Das Westsachsenstadion ist ein Fußballstadion in Zwickau, Sachsen. Hier trägt der FSV Zwickau seine Heimspiele aus.

Der Baubeginn des auf Halden vom Steinkohlenbergbau errichteten Stadions datiert aus dem Jahr 1937. 1940 wurde der Eingangsturm fertiggestellt, die Einweihung erfolgte schließlich am 20. August 1942. Das Stadion trug anfänglich den Namen Südkampfbahn und wurde nach der Gründung der DDR in Georg-Dimitroff-Stadion umbenannt. Nach der Wende erhielt es auf Beschluss des Stadtrates den heutigen Namen Westsachsenstadion.

Das Stadion befindet sich im Süden Zwickaus, im Stadtteil Schedewitz. Anfänglich fasste es weit über 25.000 Zuschauer. Durch die Umsetzung von DFB-Auflagen während der Zweitligazeit und den zunehmendem Verfall besitzt es heute noch 14.200 zugelassene Plätze. Alle Plätze sind unüberdacht und teilen sich auf in 3.000 Steh- und 11.200 Sitzplätze. Der Zuschauerrekord datiert aus der Saison 1975/76. Hier spielte der BSG Sachsenring Zwickau, ein Vorgänger des heutigen FSV Zwickau, im Europapokal der Pokalsieger vor 40.000 Zuschauern.

Im Jahr 2005 beschloss die Stadt Zwickau, das Stadion aus Kostengründen ganz zu schließen, da die wenigen Zuschauer bei weitem nicht mehr die Kosten amortisieren konnten. Zur Zeit sucht die Stadt Zwickau jedoch einen Käufer für das Stadion, dessen vorrangiges Interesse der Erhalt dieser Anlagen und seine Weiterbetreibung sein soll. (Stand: Januar 2006)

Nach einem Beschluss des Finanz- und Liegenschaftsausschusses im Januar 2006, wird das Westsachsenstadion auch in den kommenden fünf Jahren Spielstätte des FSV Zwickau bleiben.