Franz Josef Jung
Er ist seit 2005 Bundesminister der Verteidigung und war von 1999 bis 2000 Hessischer Minister fĂĽr Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Hessischen Staatskanzlei.
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Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1968 leistete Jung zunächst seinen Wehrdienst ab und begann 1970 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Mainz , welches er 1974 mit dem ersten und 1976 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. 1978 erfolgte seine Promotion zum Dr. iur. an der Universität Mainz mit der Arbeit "Die Regionalplanung in Hessen, dargestellt am Beispiel der Regionalen Planungsgemeinschaft Rhein-Main-Taunus". Jung war Rechtsanwalt und Notar in Eltville . Von August 2000 bis zum 12. Dezember 2005 war er zuerst im Verwaltungsrat und ab Mai 2003 im Aufsichtsrat des Fußball Bundesligisten Eintracht Frankfurt tätig.
Familie
Franz Josef Jung ist verheiratet und hat drei Kinder.
Partei
Jung engagierte sich zunächst in der Jungen Union, deren Bundesvorstand er von 1973 bis 1983 angehörte. Von 1981 bis 1983 war er Stellvertretender JU-Bundesvorsitzender.
Von 1987 bis 1991 war er Generalsekretär der CDU in Hessen. Seit 1998 ist Jung stellvertretender CDU-Landesvorsitzender in Hessen und gehört seit 1998 auch dem CDU-Bundesvorstand an.
Jung gilt als ein enger Vertrauter von Roland Koch und als Mitglied des sogenannten Andenpakts .
Abgeordneter
Von 1972 bis 1987 gehörte Jung dem Kreistag des Rheingau-Taunus-Kreises an.
Seit 1983 ist er Mitglied des Hessischen Landtages. Hier war er von 1987 bis 1999 Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU- Fraktion . Seit dem 5. April 2003 ist er Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.
Seit 2005 ist Jung Mitglied des Deutschen Bundestages . Er ist ĂĽber die Landesliste Hessen in den Bundestag eingezogen.
Ă–ffentliche Ă„mter
Am 7. April 1999 wurde Jung als Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Hessischen Staatskanzlei in die von Ministerpräsident Roland Koch geführte Landesregierung berufen. Im Zuge der CDU-Spendenaffäre musste er am 7. September 2000 zurücktreten, da ihm, als Generalsekretär der Hessischen CDU Ende der 1980er Jahre, die Verantwortung für die Finanzierung von Wahlkämpfen und des Baus einer neuen Parteizentrale aus nicht ausgewiesenen Mitteln zur Last gelegt wurde.
Am 22. November 2005 wurde Jung als Bundesminister der Verteidigung in die von Bundeskanzlerin Angela Merkel gefĂĽhrte Bundesregierung berufen.
Siehe auch
- Kabinett Merkel
Weblinks
- Offizielle Webseite
- Biografie beim Deutschen Bundestag
- Literatur von und ĂĽber Franz Josef Jung im Katalog der DDB
Theodor Blank | Franz Josef Strauß | Kai-Uwe von Hassel | Gerhard Schröder | Helmut Schmidt | Georg Leber | Hans Apel | Manfred Wörner | Rupert Scholz | Gerhard Stoltenberg | Volker Rühe | Rudolf Scharping | Peter Struck | Franz Josef Jung
Personendaten | |
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NAME | Jung, Franz Josef |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker ( CDU ) |
GEBURTSDATUM | 5. März 1949 |
GEBURTSORT | Erbach |
STERBEDATUM | |
STERBEORT |
Kategorien : Mann | Deutscher | Politiker (Hessen) | CDU-Mitglied | Bundestagsabgeordneter | Verteidigungsminister (Deutschland) | Geboren 1949
Wikipedia
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