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Letzte Änderung für Artikel Freudenberg (Oberpfalz): 23.01.2006 21:14

Freudenberg (Oberpfalz)

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position des Orts hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberpfalz
Landkreis : Amberg-Sulzbach
Geografische Lage : 49° 29' n. B.
11° 59' ö. L.
Höhe : 470 m ü. NN
Fläche : 78,81 km²
Einwohner : 4080 (am 31. Dezember 2000)
Bevölkerungsdichte : 52 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 92272
Vorwahl : 09627
Kfz-Kennzeichen : AS
Gemeindeschlüssel : 09371122
Adresse der
Verwaltung:
Gemeinde Freudenberg
Hauptstr. 17
92272 Freudenberg
Website: www.gemeinde-freudenberg.de
E-Mail-Adresse: webmaster
@gemeinde-freudenberg.de
Politik
Bürgermeister : Probst Norbert (CSU)
Freudenberg-Wutschdorf in der Oberpfalz
Freudenberg-Wutschdorf in der Oberpfalz

Freudenberg in der Oberpfalz (Bayern) ist eine Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach mit ca. 4000 Einwohnern, die durch die bayrische Gebietsreform 1972 geschaffen wurde. Die Gemeinde liegt ca. 12 km. nordöstlich von Amberg in der Oberpfalz rund um den Johannisberg (605 m Meereshöhe), einem der westlichsten Ausläufer des Oberpfälzer Waldes.

Der Ort Freudenberg selbst (470 m Meereshöhe) ist ein Doppelort mit ca. 1000 Einwohnern, bestehend aus den Ortsteilen Freudenberg und Wutschdorf .

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Freudenberg wurde urkundlich erstmals 1250 erwähnt. Der Name stammt vermutlich vom altgermanischen Namen "Fruido" ab. Bereits um 1500 v. Chr. siedelten Kelten auf dem Johannisberg (605 m Meereshöhe) und errichteten eine Ringwallanlage (1500 - 500 v. Chr.). Um 800 n. Chr. wurde die Gegend durch die Bajuwaren besiedelt. Von 1250 bis 1594 existierte die reichsfreie Adelsherrschaft der Freudenberger, die vom letzten Freudenberger Hans II.an die pfälzischen Fürsten in Amberg verkauft wurde. Seit 1628 ist Freudenberg katholisch. Vom Schloss der Freudenberger existieren heute nur noch kleine Reste. Die Wallfahrtskirche auf dem Johannisberg stammt in ihrer heutigen Form aus dem Jahre 1711. Freudenberg war später Sitz eines Pflegamtes und gehörte zum Rentamt Amberg des Kurfürstentums Bayern.

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern schlossen sich die Gemeinden Aschach, Etsdorf, Freudenberg, Hiltersdorf, Lintach, Pursruck und Wutschdorf 1972 zur Großgemeinde Freudenberg zusammen.

Kirche St. Martin in Wutschdorf
Kirche St. Martin in Wutschdorf

Wappen

Die Gemeinde führt ihr Wappen seit 1975.

Amtliche Wappenbeschreibung

"Geteilt; oben schräg geviert von Rot und Silber; unten in Gold ein unterhalbes rotes Mühlrad. "

Bedeutung der Symbole

Durch das Mühlrad wird auf das örtliche Hammerwerk und die Papiermühle hingewiesen, die früher eine große wirtschaftliche Bedeutung für den Ort hatten. Aus dem Wappen der Herren von Paulsdorf, einem bedeutendes Oberpfälzer Adelsgeschlecht, deren Stammsitz in Paulsdorf bei Hiltersdorf liegt, ist die Schrägvierung im oberen Schildteil entnommen. Die Paulsdorfer hatten die Herrschaft in Freudenberg bis zum Jahr 1622 inne.

Wirtschaft

Während Freudenberg bis in die 1960/1970er Jahre überwiegend ein Bauern- und Handwerkerdorf war, gibt es heute nur noch wenige Nebenerwerbs- und einige Haupterwerbslandwirte. Der Großteil der Bevölkerung pendelt heute in die umliegenden größeren Gemeinden und Städte (wie Amberg), so dass - wie in vielen Dörfern - der Charakter als Bauerndorf der Vergangenheit angehört. Daneben existiert noch Bau-, Brau- und Kleingewerbe. Tourismus ist eine weitere kleine Einnahmequelle, wie auch die Holzwirtschaft.

Freizeit und Kultur

Johannisberg bei Freudenberg, westlichster Ausläufer des Oberpfälzer Waldes
Johannisberg bei Freudenberg, westlichster Ausläufer des Oberpfälzer Waldes

Freudenberg zeichnet sich durch ein reges altbairisch geprägtes Vereins- und Brauchtumsleben aus. Der angrenzende Johannisberg und das Waldgebiet des Buchberges erlauben naturnahe Sport- und Freizeitgestaltung. In den 1960er Jahren erbaute die Gemeinde ein Freibad sowie einen Skilift (mit Flutlichtanlage). Regionale Bekanntheit erwirbt Freudenberg durch seine Bauernbühne sowie das regional sehr beliebte Bier der kleinen Traditionsbrauerei der Familie Märkl, die seit 1784 im Besitz des Freudenberger Brauhauses (1466 erstmals urkundlich erwähnt) ist. Ihr Bier gilt als eines der besten in der Welt .

Ein Höhepunkt im dörflichen Leben Freudenbergs ist die jährlich stattfindende Freudenberger Kirchweih (auch "Freimbercher Kirwa" genannt). Sie wird für eines der besten Feste ihrer Art in der Umgebung gehalten und findet jedes Jahr am zweiten Wochenende im September statt. Drei Tage lang herrscht ausgelassene Stimmung rund um den Kirwabaum und im Festzelt auf der Märkl-Wiese. Darüberhinaus findet alle zwei Jahre am Skiliftgelände am Fuße des Johannisbergs ein Open-Air-Festival statt. Einheimische Bands begeistern mit rockiger und volkstümlicher Musik gleichermaßen alle Altersklassen. Dieser gelungene Mix wird von vielen tausend Gästen entsprechend gewürdigt.

Große Tradition genießt das gemütliche Johannisbergfest. Die Pilger aus der Region würdigen das Patrozinium des heiligen Johannes des Täufers mit einem Fußmarsch zur Wallfahrtskirche.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Freudenberg (Oberpfalz) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Freudenberg (Oberpfalz) verfügbar.

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