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Letzte Änderung für Artikel Lothar Späth: 16.02.2006 20:37

Lothar Späth

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Lothar Späth (* 16. November 1937 in Sigmaringen, Baden-Württemberg) ist ein deutscher Politiker ( CDU ) und Manager.

Nach dem Besuch der Staatlichen Verwaltungsschule Stuttgart wurde er 1965 Beigeordneter und Finanzreferent der Stadt Bietigheim-Bissingen. 1967 wurde er dort zum Bürgermeister gewählt. Von 1970 bis 1974 war er Geschäftsführer der Neuen Heimat in Stuttgart und Hamburg und bis 1977 auch im Vorstand bzw. Aufsichtsrat der Firma Baresel in Stuttgart.

1968 erstmals als Abgeordneter in den Landtag gewählt, wurde Lothar Späth schon 1972 Vorsitzender der CDU- Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg. Nachdem er mehrmals die ihm von Ministerpräsident Filbinger angebotenen Ministerämter ausgeschlagen hatte, wurde er 1978 zum Innenminister ernannt.

Nach dem Rücktritt von Hans Filbinger wegen der 'Affäre Filbinger' wurde Loth Späth schließlich am 30. August 1978 zum fünften Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg gewählt. Von 1979 bis 1991 war er Landesvorsitzender der CDU von Baden-Württemberg, anschließend deren Ehrenvorsitzender, sowie von 1981 bis 1989 stellvertretender Bundesvorsitzender dieser Partei. Außerdem war er vom 1. November 1984 bis zum 31. Oktober 1985 Bundesratspräsident.

Späth konnte bei den Landtagswahlen 1980 , 1984 und 1988 jeweils die absolute Mehrheit der CDU verteidigen, während die anderen Parteien stagnierten. Als Ministerpräsident trieb er die wirtschaftliche Entwicklung des Landes voran und erhielt für den ökonomischen Erfolg den Spitznamen "Cleverle". Nachdem Späth im Zusammenhang der sogenannten "Traumschiff-Affäre" Vorteilsnahme bei Ferienreisen vorgeworfen worden war, trat er am 13. Januar 1991 von seinem Amt als Regierungschef zurück. Sein Nachfolger wurde der baden-württembergische CDU-Fraktionsvorsitzende Erwin Teufel.

Späth wurde im Juni 1991 Geschäftsführer der Jenoptik GmbH in Jena (früher Carl Zeiss Jena ) und führte diese im Januar 1996 als Vorstandsvorsitzender unter der Bezeichnung Jenoptik AG an die Börse . Seine Tätigkeit dort endete im Juni 2003 . Im April 1996 wurde Späth Präsident der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen in Gera.

Seit September 1992 trägt er den Titel Königlich Norwegischer Generalkonsul für Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Von 1997 bis 2001 moderierte er die wöchentliche Gesprächssendung Späth am Abend auf n-tv.

Im Bundestagswahlkampf 2002 war Späth als Schatten- Wirtschaftsminister Mitglied im Schattenkabinett des Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber.

Im Mai 2005 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der Investmentbank Merrill Lynch für Deutschland und Österreich.

Lothar Späth ist verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lothar Späth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Lothar Späth verfügbar.

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