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Letzte Änderung für Artikel Bissingen (Bayern): 07.02.2006 14:36

Bissingen (Bayern)

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Wappen Karte
Wappen fehlt
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Deutschlandkarte, Position von Bissingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Schwaben
Landkreis : Dillingen a.d.Donau
Geografische Lage :
Koordinaten: 48° 43' N, 10° 37' O
48° 43' N, 10° 37' O
Höhe : 437 m ü. NN
Fläche : 64,22 km²
Einwohner : 3.836 (09. Januar 2006)
Bevölkerungsdichte : 56 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 86657
Vorwahl : 09084
Kfz-Kennzeichen : DLG
Gemeindeschlüssel : 09 7 73 117
Adresse der
Verwaltung:
Markt Bissingen
Am Hofgarten 1
86657 Bissingen
Website: www.bissingen.de
E-Mail-Adresse: markt@bissingen.de
Politik
Bürgermeister : Michael Holzinger (FW/FWU/WGU/CWB/WGO)

Bissingen ist eine Marktgemeinde im Landkreis Dillingen an der Donau, Schwaben (Bayern).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Bissingen liegt in der Region Augsburg.

Es existieren folgende Gemarkungen : Bissingen [1] , Buggenhofen, Burgmagerbein, Diemantstein, Fronhofen, Gaishardt, Göllingen, Hochstein, Kesselostheim, Leiheim [2] , Oberliezheim, Oberringingen [3] , Stillnau [4] , Thalheim, Unterbissingen, Unterringingen, Warnhofen, Zoltingen

Geschichte

Alemannische Reihengräberfunde zeigen eine frühe Besiedelung des Ortes. Urkundlich erstmals erwähnt wurde Bissingen um das Jahr 1140 in einer Schenkungsurkunde für das Chorherrenstift Berchtesgaden. Schon 1281 wurde der Ort erstmals als Markt bezeichnet. Bissingen war Bestandteil und später auch Sitz der Herrschaft Hohenburg, die schon vor dem Jahr 1281 mit weiten Teilen des Kesseltals in den Besitz der Grafen von Oettingen gelangt war. Seit 1327 hatten der Ort und die Herrschaft wechselnde Besitzer. Einer von ihnen, der Söldnerführer Sebastian Schertlin , lies in den Jahren 1558 / 59 das heutige Schloss Bissingen erbauen.

1661 fielen der Markt Bissingen und die Herrschaft, die jetzt Hohenburg-Bissingen genannt wurde, zurück zum Fürstentum Oettingen-Wallerstein. Bissingen wurde Sitz eines Obervogtamts. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. 1818 wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern ein fürstliches Herrschaftsgericht eingerichtet, das in den Revolutionsjahren 1848/49 aufgelöst bzw. in ein normales Landgericht umgewandelt wurde. Dieses wurde dann 1862 nach Höchstädt verlegt. Die Pfarrkirche in Bissingen wurde in den Jahren 1858 bis 1860 auf den Mauern der alten, 1682 errichteten Kirche neu erbaut. Der 45 m hohe Zwiebelturm blieb jedoch erhalten und ist bis heute ein Wahrzeichen Bissingens.

1908 entdeckte der Apotheker Max Bremauer in Bissingen eine Heilquelle, die sogenannte Bissinger Auerquelle. Dies führte auch zur Entstehung mehrerer Kurhäuser in Bissingen. Im Zuge der Gebietsreform wurden 1971 die Gemeinden Buggenhofen, Burgmagerbein, Gaishardt, Göllingen, Hochstein, Kesselostheim und Unterbissingen, 1972 die Gemeinden Diemantstein, Fronhofen, Thalheim und Warnhofen sowie 1978 die Gemeinden Oberliezheim, Unterringingen mit Oberringingen, Leiheim und Zoltingen sowie die Gemeinde Stillnau eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3359, 1987 dann 3244, im Jahr 2000 3610 und im Jahr 2004 3834 Einwohner gezählt.

Politik

Der Gemeinderat besteht aus 16 Mitgliedern. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sie sich auf folgende Listen:

  • CSU/Bürgerblock: 3 Sitze
  • Christlicher Wählerblock Oberes Kesseltal: 3 Sitze
  • Freie Wähler: 2 Sitze
  • SPD: 2 Sitze
  • Wählergemeinschaft Unterringingen: 2 Sitze
  • Freie Unabhängige Wähler Unteres Kesseltal: 2 Sitze
  • FDP/Freie Bürger: 1 Sitz
  • Wählergemeinschaft Oberliezheim: 1 Sitz

Bürgermeister ist seit 1990 Michael Holzinger (FW/CWB/WGU/FWU/WGO)

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1488 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 254 T€.

Wappen

[5] Die Beschreibung des Wappens lautet: "Gespalten; vorne geschacht von Gold und Rot, hinten in Blau ein senkrecht stehendes, goldenes Pferdegebiss mit Kinnkette."

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss in Bissingen
  • Archiv der Marktgemeinde Bissingen [6]
  • Wallfahrtskirche in Buggenhofen
  • Zigeunereiche in Buggenhofen
  • Michelsberg Fronhofen [7]

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 323 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 92 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1211. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 8 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 164 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3542 ha. Davon waren 2383 ha Ackerfläche und 1158 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 108 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 20 Lehrern und 332 Schülern

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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