Der Bremer Dialekt ist ein Dialekt des Missingsch .

Der Wortschatz des Bremer Platts wird beschrieben in "Was'n in Bremen so sacht" von Volker Ernsting.

Daneben wird auch eine Mundart des Hochdeutschen als Bremer Dialekt bezeichnet. Diese hat starke Einflüsse aus dem Plattdeutschen .

Ein typischer Spruch ist: "Der Stadtbremer ist über den spitzen Stein gestolpert" oder "Ein Student aus der Sternstrasse stolpert über einen spitzen Stein", wobei das "S" in jedem einzelnen Wort spitz und nicht stumpf gesprochen wird. Typisch bremische Ausdrücke sind: "nach" statt "zu" ("Zum Essen gehe ich immer nach Mutti" oder: "Na, gehste inne Stadt?") und "umzu" statt "herum" ("Ich laufe ums Haus umzu" oder "Da sind wir ja noch mal umzu gekommen") bzw. "Bremen und umzu" für "Bremen und das Umland". Ferner sagen Bremer lieber "wie spät ist das?" als "Wie spät ist es?". Macht der Bremer einen kleinen Spaziergang, so "geht er mal eben um`m Pudding". Wichtig ist auch der Ausspruch: "Ischa Freimaak" für "Es ist ja Freimarkt." Weiterhin sprechen viele Bremer ein "i" oder "ü" wie ein "ö" aus: Körche statt Kirche, Körsten statt Kirsten, Börgerpark usw.

Weblinks

• http://www.radio-bremen.de/online/platt/

Handuhle= Handfeger, Op un ol= Auf und Ab, Jachtreise= Tracht Prügel, Butchern= um die Häuser ziehen, klamauk= Quatsch machen, To kniepen= zu zwinkern, Kump= Behältnis/Schüssel, lik ut= gerade aus, Schlurig= unordentlich, Jipper= etwas unbedingt haben wollen, Zee= Hallo/ Na du