach "Robotik und Automation".
  • Molecular Life Science : Bachelor- und Masterstudiengänge seit Wintersemester 2001/2002 (bis Wintersemester 2003/2004: Molekulare Biotechnologie). Das dreijährige Bachelor-Studium vermittelt die Grundlagen der experimentellen Naturwissenschaften mit Schwerpunkten auf biologischem und medizinischem Gebiet.
  • Computational Life Science : Bachelorstudiengang seit Wintersemester 2002/2003. Das Studium qualifiziert für anspruchsvolle und zukunftsträchtige Aufgaben, in denen sich Biologie, Medizin, Mathematik und Datenverarbeitung begegnen. Als Ausbaustufe ist ein interdisziplinärer Masterstudiengang geplant.

Partnerschaften

  • Universität Bergen
  • Universität Zhejiang in Hangzhou (Volksrepublik China)
  • Semmelweis-Universität Budapest (Ungarn)
  • Universität Tartu (Estland)
  • Universität von New Mexico, Albuquerque (USA)

Weitere Lübecker Hochschulen

Weblinks

Wikipedia

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