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Letzte Änderung für Artikel Bergisch-Märkische Bank: 15.04.2005 15:40

Bergisch-Märkische Bank

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Die Bergisch-Märkische Bank ist eine ehemalige Universalbank , die 1871 in Wuppertal-Elberfeld als Regionalbank gegründet wurde und ein ausgedehntes Filialnetz in Westdeutschland besaß. Im Jahre 1914 wurde die Bank und ihre Filialen im rheinisch-westfälischen Industrierevier von der Deutschen Bank übernommen.

Sie besaß Filialen in Aachen, Bielefeld, Bocholt, Bonn, Düsseldorf, Goch, Hagen, Hamm, Idar-Oberstein, Koblenz, Köln, Krefeld, Lippstadt, Mönchengladbach, Neheim , Neuss, Opladen, Paderborn, Remscheid, Rheydt , Saarbrücken, Schwelm, Soest, Solingen, Trier, Velbert, Warburg, Wuppertal-Ronsdorf und Zweibrücken.

Die Bergisch-Märkische Bank war an der Finanzierung der Schwerindustrie im Rheinland und in Westfalen nicht unerheblich beteiligt. Sie finanzierte unter anderem Hugo Stinnes und August Thyssen.

Geschichte

Die Bergisch-Märkische Bank wurde 1871 als Aktiengesellschaft gegründet und übernahm 1872 das Bankhaus A. de Weerth & Co. in Wuppertal-Elberfeld mit seinem gesamten Kundenstamm. Im Zuge der Wirtschaftskrise konnte das neugegründete Unternehmen im Jahre 1874 auch die Düsseldorfer Filiale der insolventen Elberfelder Disconto- und Wechslerbank übernehmen. Ab 1889 war die Bergisch-Märkische Bank nach der Übernahme zweier Privatbanken in Aachen und Mönchengladbach auch am linken Rheinufer aktiv. Im Jahre 1893 konnte sie nach der Übernahme zweier Kölner Privatbanken auch in der Rheinmetropole Fuß fassen.

1897 beteiligte sich die Deutsche Bank AG an der Bergisch-Märkischen Bank, die dadurch zum regionalen Partner in Westdeutschland wurde.

Die Bergisch-Märkische Bank übernahm

  • 1898 die Remscheider Bank AG in Remscheid
  • 1901 die Bankhäuser Goldschmidt & Cie in Bonn und Suermondt & Cie. in Aachen
  • 1902 die Barmer Handelsbank AG in Wuppertal-Barmen
  • 1904 gleich drei größere Banken: die Trierer Bank in Trier, das Bankhaus Lazard, Brach & Co. in Saarbrücken sowie den Padersteiner Bankverein in Paderborn mit Filiale in Warburg
  • 1910 das Bankhaus Max Gerson & Co. KG in Hamm mit Filiale in Soest
  • 1911 die Mülheimer Handelsbank in Köln-Mülheim mit Filiale in Opladen
  • 1912 den Neheimer Bankverein in Neheim

Im Jahre 1914 wurde die Bergisch-Märkische Bank von der Deutschen Bank übernommen, kurz bevor in Bielefeld eine weitere Filiale eröffnet werden konnte. Die Fusion mit der Deutschen Bank hatte vor allem bilanztechnische Gründe: durch diese Fusion sollte das als Beteiligung investierte Geld als echtes Risikokapital zur Verfügung stehen.

Siehe auch: Hans Jordan (Bankier), Oscar Schlitter

Wikipedia

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