Heinrich XVI. der Reiche von Bayern (* 1386 ; † 30. Juli 1450 in Landshut) war seit 1393 Herzog von Bayern-Landshut . Er war ein Sohn von Herzog Friedrich und Maddalena Visconti.

Herzog Heinrich XVI. war der erste der drei "reichen" Herzöge die Bayern-Landshut im 15. Jahrhundert regierten. Er hatte nicht nur das schwarze Haar sondern auch das despotische Temperament von den Visconti geerbt, 1410 ließ er grausam Unruhen der Bürgerschaft in Landshut unterdrücken und kämpfte fortan erfolgreich gegen seinen Vetter Ludwig VII. von Bayern-Ingolstadt, den er schließlich 1443 gefangen nehmen konnte. So konnte Heinrich anderes als beim Aussterben der Herzöge von Bayern-Straubing, als er mit Bayern-Ingolstadt und Bayern-München noch teilen mußte, im Jahre 1447 ganz Bayern-Ingolstadt erwerben, da Ludwig VIII. als Erbe seines Vaters Ludwigs VII. schon 1445 gestorben war. Die Pest tötete Heinrich 1450 , ihm folgte sein Sohn Ludwig IX..

Heinrich begann mit der Landshuter Tradition seine Ehefrau auf die Burg Burghausen zu verbannen, sein Sohn und sein Enkel folgten ihm darin.