Hessen-Philippsthal
Hessen-Philippstal (auch Hessen-Philippsthal) ist eine Hessen-Kasseler Nebenlinie im Haus Hessen, die als Linie Hessen-Philippstal-Barchfeld zusammen mit Hessen-Rumpemheim die einzige noch lebende Linie des Hessischen Fürstenhauses stellt.
Hessen-Philippsthal, apanagierte Seitenlinie des Hauses Hessen-Kassel, 1685 von Philipp, dem dritten Sohn des Landgrafen Wilhelm VI. und der Prinzessin Hedwig Sophie von Brandenburg, gegründet und nach dem vom Stifter erbauten Schloß Philippsthal bei Vacha, der Residenz dieser Linie, nach dem an der Baustelle früher vorhandenen Kloster Kreuzberg auch Hessen-Kreuzberg genannt. Landgraf Karl, geb. 22. Mai 1803, folgte seinem Vater Ernst Konstantin als Chef des Hauses 25. Dez. 1849 und starb 12. Febr. 1868 in Philippsthal. Sein Nachfolger wurde der ältere seiner beiden von der Herzogin Maria von Württemberg ihm geborenen Söhne, Ernst, geb. 1846. Eine Nebenlinie dieses Hauses, H.-Barchseld, wurde 1721 vom zweiten Sohn Philipps, Wilhelm, gestiftet und hat jetzt ihre Residenz zu Augustenau bei Eisenach. Gegenwärtiger Landgraf ist Alexis, geb. 13. Sept. 1829, folgte seinem Vater Karl 17. Juli 1854. Beide Linien erhielten 1880 von Preußen aus dem kurhessischen Fideikommiß eine Rente von 300,000 Mk. und die Schlösser zu Hanau, Rotenburg und Schönfeld als Privatfideikommiß der Philippsthaler Linien.
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