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Letzte Änderung für Artikel Gesellschaft Museum: 07.02.2006 19:28

Gesellschaft Museum

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Die Gesellschaft Museum war eine 1783 durch den Zusammenschluß verschiedener Gruppen entstandene Bremer Gesellschaft, auf deren Nachfolge sich heute sowohl der Club zu Bremen als auch das Überseemuseum berufen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Aus einer Gruppe Bremer Kaufleute, die 1774 beschloss die Übersetzungen von John Hawkesworth Sammlung von Reisen um die Welt gemeinsam zu lesen, entstand eine Lesegesellschaft, die sich anfangs in den Häusern der Mitglieder traf, Bücher austauschte und besprach. Mit der Gründung einer zunächst auf 18 Mitglieder beschränkten zweiten Gesellschaft 1776, der „Physikalischen Gesellschaft“, wollte man das naturwissenschaftliche Interesse fördern, sammelte Naturalien und Geräte , legte eine Bücherei an und hielt Vorträge.

Nach einem Zusammenschluß mit weiteren Gruppen nannte man sich 1783 dann „Gesellschaft Museum“, bis 1805 aber auch noch „Physikalische Gesellschaft“. 1808, man zählte jetzt 300 Mitglieder, wurde ein Neubau Ecke Domshof / Schüsselkorb bezogen. Das Museum wurde 1813 durch die französischen Behörden geschlossen, nach der Befreiung aber wieder geöffnet.

1864 wird der „Naturwissenschaftliche Verein“ gegründet und übernimmt das Naturalienkabinett der „Gesellschaft Museum“, deren Sammlungen auch Kuriositäten enthielt wie Skelett und Kleidung der Giftmischerin Gesche Gottfried .

Die Gesellschaft entwickelte sich bis 1875 zu einem „Club für Literatur und Geselligkeit“ und die Mitgliederzahl war auf über 700 gestiegen. Das Museumsgebäude, 1838 wegen Raumnot bei wachsenden Sammlungen umgebaut und aufgestockt, wurde 1873-75 durch einen Neubau ersetzt, der aber 1911 wegen sinkender Mitgliederzahlen an die Deutsche Bank verkauft wurde. Mit dem Museum zog man in ein Gebäude am Wall.

Nachfolge

Die „Gesellschaft Museum“, eine Lese-Gesellschaft mit „Naturalienkabinett“, ging 1931 mit der „Bremer Gesellschaft von 1914“ auf in den Club zu Bremen, der seine Clubräume im historischen Haus Schütting hat.

Unter dem Namen „Städtische Sammlungen für Naturgeschichte und Ethnographie“ gehen 1875 die Sammlungen des „Naturwissenschaftlichen Vereins“ und Sammlungen einer 1872 gegründeten Anthropologischen Kommission in das Eigentum der Stadt über, die 1896 das „Städtische Museum für Natur-, Völker- und Handelskunde“, heute Überseemuseum, am Hauptbahnhof eröffnete.

Literatur

  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, 2003, ISBN 3-86108-693-X

Weblinks

Wikipedia

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