Judenedikt
Das Judenedikt war ein „Edikt, die Verhältnisse der Juden im Königreich Baiern betreffend“ und wurde 1813 in Bayern erlassen. Es trat 1816 in Kraft.
Durch dieses Edikt erhielten die Juden fast die gleichen Rechte wie ihr christliches Umfeld. So wurde zum Beispiel die jüdische Gerichtsbarkeit aufgehoben und das Judentum hörte damit auf ein Staat im Staate zu sein. Juden durften jetzt Grund und Boden erwerben und erhielten Zugang zu allen Universitäten des Landes. Die geistige und gesellschaftliche Integration würde ermöglicht. Auch das liberale Judentum fing an sich zu entwickeln und auszuweiten.
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