fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Hohlefels: 21.11.2005 08:26

Hohlefels

Wechseln zu: Navigation, Suche

Wandert man von Schelklingen (LK Ulm/Donau) aus rechts der Ach am Fuße des steilen Hanges talabwärts, gelangt man an einige stattliche Felsen (Weißer Jura Epsilon). Im ersten, dem Hohlen Felsen , ist in 534 m über NN der Eingang zur Höhle . Durch einen mannshohen Gang von 29 m Länge gelangt man in die geräumige Halle, in der ein mächtiger Schuttberg eine steile Halde bildet. Die eigentliche Höhlenhalle liegt im Berghang. Sie ist mit 500 m² Grundfläche und einem Rauminhalt von 6000 m³ eine der größten Höhlenhallen der Schwäbischen Alb. Die Höhle ist eine typische ehemalige Quellhöhle .

Eine Grabung von O. Fraas und J. Hartmann erbrachte 1870 /71 Reste von Höhlenbär , Ren , Mammut und Wildpferd. Die Werkzeuge ordnete R.R. Schmidt dem Aurignacien und dem Magdalénien (jüngere Altsteinzeit ) zu. 1906 untersuchte R.R. Schmidt die Höhle nochmals, anscheinend erfolglos. 1958 bis 1960 gruben G.Matschak und G. Riek. Erst 1966 wurde sie durch G. Mangold und H. Frank vermessen. Ab 1977 erfolgten Ausgrabungen durch das Institut für Urgeschichte der Universität Tübingen , die vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg und dem Sonderforschungsbereich 53 Tübingen getragen werden. Der Hohle Fels gehörte wohl zu den reichsten altsteinzeitlichen Fundstätten der Mittleren Alb und war nur zeitweise eine echte Bärenhöhle.

Schon bald nach der Ausgrabung von 1870/71 fanden die ersten Höhlenfeste statt. Danach tat sich bis 1905 nichts. In den folgenden Jahren fanden in größeren Zeitabständen Beleuchtungen statt, doch werden die von den örtlichen Vereinen und der Stadtverwaltung getragenen Höhlenfeste erst seit 1950 alljährlich durchgeführt.

1844 verwertete G. Reichenbach, Pächter in Urspring , Ablagerungen aus der Höhle in größerem Maßstab als Dünger. Ohne Kenntnis davon ließ O. Fraas 1870 den Höhlenlehm untersuchen. Er fand im Mittel einen Phosphatanteil von ca. 19%. "Dies ist soviel, daß das Material wohl von Düngerfabriken verwendet werden kann."

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hohlefels aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hohlefels verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de