Rum-Regatta
Die Rum-Regatta ist das größte Gaffelseglertreffen Nordeuropas auf der Flensburger Innenförde. Jedes Jahr treffen sich Ende Mai weit über 100 teilnehmende Schiffe zu einer Regatta zur Erinnerung an die Rumtradition Flensburgs.
Ziel der teilnehmenden Traditionssegler ist kurioserweise der zweiten Platz, denn dieser wird mit einer Flasche des letzten noch in Flensburg beheimateten Rumhauses Johannsen entlohnt. Der erste Platz wird mit einem symbolischen und meist eher wertlosen Preis belohnt. Viele Skipper bemühen sich daher auf keinen Fall als erste die Ziellinie zu durchlaufen. Die Rum-Regatta zieht inzwischen immer mehr Zuschauer an. So entwickelte sich die Regatta in den letzten Jahren zu einem maritimen Volksfest mit inzwischen mehr als 10.000 Besuchern.
Der Name der Regatta weist auf die Tradition Flensburgs als Rumstadt hin. Rum war viele Jahre das wichtigste Handelsgut der Stadt. Von Flensburg aus fuhren die Flensburger Gaffelschiffe zu den dänischen Kolonien in der Karibik, wo Zuckerrohr angebaut wurde. Aus dem karibischen Zuckerrohr wurde in Flensburg dann der Rum produziert. Noch heute zeugen die vielen Höfe und früheren Handelshäuser der Altstadt von diesem Kapitel Flensburger Stadtgeschichte.
Entstanden ist die Regatta 1980 auf Initiative des Vereins des Flensburger Museumshafens. Ziel war es, die Gaffelsegler der deutsch-dänischen Region einmal im Jahr zu einem gemeinsamen Segelereignis zusammenzuführen.
Im Jahr 2001 nahm auch der Abenteurer Arved Fuchs an der Rum-Regatta teil.
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