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Letzte Änderung für Artikel Königsallee (Düsseldorf): 30.12.2005 19:31

Königsallee (Düsseldorf)

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Die Königsallee am Tag
Die Königsallee am Tag
Die Königsallee bei Nacht
Die Königsallee bei Nacht

Die Königsallee, in Kurzform auch als Kö bekannt, ist eine Boulevard-Straße in Düsseldorf.

Mit dem Frieden von Lunéville 1801 war wohl auch die Geburtsstunde der weltbekannten Königsallee gekommen. In den Jahren 1802 bis 1804 schufen Hofbaumeister Kaspar Anton Huschberger , Gartenbaumeister Maximilian Friedrich Weyhe und der Wasserbaumeister Wilhelm Gottlieb Bauer anstelle der jetzt niedergelegten Festungsbauwerke einen Stadtgraben , der über 30 Meter breit, 5 Meter tief und fast 1.000 Meter lang auch heute noch die Augen erfreut. Als öffentliche Promenade , mit mehreren Reihen von Bäumen angelegt, wurde diese an der östlichen Stadtgrenze befindliche Straße in Plänen als „Allee außerhalb der Stadt“ bezeichnet.

Zwei Brücken über den Stadtgraben waren mit Zoll -Häuschen versehen, um entsprechende Zölle einzunehmen. Am Südende der Königsallee befanden sich 1838 mit der ersten Eisenbahnlinie in Westdeutschland die Bahnhöfe der Bergisch-Märkischen Eisenbahn (auch Elberfelder Bahnhof genannt) und ab 1845 / 46 der Köln-Mindener Eisenbahn. Die Königsallee war zu diesem Zeitpunkt eine „Lebensader“ mit regem Ausflugs- und Promenierverkehr, mit den eiligen Reisenden, den schicken Soldaten und Offizieren, den Café- und Hotelbesuchern und den Leuten, die zur Posthalterei und später zum Telegrafenamt wollten.

Heute ist die weltberühmte Allee ein „Lebensgefühl“, mit unterschiedlichen hochklassigen Geschäften, Einkaufszentren oder den Banken auf der Westseite. Frührere Namen der östlich des Grabens gelegenen Straßenführung waren „Neue Allee“, „Mittelallee“ oder „Kastanienallee“ – bis zu jenem legendären „Pferdeapfel-Attentat“ des Jahres 1848 . König Friedrich Wilhelm IV. ist hier mit Pferdeäpfeln beworfen worden, als er im „Revolutionsjahr“ vom südlich gelegenen Bahnhof kommend zum Schloss Jägerhof fahren wollte. Der genaue Ablauf ist unklar. Tatsache aber ist, dass 1851 die „Kastanienallee“ in „Königsallee“ umbenannt wurde, um das Königshaus wieder gnädig zu stimmen. Zu dieser Zeit war die Westseite der Allee noch nicht bebaut und trug den Namen „Kanalstraße“. Am südlichen Ende des Wassergrabens steht der Bergische Löwe (von Philipp Harth 1963 geschaffen) und am Nordende ist der Tritonenbrunnen ( 1902 von Fritz Coubillier geschaffen) ein weitbekanntes Kö-Denkmal. Übrigens: die letzte elektrische Straßenbahn der Rheinbahn fuhr 1955 über die Kö.

Im Juli/August 2004 feierte die Königsallee ihr 200-jähriges Bestehen. Für die Zukunft stehen einige Bauprojekte auf der „Kö“ an, wie die Neueröffnung des „Intercontinental“ und der Neubau des „Breidenbacher Hofes“.

Siehe auch: Allee

Zitate

„Was ist der Lieblingssport der Düsseldorfer?“ „Na, 400 Meter blöd kucken – auf der Kö!“ ( Kabarettist und Düsseldorfer Urgestein Manes Meckenstock )

Weblinks

Wikipedia

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