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Letzte Änderung für Artikel Friedrich (Brandenburg-Bayreuth): 10.02.2006 19:31

Friedrich (Brandenburg-Bayreuth)

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Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (* 10. Mai 1711 in Weferlingen; † 26. Februar 1763 in Bayreuth) war Markgraf des frĂ€nkischen FĂŒrstentums Bayreuth

Friedrich von Brandenburg-Bayreuth folgte seinem Vater Georg Friedrich Karl. Er war ein aufgeklĂ€rter FĂŒrst. In seiner Residenz Bayreuth förderte er Wissenschaft und Kunst und war Bauherr zahlreicher Bauten. Er war verheiratet mit Wilhelmine von Bayreuth. Aus dieser Ehe stammt die Tochter Elisabeth Friederike Sophie von Brandenburg-Bayreuth. Nach dem Tod Wilhelmines 1758 heiratete er Sophie Caroline Marie von Braunschweig-WolfenbĂŒttel .

Markgraf Friedrich genoss eine gute Erziehung und Ausbildung und studierte acht Jahre an der calvinistisch geprÀgten Genfer UniversitÀt.

Der sehr gebildete Markgraf zeigte sein VerstĂ€ndnis fĂŒr Kunst und Wissenschaft u. a. durch die GrĂŒndung der markgrĂ€flichen LandesuniversitĂ€t in Bayreuth im Jahr 1743, die ein Jahr spĂ€ter, 1744 nach Erlangen verlegt wurde. Er grĂŒndete zudem 1756 die Bayreuther Kunstakademie und ließ von 1744 bis 1748 in Bayreuth das MarkgrĂ€fliche Opernhaus als reich ausgestattetes Barocktheater errichten. Unter seiner Regentschaft entstanden zudem zahlreiche weitere reprĂ€sentative Bauten und Anlagen: die Umgestaltung und Erweiterung der Eremitage mit dem Bau des Neuen Eremitage-Schlosses mit Sonnentempel (1749-1753), der Bau des Neuen (Stadt)-Schlosses mit Hofgarten (1754 ff.), nachdem das Alte Schloss ausgebrannt war.

Markgraf Friedrich war Generalfeldmarschall des FrĂ€nkischen Kreises und darum bemĂŒht, sein Land aus den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Österreich und Preußen herauszuhalten, was ihm auch gelang, wenn auch wĂ€hrend des SiebenjĂ€hrigen Krieges nur mit großer MĂŒhe.

Dem Markgrafen ist als GrĂŒnder der Erlanger UniversitĂ€t, der heutigen Friedrich-Alexander-UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg, der Namensbestandteil "Friedrich" gewidmet.

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