Burgsinn
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk : | Unterfranken |
Landkreis : | Main-Spessart |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 9′ N, 9° 39′ O 50° 9′ N, 9° 39′ O |
Höhe : | 281 m ü. NN |
Fläche : | 51,38 km² |
Einwohner : | 2.697 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte : | 52 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 97775 |
Vorwahl : | 09356 |
Kfz-Kennzeichen : | MSP |
Gemeindeschlüssel : | 09 6 77 122 |
Adresse der Verwaltung: | Markt Burgsinn Burgweg 1 97775 Burgsinn |
Website: | www.vgem-burgsinn.de |
E-Mail-Adresse: | poststelle@vgem- burgsinn.bayern.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Schüßler Franz (CSU/Unabhängige Bürger) |
Burgsinn ist eine Marktgemeinde mit ca. 2.700 Einwohnern im Bezirk Unterfranken (Bayern) im Landkreis Main-Spessart. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Burgsinn.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Burgsinn liegt in der Region Würzburg.
Es existiert nur die Gemarkung Burgsinn.
Geschichte
Das ehemalige Rittergut der Freiherren von Thüngen wurde durch das Fürstentum Aschaffenburg des Fürstprimas von Dalberg mediatisiert. 1808 wurde es an das Großherzogtum Würzburg getauscht, mit welchem es 1814 an Bayern fiel.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.949, 1987 dann 2.626 und im Jahr 2000 2.696 Einwohner gezählt.
Wappen
Das Wappen des Marktes Burgsinn zeigt ein rotes Widderhorn auf goldenem Grund.
Das Widderhorn kann weder dem Wappen der Freiherrn von Thüngen noch dem der Grafen von Rieneck entnommen sein, obwohl beide Familien eng mit der Geschichte von Burgsinn verbunden sind. Während mit dem Aussterben der Rothenfelser Linie der Rienecker 1333 die Hälfte des Schlosses Burgsinn, das die Grafen von Rieneck zu Lehen trugen, an Würzburg zurückfiel und 1405 die Freiherrn von Thüngen das ganze Schloß von Würzburg kauften, waren die Voit von Rieneck, welche lange Zeit Vögte zu Rieneck waren, noch bis ins 15. Jh. hinein Inhaber eines Teils der Zehnt und des Gerichts zu Mittelsinn. Als Kurmainz 1630 die Exekution gegen die Thüngen durchführte, wurde das Gericht zu Burgsinn durch den Keller von Rieneck abgehalten - die Grafen von Rieneck waren bereits in der ersten Hälfte des 16. Jh. ausgestorben. Nach der Wiedereinsetzung der Thüngen in Burgsinn im Jahre 1697 wurde neben verschiedenen anderen Abmachungen der Gemeinde ausdrücklich die Belassung "ihres alten Dorfsiegels" zugesichert. Welcher Art dieses Siegel war und aus welcher Zeit es stammte, wird zwar nicht gesagt, da aber die Voit von Rieneck einen Widder in ihrem Wappen führten, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass das Wappen von Burgsinn das geminderte Wappen der Voit von Rieneck ist.
Politik
Bürgermeister ist Schüßler Franz (CSU/Unabhängige Bürger).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1065 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 155 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 5, im produzierenden Gewerbe 193 und im Bereich Handel und Verkehr 140 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 136 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 878. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 24 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 371 ha, davon waren 29 ha Ackerfläche und 325 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergarten: 100 Kindergartenplätze mit 103 Kindern
- Volksschule: 1 mit 23 Lehrern und 320 Schülern
Weblinks
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