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Letzte Änderung für Artikel Elbe-Lübeck-Kanal: 03.02.2006 18:04

Elbe-Lübeck-Kanal

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Der Elbe-Lübeck-Kanal (ELK, früher auch: Elbe-Trave-Kanal) ist ein Kanal von Lauenburg/Elbe nach Lübeck. Er stellt eine Verbindung für die Binnenschifffahrt zwischen Elbe und Ostsee dar.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

historische Palmschleuse
historische Palmschleuse

Vorläufer des Elbe-Lübeck-Kanals ist der historische Stecknitz-Delvenau-Kanal , der 1390 bis 1398 von den Lübeckern im Verlauf der Flüsse Delvenau und Stecknitz gebaut wurde, deren Altarme aber links und rechts auch des heutigen Elbe-Lübeck-Kanals noch zu erkennen sind. Dieser Kanal hatte 17 Schleusen auf einer Länge von 94 km und war der erste echte Wasserscheidekanal Europas. Von den Schleusen ist die Palmschleuse in Lauenburg noch erhalten.

Der Elbe-Lübeck-Kanal wurde ab 1896 errichtet und am 16. Juni 1900 in Lübeck in Anwesenheit Kaiser Wilhelms II. eingeweiht. Der damals noch Elbe-Trave-Kanal genannte Kanal kürzte die Entfernung auf 62 km ab, die Zahl der Schleusen sank auf 7, die Fahrtzeit auf 8 Stunden. Eine für die damalige Zeit sehr fortschrittliche Technik mit rein hydraulisch betriebenen Schleusen und großzügig dimensionierten Brücken ließ den Kanal lange Zeit vorbildlich erscheinen. Der Kanal mündet kurz vor der Lübecker Altstadt in die Trave und umfließt die Lübecker Altstadt im eigenen Bett als Kanaltrave auf der Ostseite, um bei der Hubbrücke unterhalb von Burgtor und Burgtorbrücke am nördlichen Ende der Altstadtinsel mit der westlich verlaufenden Stadttrave und dem vor den ehemaligen Befestigungen verlaufenden Stadtgraben wieder zusammen zu kommen.

Heutige Bedeutung

Die heutige Bedeutung des Kanals ist eher gering, da die für die heutige Zeit kleinen Schleusen- und Brückenabmessungen keinen wirtschaftlichen Containertransport erlauben und nur kleinere Binnenschiffe bis zu einer Abladung von 1.000 t den Kanal passieren können. Der Kanal wird heute hauptsächlich für Schüttgut (wie z.B. im Bereich des Kanals abgebauten Kies) genutzt. Das Transportvolumen betrug im Jahr 1995 1,5 Mio t. Daneben wird der Kanal auch von der Sportschifffahrt im Verkehr zwischen Ostsee und Elbe genutzt.

Zusätzlich ist aber in den letzten Jahren der Freizeitnutzen für Naherholung und Tourismus gewachsen, die Uferwege des Kanals eigenen sich hervorragend für (Rad-) Wanderungen zwischen Lübeck (Geniner Brücke) und Lauenburg (auch im Wechsel mit der parallel durch den Naturpark Lauenburgische Seen verlaufenden historischen Alte Salzstraße) und erschließen so die Radwanderwege an der Elbe und in der Lüneburger Heide . Vor einigen Jahren wurde die Strecke am Kanal verbreitert und befestigt.

Städte und Gemeinden am Elbe-Lübeck-Kanal

Literatur

  • Karin Brundies, Harald Utecht: Elbe-Handbuch, Bd.3, ESK und ELK (DSV-Verlag, ISBN 3884123068 )

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Elbe-Lübeck-Kanal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Elbe-Lübeck-Kanal verfügbar.

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