Bahnhof Bretten
Der Bahnhof Bretten ist Mittelpunkt des Schienenverkehrs der Stadt Bretten. In ihm kreuzen sich die Württembergische Westbahn und die Kraichgaubahn. Er wurde am 1. Oktober 1853 im Zuge des Baus der Westbahn Stuttgart Mühlacker–Bretten–Bruchsal eröffnet. Als Ende der siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts die Kraichgaubahn Karlsruhe–Heilbronn eröffnet wurde, wurde er zum Eisenbahnknotenpunkt und dabei gleichzeitig von der Innenstadt an seine heute Lage verlegt.
Als die Westbahn in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhundets elektrifiziert wurde, erreichte der „Fahrdraht“ somit auch den Bahnhof Bretten. Als auf der Kraichgaubahn am 25. September 1992 der Stadtbahnbetrieb bis nach Bretten Gölshausen eröffnet wurde, wurde die Kraichgaubahn ebenfalls elektrifiziert, diese erste Zweisystem-Stadtbahnlinie erhielt die Linienbezeichnung "B". Im Mai 1994 wurde die Stadtbahnlinie S9 Bruchsal - Bretten eröffnet, die 1999 bis Mühlacker verlängert wurde. Ebenfalls 1994 wurde die Linie "B" in "S4" umbenannt. Im Sommer 2000 wurde der Bahnhof grundlegend modernisiert, unter anderem die Bahnsteige angehoben, die die Wartehallen verbessert und vergrößert sowie eine Toilette eingerichtet. Von 2002 bis 2004 gab es mit Eröffnung des Stadtbahnbetiebs auf der Murgtalbahn sogar durchgehende Verbindungen bis nach Freudenstadt, die Ende 2004 jedoch aufgrund der hohen Anfälligkeit für Verspätungen eingestellt wurden.
Am Bahnhofsvorplatz befindet sich ein Busbahnhof, an dem die Buslinien 141, 143, 144, 145 und 146 halten und Bretten ud dessen unmittelbare Umgebung erschließen.
Daneben verkehren Regionlexpresse von Heidelberg nach Stuttgart, die in Bretten Halten, ebenso der sog. „Kraichgau-Sprinter“.
Kategorie : Bahnhof (Baden-Württemberg)
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